Das Buch von Lewis Hyde argumentiert, dass Kreativität und Kunst Geschenke sind, die über den ökonomischen Wert hinausgehen. Anhand vielfältiger Beispiele aus verschiedenen Kulturen zeigt er die Auswirkungen der Kommerzialisierung auf Künstler und Kunst sowie die gemeinsamen Einsichten in die Natur des Schöpferischen.
Lewis Hyde Bücher


Die These des Buches: Kreativität und Kunst sind Geschenke und keine Waren! Sogar in Zeiten zunehmender Ökonomisierung überdauert mit ihnen etwas Wesentliches, das sich nicht in Heller und Pfenning umrechnen lässt. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Anthropologie, der Literatur, der Wirtschaft und der Psychologie zeigt Lewis Hyde zugleich, dass die „Kommerzialisierung des kreativen Geistes“ voranschreitet, und wie sie den Künstler, die Kunst und unsere ganze Kultur prägt. Ob Hyde das Tauschsystem der Trobriand-Inseln heranzieht, die Kreisläufe des Kula-Ringes, ob die Hau-Zeremonie der Maori, das indianische Potlatschritual, schottische Märchen oder Whitmans Dichtung: Immer gelingt es ihm, auf einleuchtende und fesselnde Weise darzulegen, welche Grundeinsichten in die Natur des Schöpferischen bei sonst noch so großen Unterschieden allen Kulturen gemeinsam sind.