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Heidemarie Koch

    17. Dezember 1943 – 28. Januar 2022

    Heidemarie Koch ist eine herausragende Gelehrte der vorislamischen persischen Geschichte und Sprachen. Ihre Forschung befasst sich eingehend mit den kulturellen, wirtschaftlichen und religiösen Facetten des Perserreichs und setzt eine strenge Methodik ein, die schriftliche Aufzeichnungen mit archäologischen Beweisen synthetisiert. Kochs Arbeit beleuchtet insbesondere die komplexen Verwaltungsstrukturen und religiösen Überzeugungen der Achämenidenzeit. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ihrer Gelehrsamkeit ist die Erforschung Elams und seiner Nachbargebiete, wobei deren entscheidender Einfluss auf die Entwicklung des nachfolgenden Perserreichs untersucht wird.

    Eine Reise durch Zeit und Raum
    Die religiösen Verhältnisse der Dareioszeit
    Persepolis. Glänzende Hauptstadt des Pererreichs
    Kunst, Kultur und Geschichte der Achämenidenzeit und ihr Fortleben
    Es kündet Dareios der König ...
    Frauen und Schlangen
    • 2007

      Frauen und Schlangen

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Im 5. bis 1. Jt. v. Chr. hatte sich in Alt-Iran eine Hochkultur herausgebildet, die zu den Größten des alten Vorderen Orients zählte – die Kultur der Elamer. Lange vor dem Turm zu Babylon errichteten Elamer die ersten Stufentempel (Zikkurats). Sie trugen entscheidend zur Entwicklung der Schrift bei. Verwaltung, Historiographie, Dichtung und Wissenschaft haben im Iran ihre Wurzeln. Frauen hatten in dieser Gesellschaft eine ganz besondere Bedeutung – sie bestimmten den legitimen Thronfolger. Schlangen waren allgegenwärtig in der Symbolwelt des Göttlichen. Die Elamer spielten noch nach Untergang ihres Reiches zu Zeiten des persischen Großkönigs Dareios eine besondere Rolle als Gelehrte und Schreiber. Auf der Grundlage neuester Forschungen gibt der Band Einblicke in Religion, Kultur und Geschichte eines Reiches im heutigen Iran, das bislang zu den großen Unbekannten der frühen Hochkulturen des Vorderen Orients zählte.

      Frauen und Schlangen
    • 2006

      Essen und Trinken sind omnipräsent, mit einer Vielzahl von Kochbüchern, Diäten, Wellness Food und TV-Sendungen. Wir können aus einer breiten Palette von Küchen wählen, darunter europäische, asiatische und lateinamerikanische, sowie Fast Food und Biokost. Doch ist „gutes Essen“ für viele unerschwinglich geworden? Die Gesellschaft spaltet sich in kulinarische Gruppen wie Gourmets, Billigesser und Vegetarier. Nur wenige sind sich der Bedeutung und Geschichte unserer Nahrungsmittel bewusst. Das Buch beleuchtet die Aspekte von Fülle und Mangel in der Ernährung, die Geschichte und Trends des Essens weltweit sowie den Einfluss von Religionen auf Esskulturen. Die Autorin, Heidemarie Koch, wuchs in Wuppertal auf und absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau, gefolgt von Sprachstudien und verschiedenen Berufen in Europa. Ihr Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Kunstpädagogik und Afrikanologie führte sie zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und zur Leitung des Völkerkundemuseums der „Vereinten Evangelischen Mission“. Ihre Reisen in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien sowie ihre Kindheitserinnerungen an das Leben auf Bauernhöfen motivierten sie, sich für biologische Landwirtschaft und den Umgang mit Lebensmitteln zu engagieren.

      Körner, Knollen, Brot und Wein
    • 2006

      Insgesamt 17 Knigreiche werden in diesem Band betrachtet und damit ber 3000 Jahre Geschichte der Menschheit aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht, einmal aus der Sicht der Assyrer, andererseits aus der der Babylonier oder Elamer. Die gegenseitigen Beziehungen der Herrscher, Vlker und sonstigen Krfte, durch die sich immer wieder die Machtpositionen verndert haben, gilt es zu zeigen. Elamer und Sumerer, Assyrer und Babylonier, gypter, Hethiter und Urarter, Vlker, die nicht nur teilweise durch groe Zeitabstnde voneinander getrennt sind, sondern auch Tausende von Kilometern voneinander entfernt leben, sind mitunter in engsten Kontakt zueinander gekommen und haben den Verlauf der Geschichte und damit Leben und Kultur gegenseitig beeinflut. Oft kommen Herrscher, Dichter oder Gelehrte selbst zu Wort. Zahlreiche Abbildungen archologischer Funde geben einen Eindruck nicht nur vom Leben der Menschen und ihrem Glauben sondern auch von weltbewegenden Errungenschaften, wie etwa der Erfindung der Schrift, weitreichenden Handelsbeziehungen oder einem uerst hoch entwickelten und qualittvollen Kunstschaffen.

      Königreiche im alten Vorderen Orient
    • 1990

      Persien zur Zeit der Achameniden war eines der ersten Grossreiche der Geschichte. Im Zentrum dieses Reiches, in Persepolis, traten einige Tausende an Tontafelchen aus dem Verwaltungsarchiv des Grosskonigs Dareios (522-486 v. Chr.) zutage. Sie sind in elamischer Keilschrift abgefasst und werden auf die Jahre 509 bis 494 v. Chr. datiert. Diese Texte werden, soweit sie publiziert sind, in der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal zusammenfassend ausgewertet. Dadurch erhalt man ein klares Bild vom Aufbau der Verwaltung. Ihre obersten Beamten und deren Aufgaben mitsamt den wichtigsten Verwaltungseinrichtungen werden deutlich. Es kristallisieren sich sechs verschiedene Verwaltungsbezirke heraus. Ihnen sind die meisten der fast 400 genannten Ortschaften zuzuweisen. Vielfaltige Wirtschaftsbeziehungen untereinander, besondere landwirtschaftliche Anbaugebiete sowie die Tatigkeitsbereiche und Aufgaben der grossen Zahl an Beamten der persischen Verwaltung zeichnen sich ab. Diese Untersuchungen werden durch Tabellen und Skizzen veranschaulicht. Ein umfassender Index enthalt alle in den Tafelchen genannten Personen- und Ortsnamen.

      Verwaltung und Wirtschaft im persischen Kernland zur Zeit der Achämeniden