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Deborah Ellis

    8. August 1960

    Deborah Ellis schreibt mutige und dramatische Erzählungen, die westlichen Lesern einen tiefen Einblick in das Schicksal von Kindern in Entwicklungsländern gewähren. Ihre Werke widmen sich dringenden sozialen Problemen und geben den Marginalisierten und Übersehenen eine Stimme. Als lebenslange Feministin und Kriegsgegnerin ist ihr Schreiben von einem tiefen Verständnis für menschliches Leid und einem Bekenntnis zur Gerechtigkeit durchdrungen. Leser werden von ihrer fesselnden Erzählweise und der nachklingenden moralischen Botschaft, die kulturelle Grenzen überschreitet, angezogen.

    Allein nach Mazar-e Sharif
    Die Sonne im Gesicht
    Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich
    Am Meer wird es kühl sein
    Das Radiomädchen
    Ich heiße Parvana
    • Afghanistan nach den Taliban – ein von den Amerikanern befreites und gleichzeitig besetztes Land. Mit ihrer Schule für Mädchen stoßen Parvana, ihre Mutter und einige andere Frauen auf den Widerstand der Männer aus der Umgebung. Die Drohungen nehmen zu. Als Parvanas Mutter entführt und getötet wird, entschließen sich die noch verbliebenen Kinder zur Flucht. Sie entkommen knapp, bevor die Amerikaner die Schule bombardieren. Parvana muss noch einmal zurück, weil sie die Tasche ihres Vaters vergessen hat. Sie wird von den Amerikanern festgenommen und verhört und – weil sie schweigt – als Terroristin eingestuft. Erst einer früheren Lehrerin, Mrs. Weera, gelingt es, Parvana zu befreien.

      Ich heiße Parvana
    • Die 13-jährige Binti lebt mit ihren älteren Geschwistern Junie und Kwasi und ihrem Vater in einer kleinen Stadt in Malawi. Die Mutter ist vor einigen Jahren an AIDS gestorben, doch über die Todesursache wird geschwiegen. Auch ihr Vater leidet an AIDS. Neben der Schule hat Binti einen Job als Sprecherin bei einem Hörspiel im Radio, auf den sie sehr stolz ist und der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein. Als der Vater stirbt, reißen die Verwandten den gesamten Besitz an sich. Die Kinder werden bei den Familien zweier verschiedener Brüder untergebracht. Beim Begräbnis spricht die Großmutter der Kinder offen aus, woran ihr Sohn gestorben ist, was einem Skandal gleichkommt. Die Kinder werden gemieden, dürfen nicht mehr zur Schule gehen und müssen hart arbeiten. Binti läuft weg und schlägt sich zu ihrer Großmutter durch. Dort findet sie eine Hütte vor, voll mit AIDS-Waisen, um die sich ihre Großmutter kümmert. Erst langsam begreift Binti, dass ihre Radio-Vergangenheit vorüber ist und sie einen anderen Weg finden muss, um etwas Besonderes zu sein.

      Das Radiomädchen
    • Deborah Ellis ist Schriftstellerin und Psychotherapeutin und lebt in Toronto. Sie verbrachte viele Monate in afghanischen Flüchtlingslagern in Pakistan, wo sie Gespräche mit Frauen und Mädchen führte. Die Geschichten, die sie dort hörte, und die Menschen, die sie kennenlernte, inspirierten sie zu „Die Sonne im Gesicht“ (Jungbrunnen 2001) und den Folgebänden „Allein nach Mazar-e Sharif“ und „Am Meer wird es kühl sein“.

      Am Meer wird es kühl sein
    • Eine gefährliche Liebe ... Die 15-jährige Farrin hat eine Menge Geheimnisse. Denn obwohl sie auf eine Schule für Hochbegabte geht und aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie stammt, ist es nach der islamischen Revolution besser, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Zumal ihre Mutter eine Schah-Anhängerin war und ist. Aber dann begegnet sie Sadira und alles ändert sich mit der Freundschaft zu dem klugen, witzigen und beherzten Mädchen. Als aus ihrer Freundschaft allerdings mehr wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Weg einschlagen: Homosexualität steht im Iran unter Todesstrafe. Doch ihre Beziehung wird publik und beide werden inhaftiert. Getrennt von Sadira kann Farrin nur hoffen, dass ihre Familie einen Weg findet, sie vor der Hinrichtung zu retten – sie beide.

      Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich
    • Die Sonne im Gesicht

      Ein Mädchen in Afghanistan

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(22609)Abgeben

      Nur als Junge verkleidet kann Parvana die Herrschaft der Taliban überleben!Als ihr Vater verhaftet wird, nimmt die elfjährige Parvana seinen Platz auf dem Markt in Kabul ein. Hier hatte er den vielen Analphabeten ihre Post vorgelesen. Wegen der restriktiven Gesetze der Taliban kann sie sich jedoch nur als Junge verkleidet in der Öffentlichkeit zeigen. Und begibt sich so in große Gefahr ...Top-Thematik: Frauen unter dem Taliban-Regime

      Die Sonne im Gesicht
    • Allein nach Mazar-e Sharif

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(118)Abgeben

      Forts. von: äDie Sonne im Gesichtä. - Nach dem Tod des Vaters macht sich das afghanische Mädchen Parvana aus Kabul allein auf den Weg, um die Mutter und die Geschwister zu suchen. Sie stösst fast überall auf Spuren des Kampfes und der Zerstörung. Ab 10.

      Allein nach Mazar-e Sharif
    • Es sollte ein unbeschwerter Sommer werden für Jess und ihre beste Freundin Casey. Doch die aufmüpfige kleine Stephanie macht den beiden Feriencamp-Betreuerinnen das Leben schwer. Wem rutscht da kein Scherz über Mordgelüste raus? Als das Mädchen eines Nachts verschwindet und Tage später tot aufgefunden wird, gerät ausgerechnet Casey unter Mordverdacht. Jess ist gelähmt vor Schock: Kann sie ihre Freundin bei der Polizei entlasten oder stimmt es etwa, was im ganzen Ort gemunkelt wird, dass Casey doch schon immer etwas sonderbar war?

      Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken
    • Afghanistan im Jahr 2021, die Taliban haben wieder die Macht an sich gerissen. Parvana hat eine Schule für Mädchen gegründet, und ihr Sohn Rafi soll in New York auf die Ballettschule kommen. Doch eine Explosion auf dem Flughafen in Kabul macht Rafis Träume zunichte, und er muss allein den Weg nach Hause finden. Gleichzeitig fliehen die Mädchen vor den Taliban in Richtung Berge, um sich eine neue Zuflucht aufzubauen. Rafi schafft es trotz aller Gräuel zurück zu seiner Mutter, mit Hilfe jener Menschen, denen Parvana früher geholfen hatte.

      Sonne an dunklen Tagen
    • Rassismus an der Schule: Gewalt führt zu mehr Gewalt. Doch zwei Jugendliche setzen einen entscheidenden Schritt zur Annäherung. Haroon stammt aus einer Migrantenfamilie, ist aber in Kanada geboren und aufgewachsen. Jay, ein Spieler des Footballteams, kommt aus einer alteingesessenen kanadischen Familie und ist seit einem Jahr an der Schule. Die beiden Jugendlichen erleben dasselbe Ereignis aus völlig verschiedenen Blickwinkeln: Ein muslimischer Schüler aus ihrer Schule wird festgenommen. Er soll an terroristischen Aktivitäten beteiligt gewesen sein. Über die Hintergründe erfährt man nichts. Gerüchte und Verdächtigungen sind im Umlauf, und schnell bilden sich zwei Gruppen: Die „Weißen“ und jene mit anderer Hautfarbe. Die Situation eskaliert zunehmend und klare Bekenntnisse zu „den einen“ oder „den anderen“ sind gefragt. Aber Haroon und Jay entscheiden sich für eine vorsichtige Gemeinsamkeit und setzen ein Zeichen, das alle anderen aufhorchen lässt.

      Ansichtssache
    • Deborah Ellis lässt die Kinder zwischen den Fronten zu Wort kommen. Offen und authentisch, anrührend und brutal schildern diese Kinder ihren Alltag, ihre Träume, Wünsche und Hoffnungen für ihr Leben und ihr zerrissenes Land. Mona, 11: »Ich will doch niemanden in die Luft jagen. Aber für die Soldaten bin ich kein Kind, für sie bin ich der Feind. Ich mag sie nicht, aber ich bin nicht ihr Feind. Ich will einfach nur zur Schule gehen.« Hakim, 12: »Die Soldaten haben mir in die Beine geschossen. Wir haben Steine nach ihnen geworfen und sie haben uns verfolgt. Die Ärzte sagen, ich sei 15 Mal getroffen worden. Ich habe nur einen Wunsch: wieder gesund zu werden. Damit ich weiterkämpfen kann.« Merav, 13: »Meine Freunde, meine Familie und ich leben mitten im Krieg. Wir sind umgeben von Menschen, die uns töten wollen. Das macht mir Angst. Aber wir müssen Hoffnung haben.«

      Wenn ich einen Wunsch frei hätte ...