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Sudhir Kakar

    25. Juli 1938 – 22. April 2024

    Sudhir Kakar ist ein Psychoanalytiker und Schriftsteller, der sich intensiv mit der menschlichen Psyche und der indischen Kultur auseinandersetzt. Seine Werke konzentrieren sich auf die Erforschung der inneren Welt, der Sexualität und der Spiritualität im Kontext der modernen Welt. Kakar verbindet psychoanalytische Erkenntnisse auf einzigartige Weise mit religiösen und kulturellen Traditionen und bietet so eine besondere Perspektive auf die menschliche Psyche. Sein Schreiben wird für seine Tiefe und seine Fähigkeit, universelle menschliche Erfahrungen aufzudecken, geschätzt.

    Kindheit und Gesellschaft in Indien
    Die Inder
    Die Frau, die Gandhi liebte
    Der Mystiker oder die Kunst der Ekstase
    Freud lesen in Goa
    Kamasutra oder die Kunst des Begehrens
    • 2024

      Schamanen, Mystiker und Ärzte

      Wie die Inder die Seele heilen

      Dieses Buch, weltweit übersetzt und immer wieder aufgelegt, ist zu einem Klassiker des Kulturvergleichs geworden. Es zeigt, welch unterschiedliche Auffassungen der Westen und die Inder von der menschlichen Psyche haben. Und es zeigt auch, wie tiefe kulturelle Differenzen überbrückt werden können.

      Schamanen, Mystiker und Ärzte
    • 2017

      Das neue Buch des berühmten indischen Psychoanalytikers Sudhir Kakar ist eine gelungene Mischung aus intelligenter Analyse und echtem Einführungsvermögen. Es vertieft unser Verständnis des großen indischen Dichters Rabindranath Tagore (1861-1941). Sudhir Kakar rekonstruiert die entscheidenden Jahre von Tagores Kindheit und Jugend. Er untersucht die prägenden Erfahrungen des Wunderkindes und zeigt, wie sie sein kreatives Genie formten.

      Der junge Tagore
    • 2013

      Kindheit und Gesellschaft in Indien

      Eine psychoanalytische Studie

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die spezifische Psychologie der Inder wird in diesem Werk durch die Analyse des hinduistischen Weltbildes und dessen Einfluss auf die individuelle Identitätsbildung beleuchtet. Der Autor untersucht die Rolle der Kindheit, insbesondere die Beziehungen zwischen Müttern und Kindern sowie das Leben in Großfamilien, und identifiziert dabei charakteristische Konflikte wie den "Ganesha-Komplex". Mit einem interdisziplinären Ansatz kombiniert er anthropologische Fakten, klinische Daten und kulturelle Mythen, um die einzigartigen psychologischen Strukturen der indischen Gesellschaft zu erfassen.

      Kindheit und Gesellschaft in Indien
    • 2012

      Die Seele der Anderen

      Mein Leben zwischen Indien und dem Westen

      Der große Psychoanalytiker Sudhir Kakar legt in diesem Band sein eigenes Leben „auf die Couch“. Die tiefen und bleibenden Eindrücke, die das Leben in eine andere Bahn bringen, die Konflikte in der Familie, das Verblassen mancher Gefühle und die ständige Suche nach einem Ausgleich zwischen inneren Gewissheiten und äußeren Notwendigkeiten verwebt er zu einem beeindruckenden Selbstporträt. Wir verfolgen den Weg aus der Geborgenheit einer indischen Mittelschichtsfamilie im Punjab, damals noch Teil des britischen Kolonialreichs, sehen die seelischen Verwerfungen, die die gewaltsame Ablösung Pakistans hinterließ, erreichen das Deutschland der 1960er Jahre in Hamburg, Mainz und Mannheim und verfolgen schließlich die Karriere, die sich anbahnt, als Sudhir Kakar auf Erik Erikson trifft und sich unter seiner Ägide zu einem der großen Kulturvermittler zwischen Indien und dem Westen entwickelt. Sudhir Kakars Erinnerungen und Reflexionen erhellen nicht nur die Entfaltung der inneren Welt eines indischen Psychoanalytikers, sondern gewähren uns auch Einsichten in die tieferen Schichten der Auseinandersetzung zwischen den Kulturen.

      Die Seele der Anderen
    • 2012

      Kultur und Psyche

      Psychoanalyse im Dialog mit nicht-westlichen Gesellschaften

      Der bekannte indische Psychoanalytiker Sudhir Kakar zeigt, dass die Rolle der Kultur in der Ausbildung der Psyche ebenso grundlegend in der menschlichen Entwicklung ist wie früheste körperliche Erfahrungen oder familiäre Erlebnisse. Kakars Ansatz zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er die Psychoanalyse anwendet, um nicht-westliche Kulturen besser zu verstehen; er stellt auch psychoanalytische Modelle infrage, von denen Universalität angenommen wird, die sich aber historisch und kulturell auf den modernen Westen beschränken. Die vorliegenden Essays behandeln die Rolle der Kultur und kulturelle Unterschiede in verschiedenen Kontexten. Themen sind die Psychotherapie mit nicht-westlichen Patienten, Erfahrungen und Identität von Immigranten, die indische Identitätsbildung, Liebe in der islamischen Welt und das psychoanalytische Verständnis von Religion.

      Kultur und Psyche
    • 2008

      Freud lesen in Goa

      Spiritualität in einer aufgeklärten Welt

      4,0(1)Abgeben

      Sudhir Kakar, der prominenteste Psychoanalytiker Indiens, beleuchtet ein lange vernachlässigtes Thema in der Psychoanalyse: das Zusammenspiel von Psyche und Geist. Er untersucht dieses Verhältnis in verschiedenen Kontexten, darunter die Heilung emotionaler Störungen, religiöse Rituale und das Leben von drei bedeutenden spirituellen Lehrern – Drukpa Kunley, Bhagwan (Osho) und Mahatma Gandhi. Obwohl Religion und Spiritualität stets Teil der Psychologie waren, ließ das rationalistische Menschenbild wenig Raum für die Auseinandersetzung mit „höheren“ Mächten. Heutzutage wird die Sinnsuche im Leben anerkannt, und die Psychologie erkennt die spirituellen Potenziale der Psyche an. Kakar fragt, wie man das Verhältnis von „romantischen“ und „rationalistischen“ Bedürfnissen beschreiben kann und was Authentizität bedeutet. Er beginnt seine Erkundung in Poona mit der Geschichte von Rajneesh (Osho) und untersucht seine Anziehungskraft auf westliche Eliten sowie die Rolle von Narzissmus in seiner Lehre. Im Gegensatz dazu zeigt Gandhi eine praktische Spiritualität, die sich in alltäglicher Achtsamkeit äußert. Kakar vergleicht die Ansätze dieser „Gurus“ mit westlichen Vorstellungen von Spiritualität und beschreibt, wie sie sich ergänzen und bereichern, was zu einer Versöhnung von Geist und Psyche führt.

      Freud lesen in Goa
    • 2006

      Liebe aus Indien

      Moderne Erzählungen

      Zeitgenössische Liebesgeschichten aus Indien - was erwartet den Leser, die Leserin da? Sind es die romantischen Märchen, die wir aus den Bollywood-Filmen kennen, denen ein Happy-End gewiß ist? Oder stoßen wir eher auf Geschichten von erotischem Hunger, Konventionen und soziale Schranken hinwegfegender Leidenschaft, auf junge „brüllende Tiger“, die die Niederlagen der Eifersucht und die Zufälligkeiten des Alltags erst schmecken müssen? Sudhir Kakar hat literarische Annäherungen an die Liebe zusammengetragen, die sehr subtil sind. Was geschieht, wenn zwei - nach Jahren der Trennung - sich wieder begegnen? Wie kommt es, daß manche Gefühle perfekt konserviert überdauern? Und was sind die Kräfte, die Gefühle so steuern, daß sie sich einfügen in die Wünsche der Familie? Ein Liebesreigen ganz eigener Art. Autoren sind u. a.: Anantha Murthy, Kamala Das, Nirmal Verma, Amrita Pritam, Subodh Gosh

      Liebe aus Indien
    • 2006

      »Eine Lösungshilfe für einige der Rätsel, die uns Indien aufgibt.« Die Welt Indien gibt viele Rätsel auf. Als Reiseland und als Exporteur von Bollywood-Filmen wird es immer beliebter, ökonomisch schlägt es alle Wachstums- und Entwicklungsrekorde. Doch wer sind »die Inder«? Gibt es eine gemeinsame indische Identität, die eine Milliarde Menschen teilen? Dieser Band bietet ein facettenreiches Porträt, das zeigt, wie sich elementare Aspekte der indischen Gesellschaft wandeln: der Stellenwert der Großfamilie, das Kastenwesen oder die Vorstellungen von Körper und Körperlichkeit, die auf dem System des Ayurveda basieren.

      Die Inder
    • 2006

      Dieses Buch, weltweit übersetzt und immer wieder aufgelegt, ist zu einem Klassiker des Kulturvergleichs geworden. Es zeigt, welch unterschiedliche Auffassungen der Westen und die Inder von der menschlichen Psyche haben. Und es zeigt auch, wie tiefe kulturelle Differenzen überbrückt werden können.

      Schamanen, Mystiker und Ärzte
    • 2005

      Eine junge Engländerin aus bestem Hause, die zur wichtigsten Gefährtin Gandhis in der Auseinandersetzung mit der britischen Kolonialmacht wird: ein weiter Weg, eine überraschende Biographie. Der indische Psychoanalytiker Sudhir Kakar erzählt die Geschichte der Begegnung von Gandhi und Mira-behn und das Leben dieser höchst ungewöhnlichen Frau. Im Jahr 1925 machte sich eine 33jährige junge Lady, Tochter eines englischen Admirals, auf den Weg nach Indien. Ihr Ziel: ein 56 Jahre alter indischer Rechtsanwalt, ein ehemaliger Häftling der britischen Krone, der einige Jahre zuvor die Hoffnung Indiens auf die Befreiung vom britischen Kolonialjoch verkörpert hatte. 1925, im Jahr ihrer Ankunft, schien politisch Ruhe eingekehrt, und Gandhi war mit Spinnen beschäftigt, als die junge Engländerin in seinen Ashram – und damit in sein Leben eintrat. Sudhir Kakar erzählt – auf einen reichen Fundus von Briefen und Dokumenten gestützt –, wie sich die höchst ungleiche Beziehung entwickelte, wie Gandhi die junge Adeptin aufnahm, wie sie in die politische Mission Gandhis hineinwuchs und wie sich gleichsam in einer anderen Dimension Gefühle entwickelten, die nicht immer beherrschbar und teilweise unvereinbar waren mit den tiefsten Überzeugungen der eigenen Lebensaufgabe. Gandhi wollte sich von seiner Umgebung möglichst unabhängig machen, sich von Bindungen lösen, um seine Ziele zu verfolgen, Mira, wie Gandhi Madeline Slade nannte, suchte die absolute Nähe, um sich ihm, den sie zutiefst verehrte, völlig auszuliefern. Es war schließlich Mira, die einen neuen Schritt wagte, und als der Zweite Weltkrieg ausbrach, nahm auch ihr Leben eine unerwartete Wende ...

      Die Frau, die Gandhi liebte