Von poetischer Liebe zu Cyber-Love: Chinas Frauen sind zwischen Tradition und Internet hin und her gerissen. Doch nie zuvor haben über mehrere Generationen hinweg chinesische Frauen erzählt, wie es in ihrem Liebesleben aussieht, denn in China sind die Themen Sex, Lust und Liebe noch immer ein Tabu. Die gefeierte Journalistin und Autorin Xinran hat sich hier dieses Tabu-Themas angenommen. Sie ist mit Frauen ins Gespräch gekommen, die nie zuvor gewagt haben, ihre privaten Erlebnisse zu offenbaren. Den Ausgangspunkt bildet die schier unglaubliche, aber authentische Geschichte von Red, die nach 61 Ehejahren die eigene Jungfräulichkeit attestieren ließ. Hat sie ihren Mann wirklich geliebt? Warum ist sie trotzdem noch Jungfrau? Xinran erfährt den Grund in einem offenen Gespräch mit der alten Dame, die ihr auch die poetische Liebesgeschichte der Eltern offenbart. Und Xinran macht sich auf die Suche nach den anderen Frauen aus Reds Familie. Hatten sie das Glück erfüllter Liebesbeziehungen? So kommen Reds Schwestern, Nichten und auch die vier Vertreterinnen der Enkelgeneration zu Wort, die von der aktuellen Situation junger Frauen in China berichten. Xinran spannt in diesem ungemein authentischen Buch, das voller privater Geschichten von chinesischen Frauen steckt, den Bogen von Tradition und maoistischer Pflichterfüllung hin zu aktuellen Themen wie Internet-Sex und Online-Dating und entdeckt eine neue Form der Einsamkeit, weil viele junge Frauen heute allein bleiben mit sich und ihren Träumen. Xinran macht China verständlich – dafür ist die 1958 in Beijing geborene Autorin berühmt. Gleich an ihr erstes Buch „Verborgene Stimmen“ schloss sich eine ganze Reihe international erfolgreicher Bestseller an, darunter der in Deutschland besonders bekannte Bestseller „Himmelsbegräbnis“. Xinran lebt seit 1997 in England. Sie besucht die Heimat regelmäßig für ihre Recherchen und hat sich den neugierigen Blick auf ihr Heimatland China bewahrt. In ihrem aktuellen Buch fängt die Autorin in den Einzelschicksalen der Frauen ein ganzes Jahrhundert chinesischer Geschichte ein: arrangierte Ehen, Macho-Macht und Fügsamkeit, Frauen beim Militär und Liebe in den Zeiten der Kulturrevolution und unter Mao sind ebenso thematisiert wie das Mutter-Tochter-Verhältnis in China, Familien-Traditionen und die Ein-Kind-Politik. Aber die aktuelle Situation in China kommt gleichzeitig nicht zu kurz: Wie gestalten Frauen in China heute ihr Liebesleben? Welche Rolle spielt das Internet mit Online-Dating und Cyber-Sex? Xinrans Buch gehört wie Jung Changs „Wilde Schwäne“ in jedes Bücherregal über China: ein authentisches Schlüsselwerk zu Liebe und Leidenschaft in China – das gleichzeitig durch lebendiges Erzählen und eine zeitgemäße Betrachtungsweise fesselt. Xinran stellt fest: „Erst heute verstehen chinesische Frauen den Unterschied zwischen Gefühlen wie Liebe und Sex.“
Xue Xinran Bücher
Xinran, deren Geburtsname Xue Xinran ist, ist eine Autorin, die für ihre literarischen Beiträge zum Leben von Frauen in China gefeiert wird. Ihre Werke zeichnen sich durch tiefgründige Einblicke in gesellschaftliche Erwartungen und die persönlichen Kämpfe von Frauen aus. Durch ihre Erzählungen beleuchtet Xinran die Komplexität menschlicher Beziehungen und den widerstandsfähigen Geist der Frauen. Ihr Ansatz ist sowohl einfühlsam als auch analytisch und bietet den Lesern fesselnde und zum Nachdenken anregende Prosa.






Die Autorin Xinran wagt sich auf ein unbekanntes Terrain: Sie verleiht den Sehnsüchten und Träumen und vor allem den Gefühlen chinesischer Frauen eine Stimme. Acht Jahre lang gab sie als Radiomoderatorin Frauen die Gelegenheit, über diese für China noch immer ungewöhnlichen Themen zu reden. Xinran gelang es, das Vertrauen ihrer Zuhörerinnen zu gewinnen und so die wahren Lebensgeschichten vieler Frauen jenseits ideologischer Vorstellungen zu erfahren. Die Schilderungen eröffnen unfassbare Welten: Es erzählen Frauen, die verkauft werden, um in einer anderen Familie gleich mehreren Söhnen als Ehefrau zu dienen; Frauen, die nie als Frau, vielmehr als Parteifunktionär, Bäuerin oder Arbeiterin angesehen werden. Xinrans Buch gelingt etwas ganz Besonderes: Die verborgenen Gefühle der Frauen erheben sich gegen das erfahrene, nahezu unbeschreibliche Leid.
Die international gefeierte Bestseller-Autorin Xinran erklärt uns China – in aktuellen Porträts, die ein großes Panorama ergeben, und mit einem Ohr für die Probleme der Menschen in ihrem Heimatland. Dafür ist die Journalistin bekannt. 1958 in Beijing geboren, ist Xinran in China ein Star seit einer Radiosendung, in der Frauen ihre Schicksale schilderten. Auch in „Der Himmel hat einen Preis“, ihrem Buch über die Ein-Kind-Politik in China ist „jedes Kapitel eine herausragende Geschichte“, wie The Independent lobte. Denn Chinas Ein-Kind-Generation ist wunschlos unglücklich, sie leidet unter einer Politik, die erschütternde Auswirkungen hat.. Als China im Jahr 2015 seine umstrittene Ein-Kind-Politik stoppt, sind die Folgen bereits enorm. Denn in dem sich mit Lichtgeschwindigkeit wandelnden Land muss eine Generation Verantwortung übernehmen, die, von besorgten Eltern überbehütet, kaum auf das Alltagsleben vorbereitet wurde. Zum Beispiel eine junge Studentin, die noch nie eine Küche betreten hat. Oder ein Tourist, der nicht weiß, wie er den eigenen Koffer öffnet. Mitfühlend und kritisch zeigt Xinran in zehn Porträts, was die Ein-Kind-Politik den Eltern und Kindern angetan hat – und wie gesellschaftliche Klima vom Egozentrismus geprägt wird. Das hat Folgen für die Weltpolitik und damit für uns alle. DeutschlandradioKultur urteilte: „Ein Einblick in chinesisches Gegenwartsleben, wie man ihn sich intimer nicht wünschen kann.“
China – wem kommt da nicht das Bild von Menschenmassen in den Sinn? Doch dieses Volk, weiß Xinran, ist der wahre Schatz des riesigen Landes. Zum ersten Mal kommt nun die ältere Generation zu Wort und die einfachen Leute auf der Straße. Ein Taxifahrer, ein Kräuterweib und sogar ein Bandit erzählen Xinran von den Umwälzungen, mit denen sie fertig werden mussten, von Verfolgung, Revolution und Verwestlichung. Geschichten, die China aus einem neuen Blickwinkel zeigen.
„Xinran erzählt diese wahre Geschichte gleichsam schwebend, als Metamorphose, als Hymne auf die Ewigkeit.“ Der Tagesspiegel Die Autorin Xinran ist in China geboren, dort als Reporterin unterwegs gewesen und den Menschen nahe gekommen. Sie konnte beeindruckende und wahre Geschichten über das Leben in China aufzeichnen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese gelebte Geschichte in Form von Reportagen und romanhaften Erzählungen aufzuarbeiten. So steht ihr Name wie kein zweiter für bewegende Frauen-Schicksale aus China, in denen historische Entwicklungen, aber auch die aktuelle Chinapolitik lebendig werden. In diesem Buch zeichnet Xinran eine überaus bewegende Liebesgeschichte nach, die zudem Einblick gibt in Chinas Tibet-Politik: Shu Wen und ihr Mann Kejun sind junge idealistische Ärzte, als sie 1958 heiraten. Kurz darauf geht Kejun mit der Armee nach Tibet, und nur wenige Wochen später erhält Shu Wen die Nachricht, ihr Mann sei dort umgekommen. Aus ihrer tiefen Verzweiflung erwächst in der jungen Frau große Entschlossenheit: Sie will und kann nicht glauben, dass ihr geliebter Mann tot ist, und so macht sie sich auf die Suche nach ihm. Dreißig Jahre soll es dauern, bis Shu Wen die Wahrheit über seinen Tod erfährt. Dreißig Jahre voller Entbehrungen und Einsamkeit, aber auch Jahre voller Hoffnung und Freude, in denen sie in ihrer neuen Heimat Tibet lernt, ihre Liebe zu Kejun über den Tod hinaus lebendig zu erhalten. „Wenn Sie im Urlaub Zeit zum Nachdenken haben, dieses Buch hat es verdient.“ Brigitte
Zehn Frauen und ihre bewegenden Geschichten, die alle von dem schmerzlichen Verlust der eigenen Tochter erzählen: Da ist Kumei, die von ihrer Familie gezwungen wurde, ihre beiden Töchter kurz nach der Geburt zu töten. Was sollte man mit den nutzlosen Wesen auch anfangen? Oder ein Ehepaar, das sich während einer Zugfahrt liebevoll um seine Tochter kümmerte – und sie dennoch an einem verlassenen Bahnhof aussetzte. Und Xinran selbst, die ein Mädchen vor dem Dasein als Waise retten wollte. Doch ihr Verstoß gegen die Ein-Kind- Politik wurde so geahndet, dass sie das Mädchen für immer verlor.
Wohin entwickelt sich China? Dieser spannenden Frage spürt Xinran aus einer ungewöhnlichen Perspektive nach. In dem sich mit Lichtgeschwindigkeit wandelnden Land China müssen nun die ersten Sprösslinge der chinesischen Ein-Kind-Politik die Verantwortung für die anstehenden gigantischen Umwälzungen meistern - junge Erwachsene, die in ihrer Kindheit von besorgten Eltern behütet und abgeschottet von der Welt kaum auf den Alltag und das Leben vorbereitet wurden. Da gibt es beispielsweise Du Zhuang, den Sohn eines Geschäftsmanns, der nicht weiß, wie man einen Koffer öffnet und Kleidung aufhängt, oder Golden Swallow, die zwar im Ausland studiert, aber noch nie in ihrem Leben eine Küche betreten oder gar ein Messer berührt hat. In 10 wahren Geschichten erzählt die bekannte chinesische Journalistin und Autorin Xinran mitfühlend und kritisch, was Chinas Ein-Kind-Politik Eltern und Kindern angetan hat und zeichnet das facettenreiche Panorama eines Landes, das die Weltpolitik maßgeblich prägt. In diesem Buch wird Geschichte lebendig, chinesische Schicksale und insbesondere Schicksale von Frauen aus China werden in einer berührenden Weise erzählt, begreifbar und gleichzeitig in den historischen Zusammenhang eingeordnet: »Xinrans Buch zeigt, dass Chinas Ein-Kind-Politik eine grotesk-deformierte Generation hervorgebracht hat, die an Schuldgefühlen fast erstickt.« The Spectator
Warum waschen Chinesen sich täglich die Füße? Aus welchem Grund tragen Chinesinnen auch im Sommer immer Strümpfe? Und gibt es überhaupt etwas, das Chinesen nicht essen? China ist ein Land voller Gegensätze. Die bekannte Autorin Xinran, die seit langem in Europa lebt, öffnet uns mit ihren Geschichten aus ihrer Heimat die Augen für die Merkwürdigkeiten des chinesischen Alltags und erklärt auch, warum die Chinesen Mao noch immer lieben.
'Wo Mädchen nicht einmal einen Namen wert sind' Sechs Mädchen und kein einziger Sohn – Li, der unglückliche Vater, schämt sich vor der Dorfgemeinschaft. So sehr, dass er ihnen nicht einmal Namen gibt und sie einfach durchnumeriert. Doch Sanniu, das 'Dritte Mädchen', will beweisen, dass sie mehr wert ist, und flieht in die Stadt.