»Wir müssen Wirtschaft ganz neu denken!« (Muhammad Yunus) Wie kann eine Wirtschaftsordnung jenseits des Kapitalismus aussehen? Und welche Schritte müssen gegangen werden, damit diese neue Ordnung Wirklichkeit wird? Muhammad Yunus entwickelt in diesem Buch die konkrete Vision einer neuen, postkapitalistischen Welt. Sein Denken setzt bei einer neuen Sicht vom Menschen an: Dieser ist eben nicht allein der auf Eigennutz ausgerichtete Homo Oeconomicus, dem es nur um die individuelle Profitmaximierung geht, sondern mindestens ebenso ein zutiefst soziales, am Gemeinwohl interessiertes Wesen. Wenn es gelingt, diesem Streben des Menschen Raum zu geben, dann ist das der Beginn einer zivilisatorischen Revolution.
Muhammad Yunus Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor befasst sich hauptsächlich mit sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen und betont innovative Ansätze zur Förderung der Entwicklung von unten nach oben. Seine Arbeit untersucht die Kraft von Mikrokrediten als Instrument zur Bekämpfung der Armut und zur Schaffung wirtschaftlicher Möglichkeiten für diejenigen, die von traditionellen Finanzinstituten übersehen werden. Durch seine Initiativen und die Gründung von Organisationen versucht der Autor, kollektive Erfahrungen zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu nutzen. Sein literarischer Beitrag liegt in der durchdachten Integration von ökonomischer Theorie mit praktischer Anwendung für soziale Gerechtigkeit.






- 2018
- 2010
Social business
Von der Vision zur Tat
Der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus entwirft in seinem neuen Buch mit der Idee des „Social Business“ ein faszinierendes Unternehmensmodell, das - konsequent umgesetzt - die Wirtschaftswelt verändern und soziale Missstände nachhaltig beheben wird. Social Business ist für Muhammad Yunus die logische Weiterentwicklung der von ihm inspirierten Mikrokredite für die Ärmsten dieser Welt. Social Businesses sollen helfen, Armut und mangelnde Bildung zu beseitigen, Krankheiten wirksam zu bekämpfen, die Infrastruktur zu verbessern. Der springende Punkt dabei: Social Businesses betätigen sich zwar frei am Markt, schütten aber an Investoren keine Dividenden aus. Gewinne werden zu 100% in die Unternehmen reinvestiert - so können sie ihren sozialen Zweck noch besser erfüllen. Muhammad Yunus bleibt nicht im Theoretischen stecken: Er zeigt, wie sich namhafte Unternehmen auf seine Initiative hin bereits konkret zum Social-Business-Gedanken bekennen, und liefert Antworten auf die folgenden Fragen: Welche Social Businesses gibt es bereits? Wie arbeiten sie? Wo sind sie erfolgreich, mit welchen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen - und wie lassen sie sich lösen? Wie kann jeder selbst ein Social Business gründen und so aktiv etwas tun für eine bessere Welt?
- 2008
Muhammad Yunus hat vielen Menschen aus der Armut geholfen und ihnen ein Leben in Würde ermöglicht, wofür er den Friedensnobelpreis erhielt. In seinem neuen Buch vermittelt er eine ermutigende Botschaft: Jeder kann etwas tun, um anderen zu helfen. Als Wirtschaftsprofessor aus Bangladesch erkannte er, dass bereits wenige Dollar den Weg zur Freiheit ebnen können oder aber zu lebenslanger Abhängigkeit führen, wenn sie fehlen. Deshalb gründete er eine Bank für die Armen, die Grameen Bank, die Kredite an diejenigen vergibt, die sonst abgewiesen werden. Mit über 2300 Filialen und fast 7 Millionen Kreditnehmern, von denen 97 Prozent Frauen sind, hat die Grameen Bank vielen Menschen ein Leben ohne ständige Existenzsorgen ermöglicht. Yunus geht in diesem Buch weiter und kritisiert „traditionelle“ Unternehmen, die sich ausschließlich auf Profitmaximierung konzentrieren und dadurch globale Probleme wie Armut und Umweltverschmutzung verschärfen. Er plädiert für soziales Unternehmertum, das sozialen Nutzen schafft und zeigt, dass Wirtschaft für die Menschen da sein sollte. Wenn wir solche Unternehmen unterstützen und unsere Kaufkraft nutzen, können wir die Armut auf diesem Planeten bekämpfen – das ist die Vision des Friedensnobelpreisträgers.
- 2006
Ein Mann hat eine Vision und setzt sie in die Tat um - gegen den Widerstand internationaler Entwicklungshilfe-Organisationen und mächtiger Banken. Muhammad Yunus, Wirtschaftsprofessor aus Bangladesch, einem der ärmsten Länder der Erde, hatte vor dreißig Jahren die revolutionäre Idee, Kleinstkredite - oft nicht mehr als 25 Dollar - an die Ärmsten der Armen zu vergeben und ihnen damit zu helfen, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die Kreditnehmer - vorwiegend Frauen - hatten nur eine Sicherheit zu bieten: ihre Ehre. Was für Banker ein Ding der Unmöglichkeit war, funktionierte: Alle vergebenen Kredite wurden in vollem Umfang zurückgezahlt. Heute ist die von Yunus gegründete Grameen-Bank weltberühmt. Sein Konzept wurde in mehr als hundert Staaten übernommen und hat bereits mehr als 6,6 Millionen Menschen in Entwicklungsländern oder Krisengebieten geholfen. Die packende Autobiographie von Muhammad Yunus, dem „Bankier der Armen“, der 2006 für sein Lebenswerk mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, beweist, dass es eine erfolgreiche Strategie gegen Hunger und Armut in der Welt gibt.