Eine tragikomische Geschichte über die großen und kleinen Katastrophen einer Patchwork-Familie Claire, Anfang 40, ist seit vielen Jahren glücklich mit Axel verheiratet. Er brachte damals seine vierjährige Tochter Josefien mit in die Ehe, zu der Claire von Anfang an eine liebevolle Bindung entwickelte. Doch jetzt ist Josefien in der Pubertät, und Claire versteht die Welt nicht mehr: Schier über Nacht ist das Kind zur undankbaren, aufsässigen Göre geworden, die ihre Stiefmutter beschimpft und hintergeht. Und das Schlimmste: Ihr Mann will die Probleme nicht wahrhaben, sieht in seiner Tochter immer noch die unschuldige Prinzessin. Er ahnt nicht, dass ihm die ganze Zeit ein schwerwiegendes Geheimnis vorenthalten wird … Einfühlsam, authentisch und mit lakonischem Humor schildert Renate Dorrestein die oft aberwitzigen Bemühungen einer Stiefmutter, den Familienfrieden zu retten.
Renate Dorrestein Reihenfolge der Bücher
Renate Dorrestein wurde international für die Kraft ihrer Vorstellungskraft, ihren scharfen psychologischen Einblick, ihre spannenden Handlungen und ihren ironischen Humor gelobt. Ihre Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Stimme und literarische Bedeutung aus, die die Leser fesselt. Sie erforscht komplexe menschliche Beziehungen und die dunkleren Seiten des Lebens mit präziser Schärfe und einer frischen Perspektive.






- 2013
- 2011
Eine hoffnungsvolle Geschichte über Schuld, Liebe, Vertrauen und den perfekten Plumpudding Igors Leben verläuft in ruhigen Bahnen. Tagsüber schraubt er an Wohnmobilen herum, nachmittags wartet seine Großmutter mit Plumpudding auf ihn, und abends schauen sie gemeinsam fern. Igor hat zwar nicht den Verstand eines Nobelpreisträgers, findet aber, dass es ihm sehr gut geht. Doch alles ändert sich, als er das obdachlose Punk-Mädchen Lisa kennenlernt und sie bei einem gemeinsamen Ausflug ins Grüne ein Baby finden. Von den Eltern fehlt jede Spur. Fest davon überzeugt, es sei absichtlich dort ausgesetzt worden, nehmen die beiden das Kleine einfach mit. Renate Dorrestein schreibt in ihrem neuen Roman 'Alles voller Hoffnung' über die guten Absichten unvollkommener Menschen und darüber, dass nicht einmal selbstlose Hingabe und köstlicher Plumpudding einen vor den Katastrophen des Lebens retten können.
- 2009
Suggestiv, psychologisch dicht und voller Spannung Ellen ist siebenunddreißig und schwanger, als sie kurz entschlossen das leer stehende Haus ihrer Eltern kauft. Damit tastet sie sich zum ersten Mal an die Bruchstücke ihrer schmerzhaften Kindheitserinnerungen heran. Anhand eines Fotoalbums versucht sie zu verstehen, wie der so glückliche Familienalltag in einer Tragödie enden konnte. Drei Geschwister und Ellens Eltern wurden dabei getötet. Warum hat gerade sie überlebt? Und kann es hinter der tiefen Trauer und Verzweiflung irgendwann eine Form von Vergebung geben? Suggestiv, psychologisch dicht und voller Spannung erzählt Renate Dorrestein von einer Frau, die nach langer Zeit die Kraft findet, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen.
- 2007
'Man würde erwarten, dass es ganze Regalkilometer von Romanen über diesen so wichtigen und bewegten Abschnitt im Leben einer Frau gibt. Fehlanzeige. Deshalb habe ich selbst so einen Roman geschrieben: eine Art Bridget-Jones-Tagebuch für Fortgeschrittene.' Renate Dorrestein Ein Anruf reißt Heleen aus dem Alltag: Ihre Mutter hat einen Gehirnschlag erlitten. Schnell ist klar, dass sie ein Pflegefall bleiben wird. Dazu kommen die Sorgen um ihren 17jährigen Sohn Storm, der auf einem Australientrip erste sexuelle Erfahrungen macht, und die Konflikte mit der pubertierenden 13jährigen Tochter Lizzy. Heleen fühlt sich den neuen Belastungen kaum gewachsen, zumal sie selbst mit den Wechseljahren zu kämpfen hat. Renate Dorrestein mit einem wunderbar frechen Roman über eine Frau der so genannten Sandwich-Generation, die sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen muss. Witzig, bissig, ohne Angst vor schwarzem Humor.
- 2006
Die große niederländische Autorin Renate Dorrestein verbindet virtuos Elemente des Kriminalromans mit einem scharf gezeichneten Gesellschaftsporträt. Jeden Sommer treffen sich die Jugendfreundinnen Gwen, Beatrijs und Veronica mit ihren Familien auf dem Land, um gemeinsam eine Woche Ferien zu machen. Treffpunkt ist die romantische Imkerei von Gwen und ihrem Mann. Doch in diesem Jahr trügt die Idylle: Veronica ist vor kurzer Zeit völlig überraschend gestorben, und ihr Mann Laurens sowie die beiden Söhne sind gezeichnet von dem erlittenen Verlust. Beatrijs kommt mit ihrem neuen Freund, dem Seher Leander, und dessen verzogener Tochter Yaja. Als dann bei einem Ausflug Gwens Baby Babette verschwindet und trotz großer Suchaktion nicht wieder auftaucht, gerät das Leben der Freunde aus den Fugen. Keiner weiß, wie er mit dem Unerklärbaren umgehen soll. Gwen beschuldigt jeden. Schließlich lässt sie sich von Leander zu einer spiritistischen Suche überreden. Obwohl er von allen nur als Scharlatan betrachtet wird, hängen plötzlich an ihm alle Hoffnungen. Auch Laurens wird immer mehr von dem Gedanken beherrscht, mit Hilfe Leanders Kontakt zu der toten Veronica aufzunehmen. Wie in ihrem erfolgreichen Roman „Das Erdbeerfeld“ gelingt es Renate Dorrestein auf grandiose Weise, das Seelenleben ihrer Figuren darzustellen. Urplötzlich wird den scheinbaren Gewissheiten ihrer Helden der Boden entzogen. Wohlgeordnete Verhältnisse und Beziehungen geraten ins Wanken. In einer unsentimentalen Sprache beschreibt Renate Dorrestein, wie Tod, Trauer und irrationale Hoffnungen die Karten des Lebens neu mischen.
- 2005
Die Welt ist in Ordnung in der neuen, schmucken niederländischen Siedlung - Natur, Ruhe, friedliche Nachbarschaft. Die Frauen widmen sich der Verschönerung von Haus und Garten, bekommen Kinder, die sie mit aller Liebe umsorgen. Die Männer fahren täglich in die Stadt zur Arbeit, um für das Familienglück finanziell aufzukommen. Doch hinter dem Paradies lauert die Unzufriedenheit der Mütter - heimlich sind sie wütend wegen der vielen Opfer, die sie bringen müssen, um ihren Kindern eine heile Welt zu präsentieren. Nur die Mutter von Loes ist anders. Sie lebt mit ihrer Tochter und zwei skurrilen Männern im alten Pfarrhaus. Sie zeichnet Kinderbücher und lässt die Tochter ein ungebärdiges Kinderleben führen. Doch dann taucht Thomas auf und mit ihm eine gefährliche Vergangenheit. Und eine einzige Nacht verändert alles. Loes wird zur Zielscheibe kindlicher Grausamkeit. Ihre heile Welt zerbricht. Doch kein Erwachsener nennt ihr den Grund. Sie lassen Loes allein. Von dem Umzug auf eine Hebrideninsel verspricht sich ihre Mutter einen Neuanfang. Aber man kann die Vergangenheit nicht einfach abschütteln. Eindringlich erzählt Renate Dorrestein von Loes' Erwachsenwerden und der Suche nach der Wahrheit und dem Ursprung der Schuld. Nach und nach wird das Schweigen gebrochen und das Geheimnis freigelegt, das so viel Schaden angerichtet hat. Erst nun ist ein Neubeginn möglich. Mütterliche Zuwendung, die ins Gegenteil umschlägt, Verdrängung, die Lüge und Schuld gebiert - Renate Dorrestein versteht es, komplexe psychologische Zustände eindringlich und lebensnah zu schildern. Ihr ausgefeilter Stil nimmt den Leser sofort gefangen. „Dorrestein gibt ihren Figuren eine enorme Leidenschaft mit. Ihr Überlebensdrang und Mut sind unbegrenzt, ihre Einsamkeit wird dadurch um so stärker fühlbar.“ De Volkskrant „Es ist absolut bemerkenswert wie gut sich diese Autorin in die Gedanken und Gefühle eines Kindes hineinversetzen kann.“ De Telegraaf „Renate Dorrestein schreibt einfühlsam und fesselnd.“ Der Spiegel
- 2003
Renate Dorrestein, 1954 in Amsterdam geboren, ist eine niederländische Autorin, Journalistin und Feministin.
- 1999
Die van Bemmels führen mit ihren vier Kindern ein glückliches Familienleben - bis die Mutter ein weiteres Kind zur Welt bringt. Nachdem sie mit dem Säugling aus dem Krankenhaus zurückgekehrt ist, erkrankt sie an einer Kindbettpsychose und verfällt religiösen Wahnvorstellungen. Schließlich treibt die Familie auf eine Katastrophe zu, die nur zwei der Kinder überleben werden...
- 1997
Renate Dorrestein, 1954 in Amsterdam geboren, ist eine niederländische Autorin, Journalistin und Feministin.
- 1995
Renate ist ständig todmüde und glaubt krank zu sein. Als sich an ihrem Zustand nichts ändert, beginnt eine Odyssee von Arzt zu Arzt, bis die Diagnose feststeht: CMS, das Chronische-Müdigkeits-Syndrom. Sie weiß, daß es für sie noch keine Heilung gibt, aber sie läßt sich nicht unterkriegen . . .



