Griechische Originaltexte in neuer Übersetzung und mit einem Essay von Paul Good00Heraklit begleitenHeraklit gibt bis heute nicht Ruhe. Wie könnte er, der in jedem Existierenden ein unermüdlich in sich Unterscheidendes, ein sich Wandelndes am Werk sieht! Er gibt dem Strömenden, dem Flüchtigsten, dem Wettstreit aller Dinge Recht. Aus Volksmund, Dichtungen, Künsten tönt seine Stimme noch immer visionär in unsere schnelllebigen Weltverhältnisse herein. Die Neuübersetzung von Paul Good präsentiert seine Weisheitsrede erstmals in Wortzeilen. Dadurch wird der parataktische Rhythmus dieser Spruchform sichtbar und erlebbar. Einem 'unauslöschlich ungeschaffenen Realen' auf der Spur, einem Zweig erster Sonne.00Paul Good in Mels (Schweiz) geboren, war von 1983 bis 2007 Professor für Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf, nachdem er 1970 über Merleau-Ponty in München promoviert und 1973 in St. Gallen über Sprachphilosophie habilitiert worden war. Einem Forschungsauftrag in Berkeley folgten bis zu seiner Berufung nach Düsseldorf zahlreiche Lehrtätigkeiten an Universität, Pädagogischer Hochschule und Gymnasium in St. Gallen und Bern. Seit seiner Emeritierung 2007 unterhält er in Bad Ragaz ein Philosophie Atelier
Heraclitus Reihenfolge der Bücher
Heraklit von Ephesos, bekannt als "Der Dunkle" und "Der weinende Philosoph", war ein vorsokratischer griechischer Denker, der den ständigen Wandel als grundlegende Essenz des Universums betonte. Er postulierte, dass Veränderung die einzige Konstante ist und dass alle Dinge in einer Einheit der Gegensätze existieren, und erklärte berühmt: "Der Weg nach oben und unten ist ein und derselbe". Seine kryptischen Äußerungen, wie "alle Dinge entstehen gemäß diesem Logos", haben unzählige Interpretationen seines tiefgründigen Werkes hervorgerufen.






- 2021
- 2007
Fragmente
Griechisch - Deutsch
Heraklit, im Altertum der "Dunkle" genannt, ist einer der tiefsten Denker Griechenlands. Diese Ausgabe stellt die von ihm erhaltenen Fragmente vollständig zusammen und versucht, sie durch möglichst getreue Übersetzung dem heutigen Leser zugänglich zu machen. "Diese Weltordnung hier hat nicht der Götter noch der Menschen einer geschaffen, sondern sie war immer und ist und wird sein: immerlebendes Feuer, aufflammendend nach Maßen und verlöschend nach Maßen. Feuers Wende: zuerst Meer; des Meeres eine Hälfte Erde, die andere flammendes Wetter... Das Meer zerfließt und erfüllt sein Maß nach demselben Sinn, der auch galt, bevor es Erde wurde." B 30, 31
- 1976
Fragmente
- 54 Seiten
- 2 Lesestunden