Die Freundin des Kaisers
- 398 Seiten
- 14 Lesestunden
Joan Haslip war eine Autorin historischer Bücher, die sich häufig auf europäische Königshäuser konzentrierte. Ihre Werke werden für ihre Genauigkeit und Vollständigkeit geschätzt, obwohl sie manchmal "veralteten Interpretationen" zum Opfer fielen. Sie erforschte europäische Königsfamilien und bot Einblicke in deren Leben.






Wenn es je eine Königin wie im Märchen gegeben hat, dann Marie Antoinette. Als Vierzehnjährige heiratet die Habsburgerin Ludwig XVI., der mit absoluter Macht über Frankreich herrscht. Alle Türen zur Macht scheinen ihr offenzustehen, aber schon bald gerät sie ins Abseits. Im Verlauf der Revolution wird sie gefangengesetzt und schließlich öffentlich hingerichtet - ihr Kopf fällt als Symbol der alten Herrschaftsstrukturen. Joan Haslip gibt ein einfühlsames Bild dieser vieldiskutierten Frau. Sie zeigt die widerspruchsvolle Figur der Königin im Panorama ihrer Zeit. (Verlagsangabe)
"Unter den vielen Biografien der unglücklichen Kaiserin Elisabeth von Österreich zeichnet sich das Buch der Engländerin Joan Haslip durch besondere Bemühung um Objektivität aus. So entsteht fernab jeglicher sentimentalen Verherrlichung ein in vieler Hinsicht verändertes, fast möchte man sagen: menschlich klares Bild der eigenwilligen Frau, die so gern die Hauptschuld an ihrem missglückten Leben ihrer Umgebung zuschob. ... Das sehr konzentriert geschriebene Buch ist spannend zu lesen."
Franz Joseph und die Schauspielerin Katharina Schratt