Markus Huemer Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2017
Eva und Ralf Leinemann haben seit 2005 eine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst zusammengetragen, die sie eng mit ihrem Leben und damit auch mit ihrem Beruf als Rechtsanwälte im Baurecht verknüpft haben. Mit Entdeckerlust und unkonventionellem Blick interessieren sie sich vor allem für eine architektur- und technikorientierte Malerei und Bildhauerei, begleiten nachhaltig Künstler wie Francis Alÿs, Martin Borowski, Vladimir Houdek, Markus Huemer, Jörg Immendorff, Maki Na Kamura, Jan Muche oder Bettina Pousttchi. Das Buch bietet zum ersten Mal einen Einblick in die bemerkenswerte private Sammlung und eröffnet einen assoziationsreichen Bildparcours durch eine facettenreiche Welt „im Bau“.
- 2007
Markus Huemer
- 295 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Bilder, die sich in der digitalen Revolution aufgelöst zu haben scheinen, bringt der österreichische Medienkünstler wieder auf die Leinwand zurück: Die Reste der auf wenige Konturen und Tonwerte in Schwarz-Grau-Weiß-Blau reduzierten Fotovorlagen malt Huemer in zerstreuten Partikeln auf überdimensionale Leinwände. Seine Arbeiten bringen die ästhetischen Determinanten des Mediums „Bild“ ins Kippen und stellen den Betrachter vor ungewohnte und amüsante Perspektiven. Diese klassische Monografie stellt in einem umfangreichen Abbildungsteil jeweils mehrere Werkgruppen aus den Bereichen Malerei und Installation vor.
- 2004
'Zu den Monstern der Moderne gehören aber nicht nur Begriffe wie Autor, Produktion und Kreativität, sondern sogar die Begriffe des Bildes wie der Kunst selbst. All diese Begriffe werden daher mit den Mitteln einer Billigproduktion, denn nichts anderes erlaubt das im Kunstkontext mögliche Budget, die in der Filmbranche einem Independent Low Budget Movie, einem B-Movie entspricht, vom Kopf auf die Füße gestellt. Was Sie also sehen bzw. sehen werden bzw. gesehen haben bzw. gar nicht sehen, sind Versuche der Entmystifizierung des Kunstbildes der Moderne. Die von der Moderne propagierten Illusionen werden enttäuscht, die illokutionäre Macht der Kunstakte soll analytisch zu Fall gebracht und demokratisch entspannt werden. Wenn wir Sie desillusionieren, haben wir unser Ziel erreicht. Wenn Sie die Frage stellen, ob sie Kunst oder Nicht-Kunst, gute Kunst oder schlechte Kunst sehen, haben wir ebenfalls unser Ziel erreicht. Ich darf Ihnen also versprechen, diese Ausstellung dürfen Sie mit Recht als enttäuschend bezeichnen.' (Peter Weibel)