Len Fisher über die Frühwarnsignale der Natur, um Katastrophen vorherzusehen - und wie die Wissenschaft sich diese für uns Menschen nutzbar macht. Ob Weltuntergangsszenarien, biblische Strafen oder Naturkatastrophen: Schon immer hatte der Mensch Angst vor schrecklichen Ereignissen und den Wunsch, sie vorherzusehen. Und während wir früher den Rat von Schamanen und Propheten suchten, vertrauen wir heute auf die moderne Wissenschaft. Nur: Gibt es wirklich Frühwarnsignale für Veränderungen in ökologischen, geologischen und anderen Systemen, die wir erkennen und durch die wir die Katastrophe eventuell verhindern können? Fundiert und anschaulich geht der Wissenschaftler Len Fisher der Frage nach, inwieweit man Katastrophen vorhersagen kann. Das Orakel von Delphi oder Sonnenfinsternisse im Mittelalter dienten ebenso zur Vorhersage wie die Naturwissenschaft, die mit verschiedenen Theorien und Modellen - Spieltheorie, Chaostheorie, Komplexitätstheorie - versucht zu erkennen, wann Systeme instabil werden und umschlagen in die Katastrophe. Eine intelligente und kurzweilige Darstellung für naturwissenschaftlich interessierte Leser, bei der man lernt, wie Mathematiker oder Physiker denken.
Len Fisher Reihenfolge der Bücher






- 2011
- 2010
Dieses unterhaltsame Buch widmet sich der Frage von Kooperation und Konflikt in Entscheidungs- und Spielsituationen, ob einfach oder komplex, bi- oder multilateral, Vergnügen oder Ernst. Wie wird mein Gegenüber handeln, wie sollte ich agieren? Welche Situation erfordert welche Strategie? Sollte man seinem Partner oder Kontrahenten trauen? Wie ist die Zusammenarbeit in die (Tier-)Welt gekommen? Der Bogen des Buches spannt sich von der feinen englischen Dinnerparty über volle Supermärkte und verstopfte indische Straßen bis zu Baseball, Quantenmechanik und internationaler Politik. Der Leser begegnet alten Bekannten wie Tic-Tac-Toe und dem Gefangenendilemma ebenso wie zahlreichen neuen Facetten der angewandten Spieltheorie und Entscheidungspsychologie. Len Fisher, laut Entertainment Weekly „der Mann, der die Physik zum Sprudeln bringt“, widmet sich in diesem anregenden Buch die Wissenschaft der Kooperation. Er zeigt, wie der moderne Forschungszweig der Spieltheorie Biologen zu einem besseren Verständnis der Evolution der Kooperation verholfen hat, und erkundet, wie sich diese Erkenntnisse auf unser gesellschaftliches Zusammenleben anwenden lassen. Seine Befunde sind teils vergnüglich, teils alarmierend, aber stets erhellend. Ein lehrreiches und unterhaltsames Buch für alle, die wissen möchte, worauf es ankommt, wenn Menschen (nicht) zusammenarbeiten.
- 2010
Eine Ameise ist dumm, tausend Ameisen sind genial Was hat das Schwarmverhalten von Tieren mit unserem Postboten oder sozialen Netzwerken wie Twitter zu tun? Len Fisher erklärt anschaulich wie kein anderer, wo wir die Intelligenz der Vielen im Alltag finden und wie sie funktioniert. Fisch- oder Vogelschwärme bewegen sich in verblüffenden Formationen. Jedes Tier hat seinen Platz, gelenkt durch unsichtbare Gesetzmäßigkeiten. Bienenschwärme peilen scheinbar wie von selbst die pollenreichste Blumenwiese an. Ameisen arbeiten nach so außerordentlich differenzierten Strukturen, dass Forscher die Ameisenkolonie mit einem Superhirn vergleichen. Unsere Begeisterung für die Schönheit komplexer Systeme in der Natur kommt nicht von ungefähr, sagt Len Fisher: Wir bewundern sie, weil wir uns selbst nach den gleichen Prinzipien organisieren. Fisher durchleuchtet den menschlichen Alltag und findet Schwarmintelligenz überall: bei.
- 2005
Als Benjamin Franklin im Gewitterregen einen Drachen steigen ließ, dachte er sicher nicht an einen Blitzableiter – (er)fand ihn auf diese Weise aber trotzdem. Wie frühe Experimente mit Elektroschocks Mary Shelly zu ihrem Bestseller Frankenstein inspirierten und heute dazu dienen, Menschenleben zu retten, das weiß keiner so anschaulich und amüsant zu erzählen wie Len Fisher. Dabei hält er auch mit persönlichen Experimenten und Fehlschlägen nicht hinter dem Berg.
- 2003
Wie kocht man das perfekte Frühstücksei? Was zählen Physiker, die nicht einschlafen können? Wie schlägt man einen Nagel in die Wand, ohne ihn zu verbiegen? Was ist das Geheimnis einer perfekten Pilskrone? Hier ist der ultimative und höchst vergnügliche Crashkurs in Sachen Naturwissenschaften. Len Fisher verbindet Wissenswertes aus der Physik, Mathematik und Chemie mit skurrilen Anekdoten aus der Wissenschaftsgeschichte. So lernt man nicht nur viel Interessantes über optimierte Einkaufspolitik oder die Kunst, Kekse perfekt einzutunken, nein, auch in manchen Liebesdingen kann die Physik durchaus hilfreich sein.