Ingeborg Fialová Bücher







Mitteleuropa
Kontakte und Kontroversen. Dokumentation des II. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (MGV) in Olomouc/Olmütz
- 573 Seiten
- 21 Lesestunden
Im September 2007 fand in Olomouc/Olmütz der 2. Kongress des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes statt. Er setzte die forschungsorientierte Arbeit des Gründungskongresses fort. Die vorliegende Dokumentation des Kongresses vereint rund 40 Beiträge aus allen Bereichen der Germanistik. Im Zentrum stehen Fragen wie die Kontroversen in Mitteleuropa, die literarische 'Welt von gestern', insbesondere im deutsch-tschechischen Spannungsfeld, Literaturen und Sprachen im Kontakt sowie Fragen einer Didaktik der germanistischen Ausbildung vor und nach Bologna.
Romantik
- 89 Seiten
- 4 Lesestunden
Prag, die traumhaft schöne Stadt „des menschenschöpferischen Mystizismus“, lädt zu literarischen Streifzügen durch die geschichtsbeladenen Gassen der Altstadt ein. In den frühen 20er Jahren war Prag ein bedeutendes Zentrum des literarischen Expressionismus und prägte den neuen Ton der jungen Generation, wie in den Erzählungen Max Brods und den Gedichten Franz Werfels zu erkennen ist. Die Studie beginnt mit zwei einführenden Kapiteln, die die Prager deutsche Literatur als ein komplexes, aber einheitliches Phänomen darstellen und den deutschen/österreichischen literarischen Expressionismus skizzieren. Anschließend werden charakteristische expressionistische Topoi behandelt, illustriert durch ausgewählte Werke der Prager deutschen Literatur: Max Brod als Wegbereiter der Prager expressionistischen Generation; das Großstadtmotiv bei Kisch, Weiß und Meyrink; die Ich-Gestaltung in den Gedichtsammlungen von Franz Werfel; Hugo Sonnenschein als Prototyp eines Revolteanführers; die expressionistische Ausprägung des Eros-Motivs bei Leppin, Winder und Ungar; die apokalyptische Weltsicht bei Johannes Urzidil und Karl Brand; sowie die Einflüsse der tschechischen Poesie auf die Prager deutsche Literatur. Der Anhang bietet eine umfangreiche Bibliographie der Werke aus dem „expressionistischen Jahrzehnt“.
Kurze Geschichte der deutschmährischen Literatur
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Prag zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo Menschen mit schwejkschen Listen kafkaeske Abenteuer erleben – ein Meisterwerk erzählerischer Kunst. Johannes Urzidil ordnete seine Erzählungen wie die Teile eines Flügelaltars an, verbunden durch die jeweilige Handlung. In den Kaffeehäusern der Stadt begegnete man damals Werfel, Brod, Kisch und Kafka. Im „Relief der Stadt“ erinnert sich Urzidil an seine Kindheitsorte, wo Deutsche und Tschechen in Konflikten standen und alle gegen die Juden waren. Die „Seitentafeln“ schildern einen skurrilen Rechtsstreit zwischen einem Prager Bürger und dem Magistrat sowie die letzte Lebensphase des Dichters Karl Brand, dessen Tod den Untergang einer enthusiastischen Schriftstellergeneration symbolisiert. Im „Schrein“ – einem Kabinettstück erzählerischer Kunst – diktiert „Weißenstein Karl“, eine Figur zwischen Erfindung und Realität, die Geschichte eines abenteuerlichen und banalen Lebens, das die Welten Haseks und Kafkas vereint. Mit schwejkischer List meistert Weißenstein Not, verworrene Liebesbeziehungen und die Wechselfälle des Daseins. Im abschließenden „Gesprenge“ beschwört Urzidil mit einem unheimlichen Operntraum erneut die Stadt seiner Jugend.
O německy psané literatuře pražské, moravské a židovské
- 331 Seiten
- 12 Lesestunden
Předkládaná monografie zahrnuje 17 kapitol, jež jsou tematicky i metodologicky provázány a zahrnují období od romantiky a biedermaieru přes realistickou a naturalistickou literaturu konce 19. a začátku 20. století až k dílům napsaným po roce 1945. Lokálně a regionálně se pohybují mezi literaturou centrálního Německa a Rakouska, ale zaměřují se především na literární tvorbu pražskou a moravskou, přičemž v centru pozornosti stojí literatura německy píšících židovských autorů. Kniha je určena nejen pro akademickou, ale i širší čtenářskou veřejnost.


