Krista Mertens Bücher






Psychomotorik
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Lernprogramm zur Wahrnehmungsförderung
- 78 Seiten
- 3 Lesestunden
Das Buch präsentiert ein Wahrnehmungsprogramm mit zehn Förderschwerpunkten, unterteilt in 35 Teileinheiten. Die Schwerpunkte umfassen Geruchs- und Geschmackswahrnehmung, Körperfunktionen, Körperschema, auditive, Zeit-, visuelle und Farb-wahrnehmung, koordinierte Bewegungen, Sozialwahrnehmung sowie die Wahrnehmung veränderter Situationen. In der Einführung werden das Förderkonzept und die Anwendbarkeit in pädagogischen und therapeutischen Kontexten erläutert. Die einzelnen Sequenzen, jeweils etwa 30 Minuten lang, sind klar strukturiert nach Inhalt, didaktisch-methodischer Absicht, Organisation und Medienwahl. Das Programm basiert auf den Lerntheorien von Piaget und Affolter und ist stufenweise entwicklungsorientiert aufgebaut. Detaillierte Hinweise zur Handhabung und bebilderte Übungen erleichtern die Umsetzung, auch für weniger erfahrene Lehrpersonen. Das Lernprogramm wurde an über 250 Kindern erprobt und kontinuierlich in Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrkräften überarbeitet, um Kindern im Alter von drei bis acht Jahren, sowie bei Behinderten je nach Schweregrad bis ins Erwachsenenalter, Unterstützung zu bieten. Es richtet sich an die Frühförderung, den Kindergarten, die Grundschule und die Elementarstufe der Sonderschulen und fördert die Entwicklung jedes Kindes im Elternhaus sowie in physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und mototherapeutischen Praxen.
Snoezelen
Eine Einführung in die Praxis
In Deutschland hat sich das Snoezelen in den letzten zehn Jahren stark verbreitet, insbesondere durch Dunkelräume mit bequemen Liege- und Sitzflächen. Diese Räume bieten verschiedene Lichtreize, wobei Wassersäulen mit wechselnden Lichteffekten besonders beliebt sind. Angenehme Musik und wohlriechende Düfte fördern die Entspannung. Ursprünglich für Menschen mit geistiger Behinderung konzipiert, profitieren heute Menschen aller Altersgruppen, mit und ohne Behinderung, von den positiven Wirkungen. Die Anwendungsbereiche haben sich über die Pädagogik hinaus in den medizinischen und therapeutischen Sektor erweitert, was die Entwicklung strukturierter, wissenschaftlich fundierter Konzepte für die Praxis erforderlich macht. Die Autorin hat sich dieser Aufgabe gewidmet und bietet das erste didaktische Buch für Pädagogen, Therapeuten, Psychologen und Mediziner an, die sich in das Snoezelen einarbeiten möchten. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil behandelt die neurologischen und didaktisch-methodischen Grundlagen sowie den Einfluss des Begleiters. Der zweite Teil bietet Hilfen zur Raumausstattung, einschließlich einer Checkliste und Beispielen für die Einrichtung eines Basisraumes. Der dritte Teil fokussiert die praktische Umsetzung mit zahlreichen Stundenbeispielen, die verschiedene Schwerpunkte wie Entspannung, Kreativität und Wahrnehmungsförderung abdecken. Die Inhalte sind klar strukturiert und für alle Altersgruppe
“Snoezelen” has become a magic word. Its extensive use of the sense of smell and relaxation, which takes place in an environment filled with interesting aromas, is described as a pleasant experience by the users of the room. They look at the bubble tubes brings them to a state of relaxation by the restful music. The special ambience with all of its electrifying light and sound effects and various seating and lounging facilities have a positive and stimulating impact on a person’s mind. The specially designed rooms induce favourable emotions, i. e., satisfaction, inner calm, contentment or joy. These surroundings arouse memories and support self-reflection, and enable a person to gather strength and develop ideas. The intervention concentrates mainly on the effects of visual, tactile-haptic, kinaesthetic, proprioceptive, olfactory and acoustic stimuli which, used alone or in combination, help people to calm down, to pull themselves together and to get organized. The variety of stimuli – organized according to didactic-methodological aspects – help people to remember, to compare and to (re-)organize themselves. In this sensory integration process, the contact senses (taste, smell) including the tactile-haptic, kinaesthetic and proprioceptive senses (feeling, sensing) and the remote senses (sight, hearing) have to cooperate.