Unser Planet krankt an der Menschheit. Energie-, Klima- und Nahrungsmittelkrise sind Symptome der größten Naturkatastrophe der Erde. Der Mensch erschöpft ihre Ressourcen, bringt das natürliche Gleichgewicht aus dem Lot und betreibt eine zerstörerische Landwirtschaft. Pierre Rabhi – Galionsfigur der Entschleunigungsbewegung, militanter Umweltaktivst, Landwirt in den Cevennen mit südalgerischen Wurzeln – fordert in diesem Manifest einen Aufstand des Gewissens. Dabei geht er über den bloßen Kampf gegen die Imperative der Produktion, des Wettbewerbs und der Wirtschaftlichkeit hinaus. Er erinnert uns daran, dass ein Leben unter Missachtung der Gesetze des Lebenden nicht möglich ist, dass es kein Leben abseits der Natur gibt, und dass, – gerade weil das, was wir als Zivilisation bezeichnen, nur auf Bewährung existiert, – es jedem Einzelnen von uns obliegt, der Zerstörung jetzt ein Ende zu setzen.
Pierre Rabhi Reihenfolge der Bücher
Pierre Rabhi war ein französischer Agronom, Schriftsteller und Philosoph, der für sein Engagement für ökologische Landwirtschaft und Nachhaltigkeit bekannt ist. Seine Arbeit konzentrierte sich auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur, kritisierte konsumorientierte Lebensstile und setzte sich für ein einfaches, sinnvolles Dasein ein. Rabhis Schriften, oft inspiriert von seinen Erfahrungen in Afrika, plädieren für eine Rückkehr zu grundlegenden Werten und eine Verantwortung für den Planeten. Durch seine Essays und Vorträge beeinflusste er Generationen von Lesern und inspirierte sie, über ihren ökologischen Fußabdruck nachzudenken.






- 2018
- 2015
Die europäische Moderne hat den Mensch erst der Erde, nun der menschlichen Gesellschaft entfremdet; aus Ernte ist Produktion, aus Beziehung Kommunikation geworden. Wo immer ausgetüfteltere Geräte das Leben erleichtern sollten, sind die westlichen Gesellschaften von ihnen abhängig geworden. Der Mensch, versklavt von Technik, Finanzmarkt und Konsum, ist verletzlich und unfrei wie nie. In seiner grundlegenden Kritik der Moderne enttarnt Pierre Rabhi deren Verlockungen als Blendwerk. Die neue Unermesslichkeit der überfordernden Informationsgesellschaft, die Prämissen des zwanghaften Fortschritts und des »Immer mehr«, sowie die Glücksverheißungen des Konsums bedeuten nicht die Befreiung des Menschen, sondern dessen schleichende Unterjochung. In »Glückliche Genügsamkeit« propagiert Rabhi das rebellische Prinzip der Mäßigung, die gegen die Überflussgesellschaft protestiert und den Menschen ihrem Klammergriff entreißt. Seine engagierte Streitschrift entwirft eine Utopie der Rückkehr zur Trias aus Natur, Mensch und Gemeinschaft und fordert auf zur mündigen Selbstbefreiung.
- 2013
Mit kleinen Schritten die Welt ein bisschen besser machen: indem wir sparsam mit unseren Ressourcen umgehen und weniger konsumieren. Und indem wir sensibel werden für die Bedürfnisse unseres Planeten und lernen, in Harmonie mit ihm zu leben. Denn wir haben nur diese eine Erde!