Wassili Grossman war ein russischer Schriftsteller, der für seine eindringlichen Darstellungen des Zweiten Weltkriegs und seiner menschlichen Kosten bekannt ist. Seine Berichterstattung von der Front und seine Romane, die aus direkter Kriegserfahrung geschöpft sind, zeichnen sich durch rohen Realismus und ein tiefes Verständnis für Leid aus. Grossmans Werk ist ein erschütterndes Zeugnis für die Gräueltaten des 20. Jahrhunderts und feiert gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbarer Brutalität. Sein Schreiben befasst sich mit moralischen Komplexen und der Suche nach Menschlichkeit unter den düstersten Umständen.
Die Reise des großen russischen Schriftstellers an die Ränder des Imperiums
Im Jahr 1961 reist Wassili Grossman nach Jerewan und reflektiert über seine Erfahrungen und die Geschichte des 20. Jahrhunderts. In seinen Reisenotizen zeigt er sich als humorvoller und bescheidener Denker. Die Armenische Reise vereint Bekenntnisse, Essays und Anekdoten und spiegelt die komplexe Geschichte Armeniens wider.
Nach dreißig Jahren Gefängnis und Lager kehrt Iwan Grigorjewitsch in die Freiheit zurück. Er zieht nach Moskau, dann weiter nach Leningrad, findet Arbeit und eine Frau. Wieder gehen die Jahre dahin - und Iwan versucht zu verstehen, nach welchen Gesetzen das Leben funktioniert. Von der russischen Revolution bis hin zur Tauwetterperiode spannt Wassili Grossman den Bogen um Fragen nach Staat und Individuum, Verbrechen und Strafe, Schuld und Unschuld. Im Mittelpunkt steht dabei sein gütiger Blick auf die Fehlbarkeit des Menschen.
Vom Staunen über das Glück, am Leben zu sein.
Wassili Grossmans Gesellschaftsepos über die Schlacht um Stalingrad ist wie Tolstois Krieg und Frieden eines der wichtigsten Werke der russischen Literatur – ein Meisterwerk von enormer erzählerischer Kraft, von tiefer Einfühlung in die Leiden der Opfer und einer umfassenden Erkenntnis über die Mechanismen hinter der Tragödie des 20. Jahrhunderts
Roman | Das KRIEG UND FRIEDEN des 20. Jahrhunderts
»Einer der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts« Observer April 1942, der Deutsch-Sowjetische Krieg tobt seit einem Jahr, doch im Hause der Familie Schaposchnikow mag man nicht glauben, dass die deutschen Truppen bis nach Stalingrad vorrücken könnten. Dann aber schlägt die Rote Armee ihre Lager dort auf, und die scheinbar noch ferne Bedrohung ist plötzlich grausame Wirklichkeit. Die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow müssen sich mit dem Alltag des Krieges auseinandersetzen. Eindringlich und voller erzählerischer Kraft entfaltet Wassili Grossman ein gigantisches Panorama der Sowjetunion, seiner Menschen und Landschaften. Stalingrad ist der erste Teil seiner epischen Stalingrad-Dilogie über den Deutsch-Sowjetischen Krieg, Leben und Schicksal der zweite. Zusammen sind sie das »Krieg und Frieden« des 20. Jahrhunderts . »Stalingrad und Leben und Schicksal gehören zu den eindrucksvollsten, wahrhaftigsten und politisch brisantesten Kriegsromanen, die je geschrieben wurden.« DLF »Ein überwältigendes Epos« BR Diwan »Ein Meisterwerk« Economist »Ein Meilenstein der Literatur des 20. Jahrhunderts.« Publishers Weekly »Sie werden seine Charaktere lieben und wollen, dass sie bleiben, sie genauso in ihrem Leben brauchen wie ihre Familie - und am Ende ... wollen Sie es noch einmal lesen.« Daily Telegraph »Wunderbare, bewegende Prosa.« The Guardian