Aglaja Rewkina ist glühende Bolschewikin und Stalinistin. Beherrscht von leidenschaftlicher Liebe zu Stalin, dem lebendigen wie dem steinernen, zeigt sie sich bereit, diese mit ihrer Karriere, mit ihrem persönlichen Leben und dem Leben überhaupt zu bezahlen. Aglaja Rewkinas Irrungen und Wirrungen zu folgen, und zwar bis in die Gegenwart hinein, erlaubt uns - ähnlich wie Thomas Brussigs Sonnenallee - einen völlig neuen Blick auf die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, auf die groteske Endfahrt in die sprichwörtliche ideologische Pleite und das bedrohliche Chaos eines gigantischen Neuanfangs.
Vladimir Voinovich Reihenfolge der Bücher
26. September 1932 – 27. Juli 2018
Vladimir Woinowitsch ist ein Meister der satirischen Darstellung der Absurdität des sowjetischen Lebens. Seine Werke decken auf durchdringende Weise die Sinnlosigkeit des totalitären Regimes auf, ohne dabei die menschliche Dimension zu vernachlässigen. Woinowitschs literarisches Schaffen war eng mit seiner Dissidententätigkeit verbunden, die ihn schließlich zur Emigration zwang. Trotz dieser Wirrungen bleibt seine zutiefst aufschlussreiche und ironische Prosa relevant und fesselnd.






- 2002
- 1990
- 1979
- 1979
Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden

