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Abdulrazak Gurnah

    20. Dezember 1948

    Abdulrazak Gurnah erforscht in seinen Romanen Themen wie Identität, Migration und das postkoloniale Leben. Seine Prosa zeichnet sich durch detaillierte Darstellungen menschlicher Erfahrungen und die Komplexität von Beziehungen aus. Gurnah untersucht die Auswirkungen historischer Ereignisse auf den Einzelnen und seine Suche nach Heimat und Zugehörigkeit. Seine Werke werden für ihre tiefgründige Einsicht und feinfühlige literarische Ausführung geschätzt.

    Abdulrazak Gurnah
    Das verlorene Paradies
    Nachleben
    Ferne Gestade
    Schwarz auf Weiß
    Die Abtrünnigen
    Das versteinerte Herz
    • 2025

      Nachleben

      Roman. Nobelpreis für Literatur

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Mit fesselnder Erzählkunst entfaltet der Autor komplexe Geschichten, die tief in menschliche Emotionen und kulturelle Identitäten eintauchen. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, was zu einem eindringlichen Leseerlebnis führt. Themen wie Migration, Identität und das Streben nach Zugehörigkeit werden kunstvoll beleuchtet, während die Erzählung gleichzeitig die Herausforderungen und Schönheiten des Lebens reflektiert. Gurnahs Werke bieten nicht nur Unterhaltung, sondern auch wertvolle Einblicke in die menschliche Erfahrung.

      Nachleben
    • 2024
    • 2022

      Ferne Gestade

      Roman. Nobelpreis für Literatur 2021

      3,9(2117)Abgeben

      Entdecken Sie eine weitere Facette des vielschichtigen Werks von Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah: Die verschlungene Lebens- und Fluchtgeschichte zweier Menschen aus Sansibar – ergreifend, zeitlos und so wahrhaftig wie das Leben selbst Es ist ein später Novembernachmittag, als Saleh Omar auf dem Flughafen Gatwick landet. In einer kleinen Tasche, dem einzigen Gepäck, das der Mann aus Sansibar bei sich trägt, liegt sein wertvollster Besitz: eine Mahagonischachtel mit Weihrauch. Eben noch war Omar Inhaber eines Geschäftes, er besaß ein Haus, war Ehemann und Vater. Jetzt ist er ein Asylbewerber, und Schweigen ist sein einziger Schutz. Während Omar von einem Beamten ins Verhör genommen wird, lebt nicht weit entfernt, zurückgezogen in seiner Londoner Wohnung, Latif Mahmud. Auch er stammt aus Sansibar, hatte jedoch bei der Flucht aus seiner Heimat einst den Weg über den »sozialistischen Bruderstaat« DDR gewählt. Als Mahmud und Omar Jahre später in einem englischen Küstenort aufeinandertreffen, entrollt sich beider Vergangenheit: eine Geschichte von Liebe und Verrat, von Verführung und Besessenheit, und von Menschen, die inmitten unserer wechselvollen Zeit Sicherheit und Halt suchen. Ein differenzierter Blick auf die Themen Exil und Erinnerung, so bewegend wie meisterhaft erzählt. Im Original 2002 erschienen, wurde »Ferne Gestade« für den Booker-Preis nominiert. Jetzt liegt der Roman erstmals wieder in der Übersetzung von Thomas Brückner auf Deutsch vor, durchgesehen und mit einem erläuternden Glossar. »Von den ersten Zeilen an weiß man, dass man sich in den Händen eines echten Schriftstellers befindet, eines Menschen, der etwas über die Welt zu sagen hat.« The Observer

      Ferne Gestade
    • 2022

      Nachleben

      Roman. Nobelpreis für Literatur 2021

      3,8(389)Abgeben

      Der aktuelle Roman des Literaturnobelpreisträgers erstmals auf Deutsch: Eine erschütternde, generationsübergreifende Saga über Krieg und Liebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ilyas ist elf, als er sein Zuhause an der ostafrikanischen Küste verlässt und für die deutschen Kolonialtruppen zwangsrekrutiert wird. Jahre später findet er die Hütte seiner Familie verlassen und seine kleinen Schwester Afiya bei Fremden, die sie schlecht behandeln. Auch ein anderer junger Mann kehrt in diesen Tagen zurück: Hamza hatte sich freiwillig den deutschen Truppen angeschlossen. Mit nichts als den Kleidern am Leib sucht er nun Arbeit und Sicherheit – und findet die Liebe der klugen Afiya. Während das Schicksal die jungen Menschen zusammenführt, während sie sich verlieben und versuchen, mit den dunklen Schatten der Vergangenheit zu leben, rückt aus Europa ein weiterer Weltkrieg in bedrohliche Nähe. Abdulrazak Gurnah wurde 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. »Nachleben« war nominiert für den Walter Scott Prize und den Orwell Prize for Fiction. »Gurnah erzählt verdammt großartige Geschichten.« DIE ZEIT

      Nachleben
    • 2006

      »Ein großes Werk.« NZZ – Einer der Höhepunkte im Romanwerk des Literaturnobelpreisträgers endlich wieder auf Deutsch! Sansibar in den frühen 1950er-Jahren: Inmitten politischer Umwälzungen und Aufständen gegen die Kolonialherren wachsen die Geschwister Amin, Rashid und Farida auf. Amin, der Mittlere der Brüder, verliebt sich in Jamila, doch beider Leidenschaft zerbricht schon bald am Widerstand seiner Familie und Gerüchten um die Vergangenheit der jungen Frau. Es heißt, ein Fluch liege auf ihrer Verwandtschaft. Im Strudel der Revolution trennen sich die Lebenswege der Geschwister. Rashid beginnt ein Studium in London, das Schicksal von Amin und Jamila lässt ihn aber selbst in der Ferne nicht los. Er begibt sich auf eine Spurensuche, die ihn tief in die afrikanische Kolonialgeschichte führt – und bis zum Geheimnis um Jamilas Familie. Deren Großmutter hatte für eine verbotene Liebe zu einem britischen Orientalisten einst alles riskiert... »Die Abtrünnigen« zeigt Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah erneut als großartigen, politisch hellsichtigen Erzähler von Geschichten, wie wir sie noch nie zuvor gelesen haben.

      Die Abtrünnigen
    • 2004

      Gestrandet im England der siebziger Jahre, heimgesucht von Erinnerungen an Sansibar und ohne Aussicht auf Heimkehr, mittellos und ausgegrenzt, sucht Daud Zuflucht im Reich der Phantasie, erfindet sich Geschichten und schreibt Gedankenbriefe an Freund und Feind. Mit Selbstironie und schwarzem Humor hält er sich seelisch über Wasser. Bis er eines Tages Catherine begegnet, der Schwesternschülerin, mit der er zum ersten Mal die Chance sieht, in der Fremde Heimat zu finden, und gleichzeitig erkennt, dass er sich den Schrecken der Vergangenheit und der Gegenwart stellen muss. Gurnahs Geschichte einer Liebe, getragen von der Hoffnung auf ein mögliches Miteinander aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ist ein Plädoyer für die Toleranz und eine Abrechnung mit dem alltäglichen Rassismus, - ernst, doch ohne Bitterkeit, von hintersinnigem Humor und feiner Ironie.

      Schwarz auf Weiß
    • 2002
    • 2000
    • 1996

      Abdulrazak Gurnah fängt in seinem Roman Das verlorene Paradies ein aufregendes, fremdes Afrika ein, ohne zu romantisieren. Es ist eine Welt im Übergang, die Kolonialisierung durch die Europäer beginnt eben erst, Spuren zu hinterlassen. Der junge Held des Romans, Yusuf, pflegt einen Garten, der das Paradies sein könnte, wären da nicht die Menschen, die ihn betreten, Afrikaner, Inder, Araber und Europäer gleichermaßen.

      Das verlorene Paradies