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Bookbot

Egon Flaig

    16. Mai 1949
    Angeschaute Geschichte
    Ritualisierte Politik
    Den Kaiser herausfordern
    Ödipus
    Weltgeschichte der Sklaverei
    Gegen den Strom
    • 2019

      Was nottut

      Plädoyer für einen aufgeklärten Konservatismus

      Was nottut
    • 2017

      Die Niederlage der politischen Vernunft

      Wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen

      • 415 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Dass menschenrechtliche Prinzipien universal sein sollen, ist ein Gebot der Vernunft, das uns die Aufklärung auferlegt hat. Indes, wie sind die Erfordernisse dieses Universalismus zu erfüllen in der jeweiligen konkreten Weltlage? Das vermag uns nur eine politische Vernunft zu sagen, welche sich – anders als Kants praktische Vernunft – in Zeithorizonten bewegt. Aber eben diese Vernunft verliert heute rasch Terrain an antiuniversalistische Theorien, die kulturelle Sonderrechte propagieren und verfälschte Vergangenheiten produzieren. Dabei gerät die gute Gesinnung zum Maßstab des Handelns und die Entrüstung zum Mittel geistiger Auseinandersetzung. Um zu ermessen, was hierbei auf dem Spiel steht, verlangt Egon Flaig geistesgeschichtliche Rückbesinnung. Er fragt zum einen, welche Diskurse eine antiuniversalistische Einstellung legitimiert und vorangetrieben haben; und er erörtert zum anderen, weshalb die politische Vernunft auf historische Verankerung angewiesen ist. Denn allein aus einem kulturellen Gedächtnis heraus, das sich der Aufklärung verpflichtet weiß, gewinnen wir die Orientierung für politisches Handeln im Geiste eines emanzipatorischen Universalsmus.

      Die Niederlage der politischen Vernunft
    • 2013

      Das Mehrheitsprinzip gewährleistet allen Bürgern ein gleiches politisches Gewicht und bildet die Grundlage jeder Demokratie. Wo die Mehrheitsregel gilt, muss nicht zwangsläufig Demokratie herrschen; jedoch kann Demokratie nur im Rahmen der Mehrheitsregel existieren. In den letzten Jahren hat die Mehrheitsentscheidung in Repräsentativsystemen an Bedeutung verloren, da zunehmend auf das Aushandeln in nationalen und supranationalen Institutionen gesetzt wird. Die Klage über die Entparlamentarisierung spiegelt das Verschwinden der Debattenkultur und des konsenslosen Entscheidens wider. Wenn Parlamentarier unter Fraktionszwang abstimmen, ist von einer klassischen Mehrheitsentscheidung nicht mehr die Rede. Der Ruf nach mehr direkter Demokratie wird lauter und fordert eine Rückbesinnung auf die kulturellen Bedingungen des Mehrheitsprinzips. Der Band behandelt verschiedene Aspekte dieses Prinzips, insbesondere in der griechisch-römischen Antike, wo es erstmals umfassend und kontinuierlich auf verschiedenen institutionellen Ebenen angewandt wurde. Beiträge stammen von renommierten Autoren, die sich mit der historischen und kulturellen Relevanz des Mehrheitsprinzips auseinandersetzen.

      Genesis und Dynamiken der Mehrheitsentscheidung
    • 2013

      Gegen den Strom

      Für eine säkulare Republik Europa. Essays

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Europa bricht auseinander. Nur über die Suche nach den Gründen des Scheiterns lassen sich die Bedingungen des Gelingens finden. Das erfordert, so zeigt dieses Buch, historische Rückbesinnung, nicht zuletzt auf die hellenischen Grundlagen unserer Kultur: Niemals kann ein freiheitliches Gemeinwesen sich gründen auf religiöse Gebote oder ökonomische Interessen, sondern einzig auf den politischen Willen seiner Bürger. Unverzichtbar ist ein kulturelles Gedächtnis, welches jene universalistische und menschenrechtliche Orientierung stabilisiert, der sich die westlichen Demokratien verpflichtet wissen. Denn nur diese vermag zu garantieren, dass die historische Wahrheit eine verbindliche Leitidee bleibt und die globalen Zukunftsentwürfe auf allgemeiner Vernunft basieren. Andernfalls, so zeigt der Autor, sind gefälschte Vergangenheiten und daraus abgeleitete Ansprüche nicht zurückweisbar und die Feinde der Freiheit nicht benennbar, sind die parallelgesellschaftlichen Zerrissenheiten nicht zu überwinden und die theokratischen Drohungen nicht zu parieren.

      Gegen den Strom
    • 2013

      Die Mehrheitsentscheidung

      Entstehung und kulturelle Dynamik

      • 628 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Welche Bedeutung hat die Mehrheitsentscheidung für uns und woher kommt sie?Diese einzigartige Gesamtdarstellung der Geschichte des grundlegenden demokratischen Entscheidungsinstrumentes blickt erstmals über den europäischen Horizont hinaus. Entstehung und Entwicklung der Mehrheitsentscheidung werden kultur- und epochenübergreifend von der Antike bis in die Neuzeit betrachtet. Historisch, politisch und anthropologisch befragt der Autor u.a. die Gesellschaften Griechen-lands, Roms, Indiens, Israels, Islands danach, welche Rolle Mehrheitsentscheidungen in ihnen spielten, wie sie sich als Form der Beschlussfassung konstituierten und nach welchen Regularien sie vollzogen wurden. Der durch ebenso fundierte wie pointierte Beiträge, z. B. in der FAZ, bekannte Historiker Egon Flaig zeigt, dass die Entwicklung kultureller Errungenschaften wie der Befähigung zur logischen Argumentation oder zur kontroversen Debatte nur aus ihrer Bedeutung für die Erzielung von Mehrheitsentscheidungen erklärt werden kann.Vor diesem Hintergrund stellt sich angesichts des Schwindens der Bedeutung von Mehrheitsentscheidungen in heutiger Zeit die Frage nach den Verlusten, die unserer Gesellschaft drohen - und somit nach unserem politischen Schicksal schlechthin.

      Die Mehrheitsentscheidung
    • 2009

      Dass wir ohne Sklaverei leben, ist nicht selbstverständlich. Dieser Zustand ist historisch errungen und kann wieder verloren gehen. Die Anzahl der in Unfreiheit geratenden Menschen steigt täglich; damit drohen die Menschenrechte zu wertlosem Papier zu werden. Dieses Buch zeigt, was hier auf dem Spiele steht. Es schildert, worin Sklaverei bestand, wie Lieferzonen für die stetig steigende Sklavennachfrage entstanden, wie sich die Sklaverei seit der Antike entwickelte und weltweit durchgesetzt wurde.

      Weltgeschichte der Sklaverei
    • 2003

      Ritualisierte Politik

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Weshalb knieten und weinten Senatoren vor politischen Gegnern? Warum entblößten sie ihre Narben? An welche Wertvorstellungen appellierten diese Gesten? In welchen Situationen wirkten sie, in welchen nicht? In welchen zeremoniellen Rahmen fand derlei statt, entlang welcher Regeln? Egon Flaig untersucht die kulturelle Semantik der römischen Politik, wie das bisher in der althistorischen Forschung noch nicht geschehen ist. Seine innovative Studie versteht individuelle Handlungen wie kollektive Rituale als Elemente einer politischen Grammatik, die selbst der Veränderungsdynamik gesellschaftlicher und politischer Prozesse unterliegt. Indem er römische Politik nicht nach Institutionen und Kompetenzen befragt, sondern nach dem signifikanten Verhalten ihrer Akteure, gelingt es dem Autor, zentrale Elemente der römischen Politik neu zu bestimmen. Zugleich präsentiert Flaig in »dichten Beschreibungen« anschaulicher Fälle einen Querschnitt durch die politische Kultur insbesondere der späten römischen Republik.

      Ritualisierte Politik
    • 1998
    • 1992

      Im Römischen Reich kam es gelegentlich zu Usurpationen, dabei wurde der Kaiser herausgefordert und gestürzt. Im 1. Jahrhundert gelangten auf diese Weise Galba, Otho, Vitellius und Vespasian zur Macht. Kein Phänomen beleuchtet das Funktionieren dieser Monarchie so gut wie solche Fälle extremer politischer Krisen. In ihnen kommen die Bedingungen der Akzeptanz und die Strukturen der Herrschaft jäh zum Vorschein. Mithilfe von Diskursanalyse, Politischer Anthropologie und Historischer Soziologie entwirft Egon Flaig in seinem Standardwerk eine eigene Theorie des politischen Systems im Römischen Reich und leistet damit einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen.

      Den Kaiser herausfordern