Renata Salecl ist eine Philosophin und Soziologin, die untersucht, wie gesellschaftliche Zwänge und psychologische Mechanismen unsere Entscheidungen und unser Freiheitsgefühl beeinflussen. Sie widmet sich der kritischen Analyse gegenwärtiger Themen, wobei sie sich auf Aspekte wie Angst und die überwältigende Natur der Wahl im modernen Leben konzentriert. Durch ihre tiefgründige Betrachtung deckt Salecl verborgene Kräfte auf, die unsere Entscheidungen und persönlichen Beziehungen prägen. Ihre Schriften bieten eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Komplexität der menschlichen Existenz.
"Drawing on philosophy, social and psychoanalytic theory, popular culture, and her own experience, Salecl explores how the passion for ignorance plays out in many different aspects of life today, from love, illness, trauma, and the fear of failure to genetics, forensic science, big data, and the Incel movement--and she concludes that ignorance is a complex phenomenon that can, on occasion, benefit individuals and society as a whole"--
Książka Renaty Salecl to porywająca w swej formie pr�ba opisania zjawisk
społecznych, politycznych i kulturowych językiem psychoanalizy lacanowskiej.
Czerpiąc przykłady z literatury, film�w i narzucającej się codzienności
autorka łączy prostotę przekazu z zawiłością psychoanalitycznej teorii,
tłumacząc istotę nierozerwalnego związku miłości i nienawiści.
Kaffeesorte und Karriere, Kinderwunsch und unser Körper – alles eine Frage der richtigen Entscheidung? Renata Salecl entlarvt eine gefährliche Illusion Es ist das große Versprechen der Gegenwart schlechthin: Wir sind frei, unser eigener Herr, unseres Glückes Schmied, die Bildhauer unserer eigenen Identität. Doch die Ideologie der grenzenlosen Entscheidungsfreiheit hat gravierende Mängel. Renata Salecl legt dar, wie diese vermeintliche Freiheit zur Tyrannei wird: Zu viel Auswahl überfordert, produziert Stress, sorgt dafür, dass einmal getroffene Entscheidungen laufend hinterfragt oder ewig aufgeschoben werden. Die totale Verantwortung für das eigene Glück lastet Menschen jede Enttäuschung, jeden Missstand persönlich an, sie macht sozialen Wandel undenkbar und erzeugt einen neurotischen Menschen, der nicht in Freiheit lebt, sondern unter Zwängen leidet. In ihrem mitreißenden Essay blickt Renata Salecl mit dem Gespür einer Philosophin und dem Fokus einer Psychologin tief in die Seele der konsumkapitalistischen Gesellschaft.
In den einzelnen Kapiteln wird sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen der Angst nachgegangen: von Berichten über die Angst amerikanischer Soldaten vor der Stille der irakischen Nacht über gesellschaftliche Versagensängste bis hin zu Ängsten in der Liebe und dem Phänomen der Mutterschaftsangst. Zum Umgang mit den traumatisierenden Effekten der Angst setzt sich Salecl u. a. mit Filmen wie Roberto Benignis »Das Leben ist schön« und Binjamin Wilkomirskis (gefälschten) Holocaust-Memoiren auseinander. Wie für Lacan im »Seminar X« geht es auch für Salecl darum, ein Verständnis von Angst zu entwickeln, in dem diese nicht nur ein Hemmnis für das Subjekt darstellt, sondern auch als ein Bewusstsein von einem Außen des Subjekts und ein produktives Verhältnis zur Welt erkennbar wird.
A consideration of the legitimacy of the calls for tolerance and respect by
multiculturalists and exploring practices such as body-mutilation as symptoms
of the radical change that has affected subjectivity in contemporary society.
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