Obwohl der Bazar von Isfahan neben dem von Aleppo zu den architektonisch schonsten und wirtschaftlich bedeutendsten des Vorderen Orients gehort, ist er noch keiner wissenschaftlichen Untersuchung gewurdigt worden. Dieser Band erlautert den gegenwartigen Baubestand in seiner historischen Entwicklung und architektonischen Vielfalt als auch die gegenwartige Nutzung und wirtschaftliche Funktion. Hierbei werden fast 500 Einzelobjekte behandelt; die hervorragendsten unter ihnen, sei es hinsichtlich ihrer gegenwartigen Nutzung, ihres Typus oder ihrer architektonischen Qualitat, werden bis in Einzelheiten hinein vorgestellt. Damit wird zum ersten Mal versucht, ein Inventar wirtschaftlicher Zweckbauten innerhalb einer traditionellen orientalischen Stadt vorzulegen, zweitens diese Zweckbauten in den ubergeordneten historischen Zusammenhang hineinzustellen und drittens den Bazar selbst als ein vielfaltig verknupftes System wirtschaftlicher und sozialer Beziehungen zu verstehen, welches sich in erstaunlicher Flexibilitat und Dynamik auch an moderne Entwicklungen anzupassen versteht. Fragestellungen der Stadtgeographie und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften werden ebenso berucksichtigt wie solche der Islamwissenschaft, der Kulturgeschichte und der Architekturwissenschaft.
Heinz Gaube Bücher






Taif
Entwicklung, Struktur und traditionelle Architektur einer arabischen Stadt im Umbruch
Islamic Art in Oman
- 374 Seiten
- 14 Lesestunden
A scholarly overview of nearly all topics in Islamic art in Oman, with a focus on architecture and craftsmanship over calligraphy and music due to the authors' academic backgrounds. Despite this bias, the compilation is valuable. Essential reading for those interested in the Arab world and Omani art.
The book explores the historical connections between Oman and the coastal regions of East Africa, detailing the migration of Omani royal families and the establishment of princedoms during the early Middle Ages. It highlights the Omani resistance against Portuguese dominance and the subsequent prosperity under Omani rule following a 1822 treaty with the British. For the first time, the author presents a thorough survey of archaeological evidence from the Islamic period in Kenya and Tanzania, integrating diverse written sources in various languages to provide a comprehensive synthesis.

