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Anouar Benmalek

    Dieser französisch-algerische Autor, der auf Französisch schreibt, ist als Schriftsteller, Dichter und Journalist bekannt. Sein Werk schöpft oft aus seinem reichen kulturellen Hintergrund, der ihn sowohl mit Marokko als auch mit Algerien verbindet. Durch seine Texte erforscht er die komplexen Identitäten des afrikanischen Kontinents und seiner Bewohner. Sein literarischer Ansatz zeichnet sich durch poetische Sprache und journalistische Schärfe aus.

    L'amour loup
    L'année de la putain: petits roman et autres nouvelles
    The Child of an Ancient People
    Fremde Sterne
    Die Liebenden von Algier
    • Die Liebenden von Algier

      • 414 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,8(223)Abgeben

      Anna, eine Frau am Ende ihres Lebens, kommt 1997 nach Algier. Sie will noch einmal den Spuren eines früheren Lebens nachgehen, das sie ihrem Genfer Ehemann und ihrem Sohn immer verheimlicht hatte: Ihre Liebe zu Nasreddin, ihrem ersten Ehemann, den sie 1941 als junge Zirkusartistin kennengelernt hatte, als es ihren Wanderzirkus nach Algerien verschlug, und den sie nach seiner Verhaftung 1955 durch die französische Armee und ihrer eigenen Ausweisung aus Algerien nie mehr wiedergesehen hat. Mehr als vierzig Jahre danach ist Algerien unabhängig geworden, doch noch immer wird das Land vom Terror geschüttelt. Ganze Dörfer fallen dem Bürgerkrieg zum Opfer. In dieser Situation macht sich Anna als Araberin verkleidet und mit Hilfe von Dschallal, einem kleinen Straßenjungen, auf den Weg in das Bergdorf, aus dem Nasreddin stammt. Sie möchte dort das Grab ihrer beiden Kinder besuchen, die damals von den Mudschahidin in einer Racheaktion ermordet worden waren. Und sie hofft gegen jede Vernunft, Nasreddin wiederzusehen. Die Unternehmung beginnt für das ungleiche Paar fast wie eine Abenteuerfahrt und führt beide schließlich an die Grenze des Ertragbaren. Anouar Benmalek erzählt zart und poetisch, aber immer wieder auch grausam-realistisch die Geschichte von Anna und Nasreddin, die sich gegen alle Widerstände finden, verlieren, wiederfinden und scheinbar endgültig getrennt werden. Und am Ende gilt für beide, was Zehra, Nasreddins Mutter, ihrem Sohn einmal gesagt hat: „Das Leben ist seltsam, mein Sohn! Auch noch im schlimmsten Augenblick wirst du niemals genug davon bekommen, denn das Leben ist wie Salzwasser: Je mehr du davon trinkst, mein Sohn, desto durstiger wirst du!“

      Die Liebenden von Algier
    • Fremde Sterne

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Queensland im Nordosten Australiens, Dezember 1918: Eine nach Meer duftende Frühlingsbrise weht ins Zimmer. Doch Kader sitzt voller Kummer bei seiner sterbende Frau Lislei, und während sie mit dem Tod ringt, denkt er an ihr gemeinsames abenteuerliches Leben. Rätselhafte Götter haben sie unter fremden Sternen zusammengeführt. 1870 wurde die Elsässerin Lislei in die Wirren des Kommuneaufstandes in Paris verwickelt, während Kader, der Araber, am Aufstand der Saharastämme gegen die französischen Kolonialisten in Algerien teilnahm und gefangengenommen wurde. Beide wurden nach Neu-Kaledonien deportiert, und beiden gelang es, sich dort auf ein Schiff zu flüchten, das unterwegs war ans andere Ende der Welt, nach Australien. Auf der Fahrt kommt ein kleiner dunkelhäutiger Junge dazu, Tridarir, der letzte Überlebende der Aborigines von Tasmanien, die von den australischen Siedlern ausgerottet worden sind, ein verwaistes Kind, das bis an sein Lebensende vergeblich versuchen wird, die mythischen Traumpfade seiner Ahnen wiederzufinden. Die Zuneigung zu diesem Kind führt die beiden so ungleichen Menschen zusammen; ihr jahrelanger Kampf um den Erhalt seines Lebens, ihre gemeinsame abenteuerliche Flucht über den ganzen sechsten Kontinent, stiften Vertrauen und schließlich dauerhafte Liebe. Zwei Jahre nach „Die Liebenden von Algier“ legt Benmalek wieder einen Roman von atemberaubender Eindringlichkeit vor, einen Liebes- und Abenteuerroman, der seine Leserinnen und Leser an die Wurzeln einer alten Zivilisation heranführt, genährt von Ursprungsmythen und magischen Träumen.

      Fremde Sterne
    • The Child of an Ancient People

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,7(36)Abgeben

      Set on a ship traveling to Australia, the narrative follows a man and a woman alongside an orphan boy, the last of the Tasmanian Aboriginals. This poignant tale confronts the painful topic of cultural extermination, exploring themes of identity, loss, and survival. Through their journey, the characters grapple with the implications of a vanishing race, highlighting the broader consequences of colonization and the importance of preserving heritage.

      The Child of an Ancient People
    • Que fit Eve face au premier meurtre de l'histoire des hommes ? Que fait un garçon des rues de Djakarta quand son amant le quitte ?Comment réagit-on quand celle qui vous déniaise si délicieusement est en même temps une voleuse ? Comment découvre-t-on, en plein désespoir, son Andalousie intérieure ? Voilà quelques-unes des questions que se posent les protagonistes de ce recueil qui, en neuf récits, raconte l'amour, la peine de vivre et l'envie passionnée d'être heureux malgré tout.

      L'année de la putain: petits roman et autres nouvelles
    • L'amour loup

      roman

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden

      C'est à Moscou, au temps des " bourses rouges ", que Chaïbane, étudiant-ingénieur algérien, tombe amoureux de Nawal, une Palestinienne, étudiante en médecine. Elle lui parle de son père et de son frère, égorgés par une milice libanaise. Mais, peu de temps après, la jeune fille disparaît. Chaïbane emprunte de l'argent et part à sa recherche, en Syrie, dans l'enfer des camps de réfugiés, puis au Liban. Dans sa quête pour retrouver la jeune femme, il sera le témoin des pires folies humaines : nationalismes, fanatisme, vengeance sordide, mépris et destruction. Avec, toujours, en toile de fond, la " malédiction " d'être arabe à la fin de ce vingtième siècle de fer, de sang et d'égorgements. Mais en même temps, et parfois dans le cœur des mêmes personnes, Chaïbane rencontrera la bonté, la tendresse, une soif d'amour infinie. Entre Moscou et Beyrouth, Damas et Samarkand, un grand livre d'espoir et de désespoir.

      L'amour loup