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Nastassja Martin

    Nastassja Martin
    Věřit v šelmy
    Im Osten der Träume
    An das Wilde glauben
    • Auf einer Forschungsreise wird Nastassja Martin von einem Bären gebissen und schwer verletzt. In aufwühlenden Worten erzählt sie von der Geschichte dieses Kampfes und von ihrer Genesung. Die Anthropologin Nastassja Martin teilt in dieser packenden autobiografischen Erzählung die Geschichte einer tiefen Verletzung und ihrer Heilung. Auf einer ihrer oft monatelangen Forschungsreisen auf die von Vulkanstümpfen durchzogene russische Halbinsel Kamtschatka, wo sie die Bräuche und Kosmologien der Ewenen studiert, taucht sie tief in deren Kultur ein und beginnt intensiv zu träumen. Nach einer Bergtour begegnet sie einem Bären: Es kommt zum Kampf, er beißt sie ins Gesicht und die 29-Jährige gerät in einen Zustand versehrter Identität. Was sie zuvor als Wissenschaftlerin beschrieben hat – die animistische Durchmischung von allem – erfährt sie nun am eigenen Leib. Die Grenzen zwischen dem Bären und ihrer selbst, oder dem, was früher sie selbst war, verschwimmen. Träume und Erinnerungen lassen Nastassja Martin umfassende Heilung in sich selbst und der Wildnis finden, in die sie nach einer qualvollen Genesungsgeschichte in russischen und französischen Krankenhäusern zurückkehrt.

      An das Wilde glauben
    • Im Osten der Träume

      Antworten der Even auf die systemischen Krisen

      Nach ihrer sehr persönlichen Erzählung An das Wilde glauben führt auch Nastassja Martins neues Buch wieder nach Kamtschatka, wo die Lesenden auf alte Bekannte stoßen: die Even. Doch in Im Osten der Träume reflektiert die Anthropologin nun die ganze Geschichte ihrer Zeit mit den Even. Nach ihrer Feldforschung bei den Gwich'in in Alaska erscheint es Martin notwendig, sich auf die andere Seite der Beringstraße und des ehemaligen Eisernen Vorhangs zu begeben. In Kamtschatka lernt sie ein Even-Kollektiv kennen, das in der Sowjetunion gezwungen war, in Kolchosen sesshaft zu werden, und nach dem Zusammenbruch des Regimes beschloss, in den Wald zurückzukehren, um eine autonome Lebensweise neu zu erfinden. Diese beruht auf Fischfang, Jagd und Sammeln: ganz untypisch für die Even, die ursprünglich kleinere Rentierherden hüteten. Nastassja Martin begleitet sie und beschreibt, wie das Kollektiv den Dialog mit den Tieren und den Elementen wieder aufnimmt, wobei Träume eine essenzielle Rolle spielen. Mit ihrem neuen Alltag reagiert diese Gruppe auf die jahrzehntelangen Verheerungen, die eine koloniale Machtpolitik ihr zugefügt hat. Und zugleich versucht sie, eine Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart zu finden, während in unmittelbarer Nachbarschaft die Zeitbombe einer bevorstehenden Naturkatastrophe in Gestalt eines zügellosen Nickel-Extraktivismus längst zu ticken begonnen hat.

      Im Osten der Träume
    • Věřit v šelmy

      • 114 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,9(36)Abgeben

      Viděla jsem příliš jiný svět šelmy i příliš lidský svět nemocnic. Ztratila jsem své místo, hledám meziprostor. Prostředí, kde bych se zotavila. Vše začíná, když na francouzskou antropoložku Nastassju Martin (1986) zaútočí na Kamčatce uprostřed zamrzlé sopečné krajiny medvěd, a zanechá ji se zraněným obličejem napospas ruským a francouzským nemocnicím, samotnou na cestě za uzdravením narušeného těla v od nynějška hluboce otřeseném světě. Specialistka na animismus arktických populací tak zažívá na vlastním těle to, co dosud zkoumala: zborcení hranic mezi člověkem a zvířetem, hroucení bezpečných limitů, do nichž se uzavíráme, a nutnost čelit bezprostřední divokosti a proměně. V tomto strhujícím autobiografickém vyprávění, čerpajícím z antropologie i šamanismu, s námi sdílí svou cestu do neznáma. Nastassja Martin je také autorkou studie Les âmes sauvages. Face à l’Occident, la résistance d’un peuple d’Alaska (Divoké duše. Rezistence aljašského lidu tváří v tvář Západu, 2016), a podílela se na vzniku několika dokumentárních filmů o kamčatských Evenech. Věřit v šelmy je její první román. Francouzské vydání (2019) se již dočkalo mnoha dotisků, bylo oceněno cenami François Sommer a Mac Orlan a přeloženo do několika jazyků.

      Věřit v šelmy