Ihre sinnlichen Nanas – üppige, farbenfrohe Frauenfiguren – machten sie weltberühmt und über die Kunstwelt hinaus populär: Niki de Saint Phalle. Neben diesen großformatigen Skulpturen schuf sie ein facettenreiches Werk, das nicht nur Malerei und Zeichnung, sondern auch Assemblagen, Aktionen, Theater, Film und Architektur umfasst. Im Zentrum ihrer Arbeiten steht dabei stets die Verarbeitung der eigenen Gefühle und damit auch ein kritisches Hinterfragen sozialer und politischer Konventionen, von Institutionen und Rollenbildern – Auseinandersetzungen, die gerade heute ihre Relevanz behalten. Die Publikation und Ausstellung werfen einen neuen Blick auf die Künstlerin und erschließen das gesamte Schaffen dieser populären Außenseiterin, das sich immer wieder überraschend und exzentrisch, emotional, düster und brutal, humorvoll und fröhlich zeigt. NIKI DE SAINT PHALLE (1930–2002) ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen und Bildhauerinnen ihrer Generation. Aufgewachsen in Paris und New York, kehrte sie in den 1950er-Jahren nach Paris zurück, wo sie ihre künstlerische Karriere mit ihren legendären Schießbildern begann.
Schirn Kunsthalle Frankfurt Reihenfolge der Bücher



- 2022
- 2014
Das Heft präsentiert ausgewählte Werke der Ausstellung "ESPRIT MONTMARTRE. DIE BÒHEME IN PARIS UM 1900" und erläutert die gesellschaftlichen, soziologischen und künstlerischen Zusammenhänge.
- 2005
Kaum eine andere Stadt versinnbildlicht so sehr die morbide Stimmung des Fin-de-Siècle, den Abschied von einer Epoche, wie Wien. Während die katholisch-konservative Kaiserstadt noch einmal mit letzten großbürgerlichen Architekturprojekten aufbegehrte, vollzog sich daneben ein künstlerischer Aufbruch, reich an visueller, sinnlicher und intellektueller Energie. Dessen Protagonisten sind vor allen anderen Klimt, Schiele und Kokoschka, die mit den Themen ihrer Bilder die Gesellschaft schockierten und brüskierten. Die vorliegende Publikation zeigt, warum diese Künstler Skandale provozierten, obwohl dies nie ihre Absicht war, warum die Gesellschaft noch nicht für deren visionäre Ideen bereit war