Taxi Damaskus
Geschichten – Begegnungen – Hoffnungen
Aeham Ahmad, geboren in Damaskus, gehört der palästinensischen Minderheit in Syrien an und lebte bis 2015 mit seiner Familie im Flüchtlingslager Jarmuk. Sein musikalisches Talent wurde von klein auf gefördert, und er absolvierte mit Anfang zwanzig das Konservatorium in Damaskus und Homs. Trotz einer Verletzung seiner rechten Hand, die eine Karriere als klassischer Konzertpianist unwahrscheinlich macht, ist Ahmad zu einem eindrucksvollen Symbol der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit geworden. Seine Musik, oft inmitten der Zerstörung des Lagers gespielt, vermittelt eine Botschaft des Friedens und der Menschlichkeit angesichts der Schrecken des Krieges.



Geschichten – Begegnungen – Hoffnungen
Und die Vögel werden singen Ich, der Pianist aus den Trümmern Damaskus, 2014: Ein junger Mann spielt Klavier inmitten der Bombenkrater. Seit Monaten hungern die Menschen in seinem Viertel. Er weigert sich, es hinzunehmen. Schiebt sein verstimmtes Klavier hinaus in die Ruinen und singt. Und das Wunder geschieht: Die Welt hört zu. Aeham Ahmad wird über YouTube zu einem Symbol für den Friedenswillen der Menschen in Syrien. Nun erzählt er seine ganze Geschichte: Von seiner behüteten Kindheit in einem noch friedlichen Syrien, von seinem blinden Vater, den Instrumentenbauer. Von Tahani, einer jungen Kunstlehrerin, in die er sich bald verliebt. Doch er erzählt auch von den Anfängen der Rebellion, dem Krieg und von seiner Flucht nach Deutschland. Sein Leben berührt. Seine Musik tröstet. Sein Protest ermutigt. Seine Geschichte wird unseren Blick verändern: Sie ist ein zutiefst beeindruckendes Zeugnis von Widerstand und Zuversicht.