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Bookbot

Fritz Rudolf Fries

    19. Mai 1935 – 17. Dezember 2014
    Die Väter im Kino
    Das Luftschiff
    Alexanders neue Welten. Ein akademischer Kolportageroman aus Berlin
    Alle meine Hotel Leben
    Mein spanisches Brevier
    Biografien. Lope de Vega
    • 2023

      Fritz Rudolf Fries’ Essays zur Literatur sind Ausdruck seines großen literarischen Interesses, das sich weder auf Epochen noch auf Stile eingrenzen lässt. Insbesondere der spanischsprachigen Literatur widmete er dabei zeit seines Lebens seine Aufmerksamkeit. Die knapp fünfzig Texte zur Literatur, die dieser Band versammelt, reichen zeitlich von den späten 50er Jahren bis in Fries’ Todesjahr 2014, und zeigen einen Autor, der sich mit unterschiedlichsten Autoren und Werken befasste und dabei mit außergewöhnlichem literarischen Gespür nie die Freude daran verlor, literarische Neuentdeckungen zu machen. Neben Autoren wie Daniel Kehlmann, dessen Debüt Fries mit großer Zustimmung rezensierte, oder Thomas Pynchon beschäftigte sich der in Bilbao geborene Fries besonders auch mit der spanischsprachigen Literatur. Der vorliegende Band zeigt nun, dass sich diese Auseinandersetzung nicht auf bestimmte Stile oder Epochen beschränkte. Vielmehr reichen die Texte von spanischen Schelmenromanen des 16. Jahrhunderts über Miguel de Cervantes bis in die Moderne. Hier begegnen dem Leser bekannte Namen spanischer und lateinamerikanischer Autoren wie Federico García Lorca, Jorge Luis Borges, Carlos Fuentes, Pablo Neruda oder die Nobelpreisträger Octavio Paz und Mario Vargas Llosa.

      Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies
    • 2013

      Last Exit to El Paso

      Roman

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Sein Debütroman "Der Weg nach Oobliadooh" erhielt in der DDR keine Druckgenehmigung und erschien 1966 im Suhrkamp Verlag (Neuauflage 2012 in der Anderen Bibliothek). Seitdem zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele, Gedichte; zahlreiche Übersetzungen aus der spanischen und lateinamerikanischen Literatur, darunter "Rayuela" von Julio Cortázar. Der Autor lebt heute in Petershagen bei Berlin.

      Last Exit to El Paso
    • 2010

      Alles eines Irrsinns Spiel

      • 330 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Alles sei eines Irrsinns Spiel, faßt der Erzähler in einem Ausruf das zu Ende gehende Jahrhundert zusammen, das er von einer Leipziger Bombennacht im Dezember 1944 bis zu einem Augusttag des Jahres 1999, einem Tag der Sonnenfinsternis, begleitet. Im Verein mit einer üppig besetzten Figurengalerie von Mitschülern, Lehrern, Soldaten, treuen und untreuen Frauen und Männern, Politikern, Kirchenmännern, Personen aus Literatur und Kunst, Verbrechern und Helden vollzieht sich, zwischen wechselnden Ideologien, die Erkundung unserer merkwürdigen Welt. Zwei Protagonisten haben es dem Erzähler besonders angetan. Eine Großmutter aus Spanien, die in ihrer Sprachlosigkeit über die opernreifen Kriege ihrer Jugend zur Ikone der Trauer wird. Und Alfredo, einer ihrer Söhne, ein Mann zwischen den Fronten: Legion Condor, Doppelagent, der nach dem Kriege mit Adolf Galland sich in abenteuerlicher U-Bootfahrt nach Argentinien absetzt, nach seiner Rückkehr nach Europa verhaftet wird, durch Vermittlung des Liebhabers seiner Schwester entkommt und – von allen verlassen – stirbt. Grandiose Doppelspiele, wechselnde Zeiten und Plätze begleiten das alte Spiel von der Suche nach der verlorenen Zeit in – darf man so dazu sagen? – einem amerikanischen Jahrhundert, das von sowjetischen Truppen flankiert wird.

      Alles eines Irrsinns Spiel
    • 2006

      Das Berlin unserer Tage ist in diesem neuen Roman von Fritz Rudolf Fries das ideale Gelände für die Planspiele der Phantasie. Ein Staatsstreich, ein Tag X – und die Uhren laufen zurück oder vor in eine andere Zeit? Der Erzähler, der Marokkaner Ahmed, ist einer unter Vielen, die in der Festung Europa das verlorene Paradies suchen. Er findet es in den Spielarten der Liebe, und einmal wird er schuldig am Tod einer jungen Frau. Seitdem ist er erpreßbar geworden, ein Werkzeug in der Hand von Terroristen, die ihn mit falschen Papieren nach Berlin schicken. Sie setzen ihn auf auf zwei bulgarische Frauen an, die in Berlin das Hotel Zum goldenen Strand eröffnen. Ein Ort, der die merkwürdigsten Gestalten aus dem ganzen politischen Spektrum anlockt und von dem ein möglicher Staatsstreich ausgehen könnte. Wieder ein echter phantasievoller Fries, der den Pfad zwischen Fiktion und Realität äußerst schmal hält, und seine Seile im Labyrinth der Antipole aufspannt. Fritz Rudolf Fries, geboren 1935 in Bilbao, Romancier, Essayist, Hörspielautor und Übersetzer, lebt in Petershagen bei Berlin. Wichtige Werke des Autors: Der Weg nach Oobliadooh (Roman 1966); Das Luftschiff (Roman 1974); Alexanders neue Welten (Roman 1982); Die Väter im Kino (Roman 1990); Der Roncalli-Effekt (Roman 1999); Hesekiels Maschine (Roman 2004)

      Dienstmädchen und Direktricen
    • 2005

      In Anlehnung an ein Motiv des bekannten französischen Märchenerzählers Charles Perrault entsteht der Frauenverführer Blaubart, der alles besitzt, nur nicht die zu ihm passende Frau. Als er sie bekommt, wird sie von einem Verbot bedroht. Sie darf nicht sein geheimes Zimmer betreten, sonst gefährdet sie ihr Leben. Der moderne Blaubart ist ein Sohn eines in Amerika reich gewordenen Lebensmittelchemikers, der seine Millionen seinem in Ostberlin lebenden Nachkommen unter der Auflage vererben will, daß dieser bis zu seinem 30. Lebensjahr heiratet. Und schon beginnen die Konflikte, denn Blaubart jr. liebt eine Minderjährige und ist zwischen Berlin und Leipzig in allerlei brissante Affären verwickelt. Doch die DDR ist interessiert an den Devisen-Millionen, die so manches Loch im Haushalt stopfen, und so beginnen dunkle Kräfte ihr Werk, bleibt die Biographie des Protagonisten schon von Staats wegen nicht unbeeinflußt, was mit viel heiterer Ironie und mit allerlei Anleihen beim Paten Perrault (Erfinder auch des Gestiefelten Katers und des guten Rotkäppchens) erzählt wird. Ein Lesevergnügen der besonderen Art.

      Blaubarts Besitz
    • 1997
    • 1996