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Léo Malet

    7. März 1909 – 3. März 1996

    Léo Malet war ein Pionier des französischen Kriminalgenres, der vor allem mit seiner Nestor-Burma-Reihe berühmt wurde. Seine Werke zeichnen sich durch realistische Darstellungen von Pariser Vierteln und tiefe Einblicke in das Leben einfacher Leute aus. Beeinflusst vom Surrealismus, verlieh Malet seinen Kriminalromanen eine einzigartige Atmosphäre und sprachliche Verspieltheit, oft unter Einbeziehung des Pariser Slangs. Die Figur des Nestor Burma, eines zynischen Privatdetektivs mit anarchistischer Vergangenheit, wurde aufgrund seiner Komplexität und seiner tiefen Verbindung zur Pariser Unterwelt zur Ikone.

    Léo Malet
    Stoff für viele Leben
    Hundertzwanzig, rue de la Gare. Krimi aus Paris.
    Spur ins Ghetto. Krimi aus Paris
    Das stille Gold der alten Dame. 16. Arrondissement.
    Die Nächte von Saint Germain. Krimi aus Paris
    Streß um Strapse. Krimi aus Paris
    • 2021

      Burma

      • 18 Seiten
      • 1 Lesestunde

      «120, Rue de la Gare», «Die Brücke im Nebel», «Kein Ticket für den Tod» und «Wie steht mir Tod?» in einem Band: Die Gesamt­ausgabe der Nestor-Burma-Reihe ist ein Meilenstein der Comic-Geschichte und Must-have für alle Fans (wer es noch nicht ist, wird es nach der Lektüre sein).

      Burma
    • 2020

      Nestor Burma erwartet einen aufregenden Job als Leibwächter der Filmdiva Grace Stanford, die zurück in die USA ist. Er genießt den Aufenthalt im Luxushotel an den Champs-Elysées und das Leben im Camera Club, doch hinter der glamourösen Fassade lauert das Verbrechen.

      Nestor Burma - Die Ratten im Mäuseberg
    • 2019
    • 2018

      Fieber im Marais

      Nestor Burma im 3. Arrondissement

      In der Kasse von Nestor Burma herrscht wieder einmal gähnende Leere. Um niemand anpumpen zu müssen, beschließt er, den von seiner Tante geerbten Goldschmuck zu versetzen. Er sucht im Marais den Pfandleiher «Onkel Samuel» auf, der diversen Geschäften nachgehr, stößt dort aber auf dessen Leiche. Aus seiner Brust ragt ein goldener Brieföffner. Da er schon mal da ist, bedient sich Burma aus der Brieftasche des Toten. Und dabei macht er Bekanntschaft mit einem stumpfen Gegenstand, der auf seinen Kopf trifft. Burma kann gerade noch die schöne Blonde erkennen, die er bereits an der Haustür fast über den Haufen gerannt hat. Er verlässt das Haus, bevor die Polizei eintrifft und ermittelt nun auf eigene Faust, in der Hoffnung, dabei vielleicht doch noch einen zahlungskräftigen Auftraggeber zu bekommen.

      Fieber im Marais
    • 2017

      Angst im Bauch

      Kriminalroman

      Ein literarischer »film noir« – Neuausgabe des 3. Bandes der »Schwarzen Trilogie« Meisterlich knapp und lakonisch schildert Léo Malet die finsteren Nächte eines Außenseiters. Paulot, ein kleiner Betrüger und Trickdieb, gerät in schlechte Gesellschaft. Er wird Mitglied einer Pariser Ganovenbande, die mit der »sanften Methode«, also ohne Blutvergießen, Banküberfälle verübt; bis der von Albträumen gequälte Paulot eines Tages bei einem Coup einen Kassierer erschießt. Eine polizeiliche und mediale Hetzjagd quer durch Frankreich wird inszeniert, in der Paulot als blutrünstiger Killer hingestellt wird. Diesen Roman hat Malet – Vagabund, Gelegenheitsarbeiter, Zeitungsausrufer, Chansonnier und Anarchist, der in den 1930er Jahren bei den Pariser Surrealisten verkehrte und mit Breton und Dalí befreundet war – Ende der 40er Jahre geschrieben. Er ist Teil der stark autobiografisch gefärbten »Schwarzen Trilogie«, in der die Helden auf der Schattenseite der Gesellschaft stehen. Es sind kleine Ganoven und Herumtreiber, denen die Verhältnisse keine Chance gelassen haben. Malet wurde mit der »Schwarzen Trilogie« zum Begründer des französischen Schwarzen Romans, der die Traditionen eines Poe oder Chandler in Paris fortsetzte.

      Angst im Bauch
    • 2015

      Der Noir-Klassiker von Léo Malet in überarbeiteter Neuausgabe! Ein illusionsloser Außenseiter, der zum Gauner und Mörder wird, ist die Hauptfigur in „Das Leben ist zum Kotzen“. In diesem Action-Krimi zeichnet Malet das Bild eines Menschen in wilder Revolte gegen die Gesellschaft und gegen sich selbst. Der Roman erzählt von einer Gruppe junger Rebellen, die nach dem Vorbild der Bonnot-Bande Geld für einen Bergarbeiterstreik beschafft. Als die Aktion blutig ausgeht, wird sie vom anarchistischen Komitee verurteilt, und die Gruppe macht auf eigene Rechnung weiter. In der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, bricht ihre Gemeinschaft auseinander. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat. Der Held hat ein Leben voller Fehlschläge und Frustrationen hinter sich und keine Perspektive vor sich. Träume und Phantasien von Liebe sind kurze Illusionen. Einziger Ausweg aus seinem Sklavenleben scheint ihm 'das Böse'. Sein selbstzerstörerischer Amoklauf ist durch nichts mehr aufzuhalten. Léo Malets 'Schwarze Trilogie' ist ein Klassiker – man könnte die Bände als das Neue Testament des Noir bezeichnen, wäre Malet als gelernter Anarchist nicht auch überzeugter Atheist gewesen! Tobias Gohlis hat diese überarbeitete und korrigierte Neuausgabe um ein aktuelles Vorwort bereichert.

      Das Leben ist zum Kotzen
    • 2014

      Schöne Russinnen hüten so manches Geheimnis. In diesem Fall haben diese unter anderem mit Damenunterwäsche zu tun, und so kann Nestor Burma sie nicht allein lüften, sondern muss auf die Unterstützung seiner Sekretärin Helene zurückgreifen. Er selbst schlägt sich indessen mit Frauenleichen im Wandschrank herum, und dann geht es auch noch um die Kronjuwelen des Zaren…

      Streß um Strapse
    • 2011

      Französischer Autor (1909-1996). - Nach einer Party im Atelier eines Malers wird eine junge, dem Künstler unbekannte Frau erdolcht aufgefunden. Um einen Skandal zu vermeiden, ruft dieser Nestor Burma zu Hilfe. Einziger Hinweis: das Opfer ist allem Anschein nach Jüdin. Dieses dürftige Detail führt Nestor Burma in die Rue des Rosiers im Marais-Viertel, wo er sich die Schuldigen unter einer Schar von Ganoven erster Güte mit «arischem Weltbild» und einer fanatischen israelitischen Organisation aussuchen kann. Beide Gruppen jagen aus unterschiedlichen Gründen einen ehemaligen jüdischen Kollaborateur und Betrüger, der im Marais untergetaucht sein soll. Nestor Burma mischt sich ein, stolpert über weitere Leichen und steckt die gewohnten Hiebe ein. Aber schließlich gelingt es ihm, mit seinen unorthodoxen Methoden das «Mysterium» zu entwirren

      Zoff in der Rue des Rossiers
    • 2009

      Die Grausamkeit der Realität - erschreckend ehrlich gezeichnet, kalt und distanziert erzählt. Die schwarze Trilogie beschreibt unerbittlich das Leben auf der Verliererseite, drei Protagonisten auf dem mühsamen Weg ins Licht, dazu verdammt doch wieder in die Dunkelheit abzurutschen. Ein in Selbstzerstörung endender Amoklauf, der jüngste Geköpfte Frankreichs und ein betrogener Betrüger fesseln bis zum Schluss die Aufmerksamkeit der atemlos gebannten Leser. Ein düsteres und packendes Meisterwerk der All in one-Reihe!

      Die schwarze Trilogie