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Holger Kuße

    1. Januar 1964
    Lev Tolstoj und die Sprache der Weisheit
    Märchen und Geschichten
    Geschichten und Science Fiction
    Linguistik im Garten
    Handlung als Wirkung
    Die Semantik des Meeres
    • Die Semantik des Meeres

      Rote Segel Élan vital. Gedichte

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden

      In "Die Semantik des Meeres" wird die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Meer erforscht, wobei verschiedene kulturelle, philosophische und literarische Perspektiven beleuchtet werden. Der Autor analysiert, wie das Meer als Symbol in der Kunst und Literatur fungiert und welche tiefen Bedeutungen es für Identität, Erinnerung und Sehnsucht trägt. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise werden historische Kontexte und moderne Interpretationen miteinander verknüpft, um ein umfassendes Bild der maritimen Semantik zu zeichnen.

      Die Semantik des Meeres
    • Handlung als Wirkung

      Perlokutionen und perlokutionäre Interaktion in der russischen Sprach- und Kommunikationsgeschichte

      Kommunikation hat Wirkungen: Sie kann unter anderem erfreuen, beleidigen, überzeugen oder abschrecken. Sprechhandlungen mit intendierter Wirkung werden als Perlokutionen bezeichnet. Sie sind überwiegend transaktional, die Rezipientinnen und Rezipienten sind also in unterschiedlicher Intensität am Zustandekommen von beabsichtigten Reaktionen beteiligt. Jede Sprache verfügt über zahlreiche axiologisch positive (z. B. überzeugen, trösten) oder negative (z. B. überreden, aufhetzen) Verben, mit denen der Grad der Transaktionalität und die Aufrichtigkeit kommunikativer Handlungen beurteilt werden. Diese Bewertungen prägen Epochen der Sprach- und Kommunikationsgeschichte - im Russischen gilt das besonders für die Kirchenspaltung im 17. Jahrhundert (Raskol), die höfische Kommunikation im 18. Jahrhundert (Ekaterina II) und die radikale Kommunikationskritik im späten 19. Jahrhundert (Lev Tolstoj). Eine Besonderheit des 20. Jahrhunderts stellt die Entwicklung perlokutionärer Diskurse in Gestalt von Propaganda und Werbung dar, gegen die in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts in Formen der Ironisierung, Rap, Punk (Pussy Riot) perlokutionäre Gegendiskurse geführt werden.

      Handlung als Wirkung
    • Was haben ein Laubbaum, ein Stammbaum und ein Segelbaum gemeinsam? Und warum verwechseln wir sie in der Regel nicht, wenn wir von Bäumen sprechen? Wie aus der unterschiedlichen Verwendung sprachlicher Einheiten vielfältige Bedeutungen entstehen und warum Kommunikation trotzdem gelingt, erklären die Autoren dieses Buches. Ihre linguistischen Gespräche sind eine charmante Einführung in die Theorie der semantischen Invarianz. Sie diskutieren grundlegende Fragen der Semantik und Pragmatik auf verschiedenen Ebenen der Bedeutungskonstitution: von der lexikalischen bis zur konzeptuellen und von situativen kommunikativen Bedeutungsvarianten bis hin zu Frames und kulturellen Konzepten. Immer geht es darum, ob semantische Invarianz im Sinne nicht veränderbarer Grundbedeutungen für das kommunikative Verstehen und die kommunikative Bedeutungsvariation vorausgesetzt werden kann (und muss). Mit zahlreichen Beispielen aus dem Deutschen, Russischen und Englischen sowie Abbildungen schlagen sie eine Brücke zwischen Sprachtheorie und Alltag.

      Linguistik im Garten
    • Sprachlich virtuos führt der Weg aus dem Alltag ins Absurde. Nikolai Gogol und Daniil Charms hätten ihre Freude Piraten, eine Geigerin, ein Bahnwärter und natürlich JöRG - so abwechslungsreich wie das Personal, so kurzweilig die Geschichten. Oder Märchen? Oder beides? Na, Sie werden es schon herausfinden.Holger Kuße lebt in Dresden, wo er als Professor für Slavische Sprachgeschichte und Sprachwissenschaft forscht und lehrt.

      Märchen und Geschichten
    • Holger Kuße stellt die religiös-moralischen und weisheitlichen Werke Lev Tolstojs und ihre Ausdrucksformen vor. Die Sprache der Weisheit, zu der Lev Tolstoj in seinen letzen Lebensjahren fand, bildet eine eigenständige Welt im Werk des russischen Dichters. Ihr Höhepunkt ist die Sammlung »Der Weg des Lebens« aus dem Todesjahr 1910. Tolstoj war Moralist, der in Gegensätzen dachte wie Wahrheit und Täuschung, Gott und Mensch, Geist und Fleisch, Mann und Frau, Tod und Leben. Er war aber auch Mystiker, der vom Licht Gottes sprach, das in jedem Menschen leuchten will. Das macht ihn zu einem aktuellen provokanten Denker auch für unsere Gegenwart. Holger Kuße stellt Tolstojs Denken in Gegensätzen, die Sprache seiner rigoristischen Moral und die Sprache seiner Weisheit vor sowie eine Auswahl aus »Der Weg des Lebens«.

      Lev Tolstoj und die Sprache der Weisheit
    • Die Originalität der Dissertation ist in erster Linie darin zu sehen, daß Verfasser das Problem konjunktionaler Bedeutung „spektralisiert“ hat, d. h. daß er, ausgehend von einer allgemein-systemischen Bedeutung oder Funktion, sowohl Verwendungsweisen (also spezifische, ableitbare Textbedeutungen) als auch argumentative Funktionen (also Textbedeutungen höheren Grades) nachgewiesen und analysiert hat. Die besondere Bedeutung der Arbeit haben nicht nur die drei fachwissenschaftlichen Gutachter aus der Slavistik festgestellt; auch das Zusatzgutachten aus der Theologie hat dem Slavisten und Theologen Holger Kuße bescheinigt, daß er theologisch sauber gearbeitet hat.

      Konjunktionale Koordination in Predigten und politischen Reden
    • Aggression und Argumentation

      Mit Beispielen aus dem russisch-ukrainischen Konflikt

      • 229 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wie lässt sich das Verhältnis von Aggression und Argumentation aus medien- und sprachwissenschaftlicher Perspektive bestimmen? Der intuitive Gegensatz in der Konfliktkommunikation wird anhand von Beispielen aus der multimodalen Kommunikation, der politischen Poesie im Internet und der politischen Rede untersucht. Die Beispiele stammen überwiegend aus dem russisch-ukrainischen Konflikt der Jahre 2014 und 2015, sowie aus höfischer Kommunikation, Kriminalliteratur und Werken von Fedor Dostoevskij und Karel Čapek. Die zentrale These ist, dass der Gegensatz zwischen Aggression und Argumentation keine Eindeutigkeit hat, da die argumentative Funktion eine grundlegende Rolle in der menschlichen Kommunikation spielt. Aggressive Kommunikation, einschließlich Hassrede, weist Formen des Argumentierens auf, und auch scheinbar rationale Argumentationen können aggressiv sein. Die Grenze zwischen überzeugender Argumentation und Hass, Lüge sowie Manipulation ist oft nicht klar. Es stellt sich die Frage, ob es weniger darum geht, Aggression aus der öffentlichen Kommunikation zu verbannen, als vielmehr darum, dass Menschen sich nicht von aggressiven Argumentationsformen bereden oder überreden lassen.

      Aggression und Argumentation
    • Der Sammelband enthält Beiträge aus der synchronen und diachronen Linguistik, Semantik und Pragmatik, Kontaktlinguistik, kulturwissenschaftlichen Linguistik und Kleinsprachenforschung. Aus dem Inhalt: Biskup, Petr: Das Futur-Präfix po-; Böhnisch, Alexander: Zur „habeo“-Konstruktion im Russischen; Böhnisch, Genia: Internetkonversation und ihre Interpretation; Dippong, Horst: Die Straßenverkehrsordnung, Modularität, Ockhams Rasiermesser und Semantische Rollen (Letzteres damit man merkt, dass es um Linguistik geht); Henzelmann, Martin: Das Schlesische als Sonderfall in der slavischen Mikrosprachenforschung; Kuße, Holger: Kleine Wörter in großen Funktionen; Mazzitelli, Lidia Federica: Strategien zum Ausdruck nicht- prototypischer Possessionsverhältnisse in den slavischen und baltischen Sprachen; Meyer, Anna-Maria: Zur Problematik des Begriffes „Ponglish“ und dem Umgang damit im Online-Wörterbuch ponglish. org; Pitsch, Hagen: Die bulgarische Partikel da als Modal(itäts)marker; Scharlaj, Marina: Protest und Poetizität.

      Linguistische Beiträge zur Slavistik
    • Eine ertragreiche Verbindung von Kulturwissenschaft und Linguistik – relevantes Prüfungswissen verständlich aufbereitet. An zahlreichen Beispielen – vor allem aus dem Deutschen, Englischen, Französischen und Russischen – zeigt der Band, wie Kulturwissenschaftliche Linguistik arbeitet. Diese immer wichtiger werdende Methode untersucht insbesondere die Pragmatik des Sprachgebrauchs in gesellschaftlich und kulturell relevanten Diskursen (Politik, Religion, Recht, Wirtschaft, Wissenschaft). Sie ermöglicht den Vergleich verschiedener Sprachkulturen in ihren Sprachkonventionen und Textsorten. In einer Zeit, in der Interkulturelle Kompetenz in fast allen Berufsfeldern immer wichtiger wird, ist Kulturwissenschaftliche Linguistik ein besonders fruchtbarer und zukunftsträchtiger Ansatz. Geeignet für die selbstständige Erarbeitung des Themas, für die vorlesungsbegleitende Lektüre und vor allem für die Prüfungsvorbereitung.

      Kulturwissenschaftliche Linguistik