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Werner Fuld

    1. Januar 1947
    Wilhelm Raabe
    Das Lexikon der Wunder
    "Dies sind nun also die letzten Zeilen ..."
    Walter Benjamin
    Das Lexikon der Fälschungen
    Paganinis Fluch
    • 2014

      Erotische Literatur wurde schon immer hauptsächlich für Frauen geschrieben, so Werner Fulds These. In seinem Werk wird die Geschichte dieser sinnlichen Literatur neu interpretiert. Heute wird sie überwiegend von Frauen für Frauen verfasst, was jedoch nicht neu ist: Bereits in der italienischen Renaissance schrieben Kurtisanen, bewundert von männlichen Kollegen. Im liberalen England um 1670 begeisterten Autorinnen wie Aphra Behn mit Komödien und frivolen Romanen, die sexuelle Unabhängigkeit und die Kritik an der Konventionsehe thematisierten. Vor der Aufklärung prägten schreibende Frauen die französische Salonkultur und setzten mit ihren freizügigen Themen Maßstäbe. Autoren wie Crébillon und Voltaire lernten von ihnen, wobei Voltaire mit seiner „Jungfrau von Orléans“ für einen Skandal sorgte. Nach der Französischen Revolution gewannen bürgerliche Moral und christlich-puritanische Werte die Oberhand, was zur Auslöschung freizügiger Werke und ihrer Autorinnen aus dem kulturellen Gedächtnis führte. Sinnliche Literatur wurde zur Bückware und verlor ihre emanzipatorische Kraft. In jüngerer Zeit haben Frauen dieses Feld wiederentdeckt und mit Schriftstellerinnen wie Erica Jong die Angst vor dem Fliegen überwunden. Fuld präsentiert mit Witz und Ironie die spannende und wechselhafte Geschichte der erotischen Literatur und ihrer teils vergessenen Autorinnen und Autoren.

      Eine Geschichte des sinnlichen Schreibens
    • 2007

      Die letzten Briefe von: Marie Antoinette, Katharina von England, Ernst Barlach, Charles Baudelaire, Ludwig van Beethoven, Klaus Bonhoeffer, Lucrezia Borgia, Giacomo Casanova, Paul Cézanne, Frédéric Chopin, Charlotte Corday, Charles Darwin, Fjodor Dostojewski, Theodor Fontane, Georg W. F. Hegel, Heinrich Heine, Franz Kafka, Luise von Preußen, Martin Luther, Katherine Mansfield, Michelangelo Buonarroti, Wolfgang Amadeus Mozart, Friedrich Nietzsche, Liselotte von der Pfalz, Marcel Proust, Hermann von Pückler-Muskau, George Sand, Friedrich Schiller, Arthur Schopenhauer, Bedrich Smetana, Madame de Staël, Maria Stuart, Walter Rathenau, Maria Theresia, Vincent van Gogh, Voltaire, Virginia Woolf u. v. m.

      "Dies sind nun also die letzten Zeilen ..."
    • 2004

      Unsere Schulen vermitteln totes Faktenwissen, das mit der Lebensrealität nichts zu tun hat. Warum gilt jemand als gebildet, der "Faust I" gelesen hat, aber nicht weiß, wie man ins Internet kommt? Die Schüler werden immer dümmer, weil sie immer mehr lernen sollen, aber immer weniger verstehen. Werner Fuld fordert eine radikale Änderung unseres veralteten Bildungsbegriffs samt seiner Standards. Denn sonst findet die Zukunft ohne uns statt. Wenn bei uns über Bildung gesprochen wird, heißt das nach PISA vor allem: Unsere Kinder müssen wieder mehr lernen. Aber das miserable Ergebnis bei diesem internationalen Test hat eben nicht gezeigt, dass sie zu wenig lernen, sondern das Falsche. Leider ist das kaum jemandem aufgefallen. Alles wird so gelehrt wie immer, nur von allem ein bisschen mehr. Nationale Bildungsstandards werden beschlossen, damit nicht nur der bayrische, sondern auch der niedersächsische Abiturient Goethes Faust gelesen hat. Dann sind beide immerhin gleich dumm. Unsere Schüler lernen nicht zu wenig, sondern zu viel. Und weil sie immer mehr lernen müssen, werden sie täglich dümmer. Blind für die Welt, aber abgefüllt mit abstraktem Faktenwissen wollen wir wirklich so sein? Und vor allem: können wir uns das leisten?Werner Fuld wendet sich gegen den überholten Bildungskanon und fordert eine Neudefinition des Bildungsbegriffs, der nicht mehr der Vergangenheit, sondern vielmehr unserer Zukunft verpflichtet sein sollte.§

      Die Bildungslüge
    • 2003

      Das Lexikon der Wunder

      • 291 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Ein faszinierendes Kompendium wundersamer Ereignisse und unerklärlicher Phänomene. Die Welt ist voller Rätsel. Wie kann es beispielsweise sein, dass im New York des Jahres 1955 ein Mannüberfahren wird, der 1876 als vermisst gemeldet wurde? Und wo ist der Passagier geblieben, der kurz vor der Landungdie Flugzeugtoilette aufsuchte und seither nie wieder gesehen wurde? Mysteriöse Ereignisse haben die Phantasie der Menschen zu allen Zeiten beschäftigt. Vor den Augen eines staunenden Publikums entfaltet Werner Fuld eine wundervolle Welt. Man erfährt von Spukschlössern, Poltergeistern und Phantomkutschen, von der in England gegründeten Gesellschaft zur Erforschung von Elfen oder von den vielen Wundern der christlichen Mythologie wie weinenden Madonnenstatuen, blutenden Stigmata oder heilenden Quellen. Auf unterhaltsame Weise hat der Autor unerklärliche Phänomene kenntnisreich zusammengetragen und erstaunliche Geschichten brillant, humorvoll und mit leichter Hand erzählt.

      Das Lexikon der Wunder
    • 2003

      Paganinis Fluch

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,3(14)Abgeben

      Paganini stammte aus einfachsten Verhältnissen, er kränkelte sein Leben lang. Ein Sonderling, dem die Menschen mit Abneigung begegneten bis zu dem Moment, an dem er zur Geige griff und sie zur Raserei brachte. Sein Spiel hinterließ einen so ungeheuerlichen Eindruck, dass dem "Teufelsgeiger" jahrzehntelang ein kirchliches Begräbnis verweigert wurde. Dieser Musiker hatte auf die Menschen seiner Zeit eine Wirkung, vor der die Popstars unserer Tage verblassen.

      Paganinis Fluch
    • 2001

      Lexikon der letzten Worte

      • 211 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(4)Abgeben

      So leidenschaftlich und kühn wie Ludwig Börne hat niemand gegen die deutsche Misere im 19. Jahrhundert angeschrieben. Während Heinrich Heine mit dem Florett stichelte, schlug Börne mit dem Säbel, ohne an Eleganz zu verlieren. Das Verbot seiner stilistisch meisterhaften „Briefe aus Paris“ machte ihn zum populärsten politischen Journalisten seiner Zeit. Er starb an Schwindsucht und bemerkte: „Gar keinen - wie die deutsche Literatur.“ Der französische Grammatiker Dominique Bouhours beantwortete eine letzte Frage seiner Schüler: „Ich bin dabei zu sterben, oder: Ich sterbe gerade - beide Wendungen sind gebräuchlich.“ Im Bürgerkrieg gegen sein Volk flüchtete der englische König Karl I. zu den Schotten, die ihn für vierhunderttausend Pfund an das englische Parlament auslieferten. Er wurde des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt. Bei seiner Hinrichtung in London bemerkte er: „Der Block könnte etwas höher sein - naja, man muß sich mit dem begnügen, was man hat.“ Heinrich VIII. verlobte sich am Tag nach der Hinrichtung seiner zweiten Frau Anne Boleyn mit Jane Seymour, was die Anklage wegen Ehebruchs und Hochverrats fragwürdig erscheinen lässt. Anne wurde standesgemäß enthauptet und beruhigte den Scharfrichter: „Sie werden wenig Mühe haben, mein Hals ist sehr dünn.“ Elisa Bonaparte, die älteste Schwester des französischen Kaisers, starb als Großherzogin der Toskana im Alter von dreiundvierzig Jahren und entgegnete auf die Aussa

      Lexikon der letzten Worte
    • 2000

      "Briefe gehören zu den wichtigsten Denkmälern, die der einzelne Mensch hinterlassen kann." Goethe§In diesem Buch finden Sie eine Zusammenstellung der schönsten europäischen Liebesbriefe von Beethoven, Byron, Ibsen, Baudelaire, Dickens und vielen anderen.

      "Ich küsse dich von Kopf bis Fuß ..."
    • 1999

      Am 30. Oktober 1938 wurde Orson Welles' Hörspiel „War of the Worlds“ ausgestrahlt, eine Adaption von H. G. Wells' Roman. Trotz klarer Hinweise, dass es sich um ein fiktives Werk handelte, glaubten viele Hörer, sie würden eine Live-Reportage über eine Alien-Invasion in New Jersey erleben. Welles, als aufgeregter Reporter, berichtete von panischen Bürgern und Regierungsmaßnahmen. Diese Sendung führte zu einer legendären Panik, die in der Literatur dokumentiert ist: Berichte sprechen von einer massiven Flucht und Verletzten. Allerdings gibt es keine Beweise für eine tatsächliche Panik, weder beim Verkehrsministerium noch bei der Gesundheitsbehörde. Presseberichte über Chaos und Massenflucht konnten nicht verifiziert werden. Welles hatte aus Publicity-Gründen vor der Ausstrahlung auf die Möglichkeit einer Panik hingewiesen, was die Zeitungen zu reißerischen Berichten veranlasste. Bei der Deutschlandpremiere von „Casablanca“ am 29. August 1952 wurde der Film stark zensiert, um politische Bezüge zu tilgen. SS-Uniformen wurden entfernt, und die Biografien der Charaktere wurden verändert. Der tschechische Widerstandskämpfer Laszlo wurde zum norwegischen Atomphysiker umgeschrieben, und seine KZ-Vergangenheit wurde ignoriert. Erst 1975 wurde eine originalgetreue Fassung in Deutschland veröffentlicht. Im Internet kursieren zudem zahlreiche manipulierte Nacktfotos von Prominenten, darunter Gillian Anderson und Claudia Schiffer, die gege

      Das Lexikon der Fälschungen
    • 1999

      VON KATZEN UND ANDEREN MENSCHEN ist für jeden »Katzenhalter« ein unentbehrliches Lehrbuch. Es ist eine witzige Liebeserklärung an unsere bepelzten Mitmenschen - und die treffsicher formulierte Kapitulation vor ihnen.Werner Fuld räumt endlich und umfassend mit dem Irrglauben auf, ein Mensch könne eine Katze besitzen. Denn der Ausdruck Katzenhaltung bedeutet korrekt Die Katze hält sich einen Menschen. Besser, man ergibt sich freiwillig den »Individualtyrannen«, da es ohnehin schneller als man denkt zur »Machtübernahme« kommt.Die wunderbaren Zeichnungen von Gottfried Müller sind weit mehr als bloße Sie erzählen parallel mit großem Witz die Geschichte von Katzen und ihren Menschen aus der Sicht eines bemerkenswerten Zeichners.

      Von Katzen und anderen Menschen