Obwohl der kleine Bär eine lange Gute-Nacht-Geschichte gehört und seine 5 Küsschen bekommen hat, kann er immer noch nicht einschlafen. (ab 3)
Quint Buchholz Bücher
Quint Buchholz ist ein Künstler, dessen Werke traditionelle Kategorien überschreiten. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte sowie Malerei und Grafikdesign etablierte er sich als Maler und Illustrator, dessen visuelle Sprache über dreißig Bücher bereichert hat. Seine international ausgestellten Werke umfassen auch großformatige Installationen und Arbeiten mit Fundstücken. In den letzten Jahren erweiterte er seine kreative Praxis um Bühnenbilder für Theaterproduktionen und bewies damit die Vielseitigkeit seines künstlerischen Ausdrucks und seine Fähigkeit, seine Visionen in verschiedene Medien zu übertragen.






Max ist Maler oder wie er selber sagt: ein Sammler von Augenblicken. Eines Tages zieht er auf eine Insel, um die Bilder, die er im Kopf gesammelt hat, zu malen. Im Haus lebt ein Junge, der sich zu Max hingezogen fühlt und ganze Tage bei ihm in der Stille des Ateliers verbringt. Doch die Bilder, die Max malt, bekommt der Junge nicht zu sehen. Erst als der Maler auf eine längere Reise geht, gibt er ihm den Schlüssel zum Atelier. Und als der Junge das erste Mal alleine eintritt, findet er eine ganze Ausstellung vor - nur für ihn. Je länger er die Bilder ansieht, desto tiefer taucht er in sie ein. Dabei entdeckt er in jedem Bild eine eigene Geschichte, die nur er ganz allein hören und sehen kann und die nur für ihn die gezeichnete Welt in Bewegung setzt - Der Sammler der Augenblicke ist die Geschichte einer Freundschaft. Von Max lernt der Junge zu sehen, dass die Welt nicht nur so ist, wie sie der flüchtige Betrachter sieht. Sie ist voller Überraschungen und Wunder, die man entdecken kann, wenn man einen Augenblick lang innehält.
Michael Krüger und Quint Buchholz lassen „den Himmel dichten“: Der Schriftsteller folgt dem Mond in seinen Texten wie einem alten Bekannten, der die wachen Stunden der Nacht besser kennt als jeder andere. Der Illustrator taucht seine Bilder dazu in ein Mondlicht, das von den schönsten und tiefsten Geheimnissen der Natur und der Menschen erzählt. Eindringliche Texte und großartige Bilder verbinden sich so zu einem „himmlischen“ Ganzen.
Mathilda und Giacomo
- 38 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Liebe ist eine Himmelsmacht – das weiß ein jeder von uns und ist wehrlos. Doch wie kann das einem Schwan passieren? Als sich Mathilda verliebt, wundert das keinen. Schließlich ist sie eine stolze Schwänin und lebt auf einem See im berühmten Englischen Garten in München. Giacomo, so nennt sie ihren Angebeteten zärtlich, ist kein gewöhnlicher Schwan. War bei Mathilda auch nicht anders zu erwarten, murmelt ein jeder, der sie kennt. Doch löst sie mit dem – in der Tat – Objekt ihrer Begierde bei ihrer Familie und bei Freunden Entsetzen aus. Für die Besucher des Gartens dagegen ist sie die Attraktion, denn Mathilda liebt ein Tretboot – und folgt ihm mit klopfendem Herzen über den ganzen See.
Da ist der farblose Professor, der aus dem Kuß mit einem überraschend organischen Buch nicht mehr auftaucht, oder der Dichter, der in seine Bücher sein Herz legt. Sie und andere sind in den Bildern von Quint Buchholz zu finden, von denen viele mit Büchern und mit dem Schreiben zu tun haben. Was also lag näher, als Autoren zu bitten, diese Geschichten von Quint Buchholz nachzuerzählen. In dem vorliegenden Band finden sich 16 Geschichten von Hanser-Autoren: Ivan Klíma, Aldo Buzzi, Hanna Johansen, Milan Kundera, David Grossman, Rafik Schami, T. C. Boyle, Jostein Gaarder, Elke Heidenreich, Antonio Tabucchi, Aleksandar Tišma, Reinhard Lettau, Orhan Pamuk, Michel Tournier, Amos Oz und Guiseppe Pontiggia laden ein zu einer Reise durch die Welt der Bilder und der Bücher.
Das Kartengeheimnis
- 344 Seiten
- 13 Lesestunden
Klug, spannend und mysteriös. Ein leichtfüßiger philosophischer Spaziergang und eine poetische Fabel. Hans-Thomas ist zwölf und lebt bei seinem Vater. Vor vielen Jahren hat seine Mutter die Familie verlassen, ohne sich je wieder zu melden. Doch eines Tages wird sie per Zufall auf dem Titelbild einer griechischen Zeitschrift entdeckt. Vater und Sohn machen sich sofort auf die Suche. Es ist der Anfang einer unglaublichen Reise. Auf der Fahrt durch die Schweiz bekommt Hans-Thomas auf mysteriöse Weise ein winziges Buch in die Hände, das nur mit einer Lupe entziffert werden kann. Die Geschichte darin handelt ebenfalls von einer Reise, einer fantastischen Reise auf eine Insel, wo auf geheimnisvolle Weise ein Kartenspiel zum Leben erwacht. Und auch die Philosophie spielt eine Rolle bei dieser dreifachen Reise, an deren Ende Hans-Thomas nicht nur seine Mutter wiedersieht, sondern auch Abenteuer erlebt hat, die er sich nie hätte träumen lassen.
Quint Buchholz, preisgekrönter Maler und Illustrator, hat ein Buch geschaffen, das viele Autoren inspiriert hat, Geschichten zu seinen Bildern zu erzählen. Entstanden ist eine einzigartige „visuelle Literaturgeschichte“, die geheimnisvoll und schön ist.
Ob der Mond zunimmt, oder abnimmt, ob er voll da ist oder mal eben um die Ecke gegangen: Quint Buchholz zeigt in seinen Bildern vom Mond immer wieder überraschende Momente der Nacht, wie wir sie sonst nur aus Träumen kennen. Michael Krüger hat die Bilder „bedichtet“ und läßt die skurrilen, die träumerischen, die ironischen Momente in einem neuen Licht erscheinen.
Am Südpol stehen sich die Pinguine die Beine in den Bauch. Geduldig harren sie der Dinge, die da kommen werden, und sie sind immer perfekt im Frack. Worauf sie warten? Elke Heidenreich hat es Gott sei Dank herausgefunden: Nicht allzu oft, doch dann und wann, kommt das Opernschiff aus Wien und lädt die Pinguine zur großen Operngala an Bord. Für diesen Tag wollen sie jederzeit gerüstet sein. Was diesmal wohl gespielt wird? Wer dieses Mal wohl singt? Man glaubt es kaum, die drei Tenöre. Und wenn sie »La Traviata« trällern, wird selbst den unterkühlten Pinguinen ganz heiß - aber auch nach der Vorstellung stehen sie so adrett da wie immer!
Isolde und Robert haben sich getrennt, jeder hat einen neuen Partner, aber fürs erste möchte Isolde mal allein sein. Sie lässt sich dauerhaft in jenem Haus über dem Comer See nieder, in dem Robert und sie früher immer Urlaub gemacht haben. Hier war es auch, wo ihnen der geliebte Kater Nero Corleone abhanden gekommen ist ... (NDR)



