In diesem Sammelband präsentieren fünfzehn bekannte chinesische Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren kreative Ideen zur Künstlichen Intelligenz. Die Geschichten reichen von einer Sprachwissenschaftlerin, die einen Plüsch-Seehund mit eigener Sprache untersucht, bis zu einem König, der einen Geschichtenroboter bauen lässt.
Jingfang Hao Reihenfolge der Bücher
Hao Jingfang ist eine Autorin, die in ihren Werken die Bereiche Wissenschaft und Geisteswissenschaften verbindet. Ihre Fiktion befasst sich oft mit komplexen sozialen und wirtschaftlichen Fragen durch eine spekulative Linse. Mit ihrem Hintergrund in Physik und Wirtschaft bringt sie eine einzigartige intellektuelle Strenge in ihre Erzählungen ein. Ihr Stil zeichnet sich durch Präzision aus und die Fähigkeit, zum Nachdenken anregende Welten zu erschaffen, die bei den Lesern Anklang finden.






- 2020
- 2020
Zerbrochene Sterne
Erzählungen - Mit einer bislang unveröffentlichten Story von Cixin Liu
Die besten Science-Fiction-Autoren aus China in einem Band Ein junger Mann wird dreimal in der Nacht angerufen – und jedes Mal ist er selbst am anderen Ende der Leitung. Genauer gesagt, sein zukünftiges Ich, und dreimal soll er die Welt vor der unausweichlichen Zerstörung retten. »Mondnacht« lautet der Titel dieser Kurzgeschichte von Cixin Liu, die der preisgekrönte Herausgeber und Übersetzer Ken Liu zusammen mit fünfzehn weiteren Erzählungen der besten Science-Fiction-Autoren Chinas in diesem Band versammelt hat. Manche sind bereits in der Literaturszene etabliert und international berühmt wie etwa Cixin Liu, Hao Jingfang und Han Song, manche gehören zur jungen, ehrgeizigen Generation wie Qiufan Chen und Xia Jia, und andere wiederum sind in der wachsenden Zunft der Geisteswissenschaftler verwurzelt, zum Beispiel Regina Kanyu Wang und Fei Dao. Sie alle entwickeln in ihren Erzählungen einen kritischen, von der Gegenwartskultur geprägten Blick auf China, und manche Texte konnten erst in der Übersetzung überhaupt veröffentlicht werden. Abgerundet wird dieser Sammelband durch drei Essays, die das Phänomen der chinesischen Science-Fiction ausführlich beleuchten und verständlich machen.
- 2018
Zwei Gesellschaften und eine große Frage: Wie wollen wir leben? 2096: Die Erde hat eine Kolonie auf dem Mars gegründet, um neuen Lebensraum zu erschließen. Doch die will unabhängig sein: Während die Mars-Bewohner den Raubtierkapitalismus der Erde verdammen, halten die Erdenmenschen den roten Planeten für ein System unkontrollierter Alleinherrschaft. Zur Verständigung zwischen den Völkern sendet der Mars hundert Jahre später einige Jugendliche auf die Erde – darunter auch die kürzlich verwaiste Luoying, eine Enkelin des Mars-Machthabers. Ihr Bruder bleibt zurück. Fünf lange Jahre dauert es, bis die nun erwachsene Frau den loyalen und erfolgreichen Rudy in der roten Heimat wiedersieht. Die Weltenwanderin Luoying muss sich entscheiden: Für oder gegen das starre System - mit möglicherweise tödlichen Konsequenzen nicht nur für sie selbst. Zwei Welten und ein großer Roman: Die preisgekrönte Autorin aus China
- 2017
Peking falten
Erzählung
Peking, in der Zukunft: Um den knapp bemessenen Raum möglichst effizient zu nutzen, wurde die Stadt in drei Sektoren unterteilt, die sich mittels einer raffinierten Konstruktion platzsparend drehen, in der Erde versenken und zusammenfalten lassen. Nach einem strengen Plan wird immer nur ein Sektor entfaltet, damit die Menschen darin ihren Tätigkeiten nachgehen können. Ein Kontakt über die Sektorengrenzen hinweg ist untersagt. Lao Dao, Arbeiter in einer Müllentsorgungsanlage im Dritten Sektor, übernimmt einen abenteuerlichen Botengang in die abgeschirmte Erste Zone – und entdeckt ein düsteres Geheimnis hinter den faltbaren Mauern dieser schönen neuen Welt.