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Pierre Drieu La Rochelle

    3. Januar 1893 – 15. März 1945

    Pierre Drieu La Rochelle war ein französischer Schriftsteller, dessen Werk tief von den Traumata des Ersten Weltkriegs und der Suche nach Sinn in der Dekadenz seiner Zeit geprägt ist. Sein Schreiben erforscht Fragen der Identität, Politik und Spiritualität mit einem provokativen und oft widersprüchlichen Ansatz. Er zeichnete sich durch scharfe Beobachtung der sozialen und politischen Strömungen des Europas zwischen den Weltkriegen aus, und seine Essays sowie Romane spiegeln eine anhaltende Suche nach einer starken Zukunftsvision wider, die oft im Widerspruch zu den vorherrschenden Ideologien stand.

    Pierre Drieu La Rochelle
    Heimat Europa
    Der Frauenmann
    Der bolivianische Traum. Roman
    Das Irrlicht
    Die Komödie von Charleroi
    Die Unzulänglichen
    • Die Unzulänglichen ist ein fesselnder, autobiographischer Roman. In diesem Werk des französischen Schriftstellers und politischen Denkers Pierre Drieu la Rochelle (1893–1945) wird die politische Entwicklung des in den Pariser Cafés und Salons beheimateten Dandys faßbar. Von der Rückkehr Drieus Alter Ego aus dem Ersten Weltkrieg bis hin zur Intervention im Spanischen Bürgerkrieg entfaltet sich ein Werk, in dem Drieu die Stimmung und Lebensverhältnisse des Pariser Intellektuellenmilieus zwischen beiden Weltkriegen auf einmalige Art und Weise wiedergibt. Ein Buch für Suchende, ein Buch für Träumende: Pierre Drieu la Rochelle bleibt aktuell.

      Die Unzulänglichen
    • Lebenshunger und Todessehnsucht, patriotische Gefühle und Desillusionierung: Pierre Drieu la Rochelles brillante Erzählungen spiegeln die innere Zerrissenheit des streitbaren Autors wider. Einer, der sich romantisch nach Heldentum sehnte, beschreibt hier die Absurdität des Ersten Weltkriegs und die schmerzliche Orientierungslosigkeit der Heimkehrer. Madame Pragen, eine ehrgeizzerfressene Pariser Witwe, hat 1914 ihren schmächtigen Sohn in den Krieg geschickt, um einen Helden aus ihm zu machen. Er fiel in den ersten Tagen während eines bedeutungslosen Scharmützels im belgischen Charleroi. Im Jahr 1919 nutzt nun seine Mutter einen Besuch des Schlachtfelds, um sich vor den provinziellen Honoratioren der Stadt als Grande Dame zu inszenieren. In «Der Hund der Heiligen Schrift» brüstet sich ein junger Veteran mit Verdun. Doch in der Kinoreihe vor ihm sitzt ein ehemaliger Kamerad ... Auf Anhieb fasziniert der flirrende Ton des Erzählers. Seine zynische Lässigkeit, sein stetiges Abtasten der Realitäten, die umso drastischer wirkende Überzeichnung einzelner Figuren: Diese Prosastücke bieten einen schillernden Rückblick auf das Schlüsselerlebnis einer irrlichternden Generation.

      Die Komödie von Charleroi
    • Heimat Europa

      Reiseberichte und andere Texte 1931–1942

      Mobilität – das Zeichen »unserer« Zeit. Wie fern sind uns dagegen jene Zeiten, in denen eine erkenntnisbringende Reise noch mit wirklichem Aufwand verbunden war. Als man noch nicht heute hier und morgen dort seine Zelte aufschlug. Der französische Schriftsteller Pierre Drieu la Rochelle (1893–1945) holt uns genau dorthin zurück – in eine Zeit, in der die Welt noch keine »Instagram-Touristen« kannte. Er nimmt uns mit auf eine sehr persönliche und sehr politische Reise durch seine »Heimat Europa« – und zwar in den spannendsten und konfliktreichsten Jahren des 20. Jahrhunderts. Drieu versteht das »Reisen« nicht als Erholung, sondern als Arbeit: Er will wissen, wie die Völker seiner Zeit denken, handeln und leben. Faschistisches Italien, nationalsozialistisches Deutschland, bolschewistische Sowjetunion, multinationale Tschechoslowakei, autoritäres Ungarn – so unterschiedlich die Eindrücke ausfallen, so einheitlich bemüht um das Verständnis dieser europäischen Nationen erweist sich Drieu in vorliegendem Band. Er enthält – erstmals überhaupt auf Deutsch – die gesammelten Reiseberichte des Vernunft- und Gefühleuropäers. Und er enthüllt die »Krise« sozialer, wirtschaftlicher und nationaler Natur als Zeichen »seiner« Zeit.

      Heimat Europa
    • Adapted to film by both Louis Malle and Joachim Trier, this heart-rending and tenderly wrought novel narrates the decline of an artist and heroin addict in 1920s Paris. Pierre Drieu la Rochelle might be said to be both the Hemingway and the Fitzgerald of twentieth-century French literature, a battle-scarred veteran of the First World War whose work chronicles the trials and tribulations of a lost generation, a man about town, a heartbreaker with a broken heart, a literary stylist whose work is as tough as it is lyrical and polished. Politically compromised as Drieu came to be by his affiliation with the fascist right and collaboration under Nazi occupation—Drieu committed suicide at the end of the war—his novels remain vivid reflections of a broken spiritual and political world of the interwar years and as works of art, and to this day they are widely read and greatly admired in France. The Fire Within, which has been successfully adapted to the screen by Louis Malle and more recently Joachim Trier, is the lacerating tale of Alain Leroy, a war veteran and beautiful young man of whom the world is expected but who has taken refuge from the world in drugs. After being institutionalized, Alain emerges to try to put his life together again, but in spite of the attentions of friends and lovers, he struggles to find his way.

      The Fire Within
    • Alain Leroy achève une cure de désintoxication dans la région parisienne dans une maison santé où l'on soigne surtout des neurasthéniques. Les grands thèmes de ce court roman sont l'amour des femmes, la séduction, le désir, trouver le goût de vivre. Il est séparé de sa femme, Dorothy, qui est à New York. Il déambule dans Paris, sans but. Il fréquente des soirées mondaines, revoit des amis du temps où il se droguait. Il se sent seul, l'ennui, le désespoir ... Plus de goût à la vie, le dégoût, peur de vieillir l'envie d'en finir, sont présents tout au long du roman.

      Le Feu Follet suivi de Adieu a Gonzagu