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Edwidge Danticat

    19. Januar 1969

    Edwidge Danticats Werk befasst sich mit tiefgreifenden Themen wie Verlust, Erinnerung und der Suche nach Identität, wobei sie oft auf ihr haitianisches Erbe zurückgreift. Ihr Schreiben ist aufschlussreich und poetisch und erforscht die Komplexität menschlicher Verbindungen und die bleibenden Auswirkungen der Geschichte auf den Einzelnen. Danticat verknüpft meisterhaft persönliche Erzählungen mit umfassenderen sozialen und politischen Anliegen und schafft so tiefgründig wirkende Geschichten. Ihre Stimme ist für die zeitgenössische Literatur unerlässlich und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Erfahrungen von Diasporagemeinschaften.

    Beginnings and Salt: Essays on a Journey Through Writing and Literature
    Breath, Eyes, Memory (50th Anniversary Edition)
    Kein anderes Meer
    Der verlorene Vater
    Atem, Augen, Erinnerungen
    Die süße Saat der Tränen
    • 2015

      Am Morgen hatte sie noch wie jedes Jahr mit ihrem Vater Nozias das Grab der Mutter besucht. Jetzt ist die siebenjährige Claire spurlos verschwunden, am Strand von Ville Rose auf Haiti. Nozias, der Fischer, träumte von einer besseren Zukunft für seine Tochter, frei von Armut und Gewalt. Sie sollte ihr Heimatdorf verlassen, von einer reichen Tuchhändlerin adoptiert werden. Ist Claire deshalb geflohen? Die haitianisch-amerikanische Autorin Danticat erzählt märchenhaft und doch realistisch von Ville Rose, ein Ort, wo Bäume in den Himmel fliegen und Frösche in der Hitze explodieren, und einem Mädchen, das sich nach Familie und Geborgenheit sehnt.

      Kein anderes Meer
    • 2010

      Neun Geschichten über einen Mann, der von Haiti in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist – angeblich auf der Flucht vor dem Duvalier-Regime, von dem er verfolgt und gefoltert wurde. Äußeres Zeichen dieses Schicksals ist eine lange Narbe. Erst im Erwachsenenalter erfährt seine in New York geborene Tochter, dass ihr Vater keineswegs Opfer, sondern Täter war, ein Mann, der alle Finessen des Folterns beherrschte, der das Leben unzähliger Menschen zerstörte. Die einzelnen in sich abgeschlossenen Kapitel zeichnen das Bild der haitianischen Gesellschaft zwischen Armut, Willkürherrschaft, Flucht und Auswanderung. Es kommen Menschen zu Wort, denen das Leben unter der paradiesischen Sonne Haitis zur Hölle wurde. In allen Geschichten wird eine Antwort auf die Frage gesucht, ob Vergebung für derartig grausame und unmenschliche Taten möglich ist und ob und wie über dieses furchtbare Grauen gesprochen werden kann. Der einstmal verübten Gewalt entkommt niemand – die Opfer und ihre Familien nicht, aber auch nicht der Täter und seine Familie. Edwidge Danticats Sprache ist luzide und lyrisch, sie beherrscht die Kunst der Andeutung und Aussparung, weswegen der Leser immer tiefer hineingezogen wird, und so zu einem faszinierten und zugleich angewiderten Mitwisser wird.

      Der verlorene Vater
    • 1999

      In den Wirren eines Aufstandes der Haitianer in den dreißiger Jahren werden die achtzehnjährige Amabelle und ihr Geliebter, der von Peitschenhieben entstellte Saisonarbeiter Sebastien, getrennt. Ihr gelingt die Flucht über die Grenze, aber sie kann Sebastien nicht vergessen...

      Die süße Saat der Tränen
    • 1996

      Atem, Augen, Erinnerungen

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,9(28767)Abgeben

      "Ich komme aus einem Land, in dem Atem, Augen, Erinnerungen eins sind, einem Ort, an dem du deine Vergangenheit mit dir herumträgst wie das Haar auf Deinem Kopf." Sophie ist zwölf Jahre alt, als sie ihr Heimatdorf in Haiti Hals über Kopf verlassen muß. Sie muß sich von ihrer geliebten Tante Atie trennen, die sie großgezogen hat, und sich auf eine völlig neue, komplizierte Welt einstellen: Sie soll nach New York zu einer fremden Frau - ihrer Mutter. Mit magischer Eindringlichkeit und emotionaler Intensität schildert Edwige Danticat den Werdegang der jungen Sophie, die vor allem eines lernen muß: sich selbst und ihren Ursprung zu verstehen.

      Atem, Augen, Erinnerungen