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Bookbot

Reinhard Brandt

    10. April 1937
    Mumm's Mühle
    Warum ändert sich alles?
    Kritischer Kommentar zu Kants Anthropologie in pragmatischer Hinsicht
    Meisterwerke der Literatur
    Philosophie
    Meisterwerke der Malerei
    • 2015

      Es wird in dem Vortrag noch einmal das Muster 1, 2, 3 / 4 in Mythen, Bildern, Texten und Institutionen von Homer, besonders der Odyssee, über Platon und Kant bis in die Gegenwart nachgewiesen und analysiert. Das Muster dient in überraschend vielen Zusammenhängen der Fassung einer Vielheit in einem definitiven Vierten. Es wird häufig verdeckt. “Drei Musketiere”? Nein vier, der Vierte ist d`Artagnan, der eigentliche Held; “Drei Zigeuner”? Der Vierte, der vorbeifahrende Bürger, sieht und beurteilt sie; “Drei Heilige Könige”? Der Vierte ist das Kind, der König der Könige.

      Die Macht des Vierten
    • 2011
    • 2010

      Das Frage-Buch von Reinhard Brandt beginnt mit einer fulminanten Entdeckung: Die Raum-Zeit-Lehre der Kritik der reinen Vernunft enthält als Subtext einen Gottesbeweis. Welche Rolle spielt die Theologie in der Grundlage der kritischen Philosophie? Rettet sie die Anwendung der euklidischen Geometrie auf den Raum der reinen Anschauung? - Der zweistufige kategorische Imperativ ist konzipiert auf der Folie der Stufung von „status naturalis“ der Maximen und „status civilis“ der autonomen Gesetzgebung, er zielt auf keine Verallgemeinerung oder Universalisierung der Maxime (wozu auch?), sondern auf die Freiheit unter der eigenen Gesetzgebung. Ist jedoch die Gleichsetzung von sittlicher Freiheit und Gesetzgebung haltbar, oder gibt es in Extremsituationen eine Erlaubnis und gar eine Pflicht zu lügen? - Ist Kants Definition eines empirischen Naturprodukts in der „Kritik der teleologischen Urteilskraft“ möglich, gemäß der alles in ihm Mittel und Zweck ist? - Kann der Vertrag in der „Rechtslehre“ als Besitz der Willkür eines anderen gefaßt werden oder scheitert Kants Innovation an inneren Widersprüchen? Ist das Kantische Ehe- und Strafrecht zu retten? Unhinterschreitbar sind die Prinzipien der Aufklärung und der Würde des Menschen. Wie sind sie genau begründet? In seinem neuen Buch geht es Reinhard Brandt nicht um die Bewahrung des Kantischen Erbes, sondern um das, was – mit Kant und im Anschluß an ihn – auch heute noch zu denken bleibt! Der Fragen-Traktat folgt also einer Tradition, die mit der Publikation der 'Kritiken' beginnt und in die Zukunft weiter gereicht wird. Im Gegensatz zu poetischen Werken wird in philosophischen Abhandlungen etwas Theoretisches behauptet und begründet, und mit der Begründung wird der Leser aufgefordert, der Argumentation kritisch zu folgen und sie zu akzeptieren oder sie mit Gründen abzulehnen. Eben dies wird in diesem Traktat bei einigen ausgewählten Lehrstücken Kants versucht und damit nichts anderes getan, als die Rolle zu spielen, die der Autor seinem philosophisch interessierten Leser zuweist.

      Immanuel Kant - was bleibt?
    • 2009

      Können Tiere denken?

      Ein Beitrag zur Tierphilosophie

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Tiere besitzen bemerkenswerte kognitive Fähigkeiten und Formen des Selbstbewusstseins, doch das Denken in diskreten Urteilen bleibt ihnen verwehrt. Dies führt zu einer Unfähigkeit, zwischen Bejahung und Verneinung sowie zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Die Entstehung des menschlichen Denkens und die Rolle des Gehirns in diesem Kontext sind zentrale Fragen. Menschen leben in zwei Welten, die paradoxerweise eine sind. Unsere Lebenswelt, geprägt von Tageslicht, Gerüchen und physischen Grenzen, ähnelt der des Hundes, der uns begleitet. Tiere nehmen die Welt ebenso sinnlich wahr, erschrecken bei lauten Geräuschen und zeigen Freude. Gleichzeitig existiert für uns eine zusätzliche Welt, die den Tieren offenbar verborgen bleibt: Wir Menschen machen Dinge zu Objekten der Erkenntnis. Während wir die Sonne als zentralen Körper im Planetensystem erkennen, bleibt dies den Tieren unbekannt. Wir spüren Kälte und verstehen ihre Ursachen, während Tiere keine Konzepte von Ursache oder Wunder haben. Es gibt eine Debatte über die Denkfähigkeit von Tieren: Einerseits wird behauptet, sie könnten denken, andererseits wird argumentiert, dass ihnen die notwendigen Voraussetzungen für Urteilen und Denken fehlen, da sie keine geeigneten Begriffe und keine gemeinsame Öffentlichkeit besitzen, die durch das Zeigen und Urteilen geschaffen wird.

      Können Tiere denken?
    • 2008

      Warum ändert sich alles?

      • 195 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Was meint die Rede vom Fortschritt wirklich? Besteht die Welt, wie Wittgenstein behauptet, nur aus dem, was der Fall ist? Was sollen unsere Kinder lernen? Und wie überlebt man die Wissenschaftsbürokratie? Reinhard Brandt protokolliert den Weltenlauf: Pointiert hält er fest, was ihm der Alltag zu denken gibt. Wer sich auf seine Notizen einlässt, erkennt in ihnen kunstvoll gebaute Denkstücke, die zum Prüfen und Zweifeln animieren. Nicht anders mag die Philosophie entstanden sein, die sich hier noch ganz schlicht und unschuldig gibt.

      Warum ändert sich alles?
    • 2007

      Die Bestimmung des Menschen bei Kant

      • 628 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, »Die Vierte Kritik«, werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.

      Die Bestimmung des Menschen bei Kant
    • 2005

      Das Ich im Zentrum von Vergils Arkadien-Dichtung. Guercinos und Poussins 'Et in Arcadia ego': Wer spricht? '1645' als Jetzt-Inschrift einer Ruine: Die Gegenwart als Vergangenheit in der Zeitschleife bei Castglione. Der geschichtsphilosophische Tod Arkadiens. Die Antike naiv? Keine Spur.

      Arkadien in Kunst, Philosophie und Dichtung
    • 2004

      Mythos und Mythologie

      • 257 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Mythen dienen der Bewältigung praktischer gesellschaftlicher Probleme, sie bieten Anleitungen zum poietischen und praktisch-politischen Handeln - dies bildet das einigende Band der im vorliegenden Buch versammelten Beiträge.

      Mythos und Mythologie
    • 2003

      Der „Streit der Fakultäten“ von 1798 thematisiert den Konflikt zwischen den drei oberen Fakultäten (Theologie, Jurisprudenz, Medizin) und der unteren Philosophischen Fakultät. Die Streitfragen betreffen praktische Vernunft und stellen die Philosophie, die in ihrer Wahrheitssuche unabhängig ist, den Interessen der oberen Fakultäten gegenüber. Diese Fakultäten bilden Beamte unter der Aufsicht der Regierung aus und stehen vor Herausforderungen: erstens der autonomen Moral, die den äußeren Glauben der Theologen infrage stellt; zweitens der autonomen Republik der Französischen Revolution, die sich gegen die Fremdbestimmung durch juristische Despoten richtet; drittens der Diätetik, die sich gegen die äußeren Ansätze der Medizin wendet. Die Universität findet ihr zentrales Anliegen in dieser kritischen Auseinandersetzung, die als Realsystem praktischer Metaphysik interpretiert werden kann. Heideggers Rektoratsrede steht im Gegensatz zur liberalen Kultur der Auseinandersetzung bei Kant. Sie reflektiert nicht nur die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, sondern ist auch von der Spätphilosophie Friedrich Schlegels beeinflusst. Die „Selbstbehauptung der Universität“ verkündet die Einheit der „völkischen“ Universität und stellt deren Selbstbejahung gegen den Verneinungsgeist der etablierten Wissenschaften. Die bestehenden moralischen Maßstäbe werden in dieser neuen Lebens- und Wesenseinheit außer Kraft gesetzt.

      Universität zwischen Selbst- und Fremdbestimmung
    • 2002