The Media Pavilion / Der Pavillon Der Medien
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden






Im ruhigen Bergdorf sucht Jonas, ein Bergführer, nach Akono, einem geflohenen Asylbewerber aus Nigeria. Nachdem er in der Unterkunft von Akonos abgelehntem Antrag erfährt, begibt er sich zur Hütte, findet jedoch nur Spuren und ein rätselhaftes Heft. Gemeinsam mit seiner Kollegin Sarah beginnt die Suche nach dem jungen Mann.
Vera, eine idealistische junge Ärztin, beginnt ihre Arbeit in einer Landpraxis, doch ein unbekanntes Virus bringt Krankheit und Tod. Sie kämpft entschlossen für das Leben der Menschen und gegen den Zerfall der Solidarität, während sie sich mit der Einsamkeit und der Feindschaft ihrer Gegner auseinandersetzt. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und beleuchtet die Zerrissenheit der Ärztin in einer Krisensituation.
Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Begründern der Klang- und Medienkunst im 20. Jahrhundert. Der als Sohn deutscher Einwanderer in Los Angeles geborene Künstler konstruierte seit Ende der 1960er-Jahre komplexe audio-kinetische Installationen, in denen er sich mit den spezifischen Eigenschaften von Klang und Sprache auseinandersetzt.In drei Werkgruppen der späten 1990er-Jahre befasst sich Stephan von Huene mit unterschiedlichen Modi des Sprechens über Kunst und entlarvt den aufgeblasenen Sprachstil der Kunstkritik. Das Buch legt die Hintergründe der Werke offen, mit denen er für einen unvoreingenommenen Umgang mit Kunst wirbt, und versammelt zahlreiches, zum Teil unveröffentlichtes Archivmaterial wie Briefe, Zeichnungen und Texte aus seinem Nachlass. Aus vielfältigen Perspektiven wie in eindrucksvollen Bildern werden Inspiration und Schaffensprozess des Künstlers nachgezeichnet.
Die Geschichte Europas als Mediengeschichte Die gesammelten Schriften Peter Weibels zur Mediengeschichte in 6 Bänden
Ein Mann geht immer wieder zum Bahnhof, immer wieder zu den Geleisen, um vielleicht zufällig Hannah wiederzusehen, mit der er eine Familie hätte gründen können. Gregor findet sich am Berg, im Reich der Steine, von Schemen seiner Vergangenheit umgeben. Joshua will noch einmal ans Meer, bevor alles zu Ende geht, Benno noch einmal in den Kocherpark, wo seine Abhängigkeit begann. Mit großer Wärme und Sensibilität erzählt Peter Weibel von Menschen, die sich abhandengekommen sind oder verloren gegangen in Institutionen, von Menschen die bald gehen werden und von jenen, die zurückgeblieben sind. An den Rändern – der Gesellschaft, des Lebens – bröckeln die Gewissheiten. Zugleich öffnet sich Raum für neue Perspektiven. In der Tradition eines Albert Camus sprechen Peter Weibels neue Erzählungen von der Notwendigkeit des Widerstands und von der Hoffnung in jedem nächsten Schritt. »An den Rändern«, schreibt Weibel, »pulsiert das Leben heftiger.«
Die schönsten Strophen sind die Katastrophen