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Roger Willemsen

    15. August 1955 – 7. Februar 2016

    Roger Willemsen war ein deutscher Autor und Journalist, der für seine pointierten Interviews und seine Tätigkeit als "Public Intellectual" bekannt war. Im Laufe seiner Karriere, die er im Massenmedienbereich beendete, führte er rund 1.000 Interviews mit einer breiten Palette von Persönlichkeiten, von weltweiten Führungspersönlichkeiten bis hin zu verurteilten Kriminellen. Seine Schriften, oft inspiriert von seinen Reisen, erforschen tiefgreifende menschliche Erfahrungen und gesellschaftliche Beobachtungen. Willemsen wurde für seinen Intellekt, Charme und Witz gelobt und etablierte sich als eine herausragende Stimme und scharfsinniger Beobachter.

    Roger Willemsen
    Das schiefe Buch
    Brehms Tierleben für die Kleinsten - Tiere im Zoo
    Ein Schuss, ein Schrei
    Das süße Gift Erotika
    Das müde Glück
    Hier spricht Guantánamo
    • Hier spricht Guantánamo

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,4(38)Abgeben

      Ein Buch, wie es die US-Regierung immer verhindern wollte. Hier spricht Guantánamo. Roger Willemsen interviewt Ex-Häftlinge des umstrittenen Gefangenenlagers, das sich humanitärer Kontrolle entzieht. Die US-Regierung bezeichnet die Häftlinge als „feindliche Kämpfer“, die eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen. Doch unter den über 700 Insassen sind viele Angehörige von Hilfsorganisationen, Arbeiter und Bauern, die in Afghanistan eine Existenz aufbauen wollten und keine Verbindungen zu Terrororganisationen hatten. Von den mehr als 200 Freigelassenen konnte bisher niemand mit den Drahtziehern des 11. September in Verbindung gebracht werden. Berichte über Folter, Selbstmordversuche und psychische Traumatisierungen häufen sich, während die Entlassenen zur Geheimhaltung verpflichtet werden. Willemsen hat fünf ehemalige Häftlinge befragt: zwei Russen, einen Palästinenser, einen Jordanier und einen Afghanen. Ihre Geschichten reichen von der Gefangennahme durch die Taliban bis hin zu den Erfahrungen im Lager, einschließlich Folter, Verhörtechniken und der Zerstörung ihrer Familien. Sie schildern die Bedingungen ihrer Freilassungen und die Schwierigkeiten, in ein „normales“ Leben zurückzukehren, sowie die vergeblichen Versuche, gehört und rehabilitiert zu werden.

      Hier spricht Guantánamo
    • Von einem braven Mann, der das Pech herausforderte: Herr Hopp ist ein aller Welt wohlgesonnener Mensch. Er hat am Rande des Städtchens einen kleinen Zirkus mit Tieren, Artisten, Clowns und einem lustigen Papagei. Jeden Morgen führt er sein Dromedar spazieren, und jeden Morgen trifft er dabei auf Herrn Gottlieb. Der ist ein Griesgram, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, anderen die gute Laune zu vermiesen: seiner Frau Margarete, seiner Tochter Viola – und eben auch dem herzensguten Herrn Hopp. So ist es Herrn Gottlieb ein gemeines Vergnügen, Herrn Hopp als Hiob zu enttarnen – und tatsächlich: Mit dem Klarnamen Hiob kehrt das Glück dem Zirkusdirektor den Rücken zu. Seine Tiere sterben, seine Frau und seine Söhne verlassen ihn, er wird krank. Roger Willemsen erzählt in feinster Manier eine tragikomische Hiobsgeschichte für Kinder ab dem Grundschulalter. Seine heiter-weisen Sprachbilder ergeben mit den frechen Figuren von Kitty Kahane ein fulminantes Epos über die Wechselfälle des Lebens. Roger Willemsen über Kitty Kahane: Kitty Kahane war es, die mich überzeugt hat, mich diesem Projekt zu stellen. Ich schätze diese Künstlerin so sehr, mir gehen immer wieder die Augen über, wenn ich eines ihrer Bücher in die Hand nehme. Roger Willemsen über den biblische Geschichte von Hiob: Ja, Hiob ist eine Herausforderung – und doch, wie ich finde, gerade für Kinder wichtig. Schließlich entgehen sie dem Trauern nicht.

      Das müde Glück
    • Diese mit Kennerblick arrangierte und kommentierte Auswahl klassischer erotischer Literatur reicht vom Galanten bis zum Drastischen: Bibel und Kamasutra, mittelalterliche Schwankdichtung und deutsche Barockdichtung, französische Rokokopoesie, viktorianisches England und das 20. Jahrhundert zwischen Expressionismus und »befreiten« 60ern. (Amazon.de)

      Das süße Gift Erotika
    • Ein Schuss, ein Schrei

      Das Meiste von Karl May

      4,3(7)Abgeben

      »Den Westen malte er banal,/ den Osten bestenfalls trivial./ Wovon er schrieb,/ das sah er nie:/ alles bloße Phantasie./ Zum Lachen ging er in den Keller,/ Deutschlands großer Volksschriftsteller./ Im Knast schrieb er aus Langeweile –/ halt! Das sind alles Vorurteile!« In dreiundzwanzig erzählenden Gedichten streift Roger Willemsen durch dreiundzwanzig Bände Karl May. Illustriert mit historischen Abbildungen ist dies eine ideale, höchst vergnügliche Einführung in das Gesamtwerk des Erfinders von Winnetou und Old Shatterhand.

      Ein Schuss, ein Schrei
    • Dieses besondere Buch vereint realistische Abbildungen von Zootieren von Klaus Ensikat mit markanten Sätzen aus »Brehms Tierleben«, ausgewählt von Roger Willemsen. Es begeistert Kinder mit charmanten Darstellungen von Tieren wie Eisbär, Löwe und Känguru.

      Brehms Tierleben für die Kleinsten - Tiere im Zoo
    • Das Kindermädchen lässt das Wägelchen mit Bobby versehentlich los, und der kleine Junge genießt die rasante Fahrt. Auf dem Weg trifft er viele Menschen und Tiere, doch alles endet gut mit Bobby auf einem Heuhaufen. Roger Willemsen hat die Verse von Peter Newell humorvoll und skurril übertragen.

      Das schiefe Buch
    • Keine andere Kunst nahm Roger Willemsen so persönlich wie die Musik: Sie war von früh an Komplizin, als es darum ging, das Leben zu verdichten. Willemsens Liebeserklärungen an den Jazz, seine Verbeugungen vor den klassischen Komponisten, seine scharfe Verteidigung der künstlerischen Existenz, vor allem aber sein tiefes Verständnis für die Musiker und ihre Themen sind legendär. Seine einzigartigen Texte »über Musik« sind weit mehr als das: Sie sind Ausdruck eines Lebens »entlang jener Linie, an der man Dinge macht, die aus Freude bestehen oder aus Aufregung, aber nie aus Gleichgültigkeit«. Roger Willemsens Hommage an die Musik und ihre Heldinnen und Helden gibt einem das Gefühl, am Leben zu sein.

      Musik!
    • Der TV-Moderator und Publizist Roger Willemsen hat 1992 innerhalb der täglichen Interview-Sendung '0137' eine Reihe von Gesprächen geführt, die Fernsehgeschichte gemacht haben. Seine Gäste waren nicht selten Menschen in extremen Lebenssituationen oder mit extremen Erfahrungen. Sie sprachen von weit 'draußen', standen weit außerhalb des gesellschaftlich Statthaften und Gewohnten. Ein seltener Blick tat sich auf in die Welten des Wahns, der Besessenheit und des Verbotenen.

      An der Grenze
    • Von der Antike bis heute: Liebe, Lust und Leidenschaften sind so zeitlos wie redselig. Und doch gelten die Erotika großer Dichter und Schriftsteller nur selten als Weltliteratur. Erst recht nicht, wenn es sich um die Schilderung sexueller Vorlieben jenseits der Norm handelt, um -die andere Seite der Nacht-. In dieser Anthologie räumt der promovierte Literaturwissenschaftler und -Erotik-Sammler- (Der Spiegel) Roger Willemsen mit einem uralten Vorurteil auf.

      Die andere Seite der Nacht