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Nanna Fuhrhop

    Grenzfälle morphologischer Einheiten
    Zwischen Wort und Syntagma
    Die Grammatik der Schrift
    Einführung in die Phonologie und Graphematik
    Sichtbare und hörbare Morphologie
    Literarische Grammatik
    • Literarische Grammatik

      Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können

      Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab. Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben.

      Literarische Grammatik
    • Die Verarbeitung morphologischer Informationen wird im Deutschen ausdrucksseitig durch vielfache graphematische und phonologische Mittel unterstützt. Sie dienen nicht nur zur Markierung der morphologischen Grenzen, sondern auch dazu, den „Körper“ der Morpheme in Abhängigkeit von ihrer Funktion formal zu differenzieren. Die Beiträge in diesem Sammelband befassen sich unter Anwendung psycholinguistischer, experimenteller und korpuslinguistischer Methoden mit folgenden Fragen: Welche Strategien im Deutschen und Englischen unterstützen die Dekodierbarkeit morphologischer Strukturen? Mit welchen Methoden kann die Sichtbarkeit und Hörbarkeit morphologischer Strukturen ermittelt werden? Welchen sprachdidaktischen/sprachvermittlerischen Vorteil haben solche die Dekodierung unterstützenden Strategien? Können in anderen Sprachen ähnliche oder andere Mittel beobachtet werden? Der Sammelband ist daher wichtig für alle, die sich mit der Ermittlung ausdrucksseitiger Dekodiermittel und ihrer Anwendung in sprachdidaktischen und sprachtypologischen Arbeitsfeldern befassen.

      Sichtbare und hörbare Morphologie
    • Warum wir nicht schreiben, wie wir sprechen. Die Einführung informiert grundlegend über alle wesentlichen Themen der Phonologie und von Schriftsystemen (Graphematik): von den Lauten und Buchstaben über Sprech- und Schreibsilben bis zu phonologischen und graphematischen Wörtern, phonologischen Äußerungen und graphematischen Sätzen. BA-Studierende arbeiten sich mithilfe der Definitionen, Beispiele, Grafiken und Aufgaben optimal in das sprachwissenschaftliche Pflichtprogramm ein; MA-Studierende bereiten sich bestens auf die Prüfung vor.

      Einführung in die Phonologie und Graphematik
    • In ihrer Antrittsvorlesung, die Nanna Fuhrhop am 20. Dezember 2007 gehalten hat, stellt die Sprachwissenschaftlerin das Gebiet der Schriftgrammatik vor, das erst in den letzten Jahren eine verstärkte Aufmerksamkeit gefunden hat. Es geht dabei um die Regelhaftigkeit des Schriftsystems, um die Grundlagen also, die im Idealfall zu der Ausbildung einer Orthographie, einer Normierung des Schriftsystems einer Sprache, führen.

      Die Grammatik der Schrift
    • Zwischen Wort und Syntagma

      Zur grammatischen Fundierung der Getrennt- und Zusammenschreibung

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In den meisten Fällen ist es den Schreibenden auch intuitiv klar, welche Verbindungen Wörter sind, und welche keine Wörter, also Syntagmen - es bereitet kaum jemandem Probleme, 'grüner Tee' getrennt zu schreiben und 'Grüntee' zusammen. Diese Studie beschäftigt sich mit Verbindungen, bei denen der Wortstatus unklar ist. Diese Zweifelsfälle in der Schreibung sind häufig auch Zweifelsfälle in der Grammatik. Hier wird an verschiedenen Verbindungen diskutiert, inwieweit komplexe Wörter und inwieweit Syntagmen vorliegen: Substantiv-Verb-Verbindungen, Adjektiv-Adjektiv-Verbindungen, Verbindungen mit 'nicht'- und verschiedene Verbindungen mit Partizipien. Dabei ist eine wesentliche Aufgabe dieser Untersuchung handhabbare Kriterien von Wörtern und Nicht-Wörtern (oder Syntagmen) zu benennen und diese Kriterien theoretisch zu bewerten. Auf dieser Grundlage kann auch eine Entscheidung über Getrennt- und Zusammenschreibung gefällt werden. Die Arbeit macht dazu einen Regelungsvorschlag. Dieser lässt den Schreibenden in vielen Fällen Entscheidungsspielraum, denn Toleranz bei den Zweifelsfällen führt nicht zu einem Zusammenbruch des Systems, sondern ist dem System angemessen. Theoretisch kann die Arbeit als Grundlegung für eine neue Debatte des Wort-Syntagma-Übergangs gelesen werden.

      Zwischen Wort und Syntagma
    • Der erste Band der „Kurzen Einführungen“ erläutert verständlich die Regeln der Schreibung und Rechtschreibung, indem er sie auf die grammatischen Grundlagen bezieht. Zum Beispiel wird die umstrittene Getrennt- und Zusammenschreibung auf die Frage zugespitzt: Was ist ein Wort? Analog wird die Großschreibung der Substantive von der Frage getragen: Was ist ein Substantiv? Systematisch erklärt die Autorin das Schriftsystem des Deutschen: die Wortschreibung mit den drei Stufen Laut-Buchstaben-Zuordnung, silbische und morphologische Schreibungen. Hinzu kommt ein Abschnitt zur Interpunktion. Dieses Buch empfiehlt sich als Grundlage für Lehrveranstaltungn, eignet sich aber auch hervorragend zum Selbststudium. Enthalten sind zahlreiche Übungsaufgaben.

      Orthografie