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Giulia Caminito

    Giulia Caminito widmet sich in ihrer Arbeit zeitgenössischen zwischenmenschlichen Beziehungen und der Komplexität familiärer Dynamiken. Ihr Stil zeichnet sich durch eine tiefgründige psychologische Untersuchung von Charakteren und ihren inneren Welten aus. Die Autorin erforscht Themen wie Identität, Zugehörigkeit und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt durch fesselnde Erzählungen. Ihre Werke werden für ihre Tiefe und Authentizität geschätzt.

    Giulia Caminito
    Das Wasser des Sees ist niemals süß
    Un giorno verrà
    Das große A
    • In "Die Lombardei im Zweiten Weltkrieg" flieht die 13-jährige Giada vor Bombenangriffen und lebt bei ihrer faschistischen Tante. Sie träumt von Afrika, wo ihre Mutter ein aufregendes Leben führt. Nach dem Krieg enttäuscht Giada die Realität in Eritrea, während sie und ihre Mutter um Selbstbestimmung kämpfen. Eine poetische Erzählung über starke Frauen.

      Das große A
    • Italienische Literatur in Reclams Roter Reihe: das ist der italienische Originaltext – mit Worterklärungen am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen. Ein Dorf in den italienischen Marken zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die anarchistische Bewegung, der Erste Weltkrieg, die Spanische Grippe und der Aufstieg des Faschismus bilden den Hintergrund, vor dem Giulia Caminito die Geschichte zweier ungleicher Brüder erzählt. Die beiden Söhne einer verarmten Bäckerfamilie verkörpern dabei als Gegenpole die Verzweiflung Italiens: Der eine ist anarchischer Aktivist, der andere schwach und ohnmächtig. »Ein Tag wird kommen« ist der zweite Roman der jungen Nachwuchsautorin Giulia Caminito, die inzwischen auch in Deutschland für ihr Erzähltalent gefeiert wird. Italienische Lektüre: Niveau B2 (GER)

      Un giorno verrà
    • Am Grund des Sees liegt eine versunkene Weihnachtskrippe, sein Wasser schimmert trüb, schmeckt nach Sonnencreme und Benzin. Hier, am Lago di Bracciano, bezieht Gaia mit ihrer Familie eine Sozialwohnung: der Vater, der seit einem Arbeitsunfall im Rollstuhl sitzt, der ältere anarchistische Bruder Mariano, die kleinen Zwillinge – und die Mutter Antonia, die so zupackend wie rücksichtslos alles zusammenhält. Ihre Tochter, blass, sommersprossig, dürr, soll nicht so enden wie sie, Bildung soll der Ausweg für Gaia sein. Doch die erkennt früh, dass Talent und zwanghafter Fleiß nicht ausreichen, um mitzuhalten – wenn man kein liebes Mädchen sein will, den filzstiftgrünen Pullover des Bruders aufträgt und sich kein Handy leisten kann. Konfrontiert mit Herabsetzungen, Leistungsdruck und Orientierungslosigkeit verwandelt sich Gaias stumme Verletzlichkeit in maßlose Wut, die sie zunehmend Grenzen überschreiten lässt. Giulia Caminito hat ein sanftes, raues, wundersam reiches Buch geschrieben: über eine Jugend in der Provinz, lächerliche Lieben, grundstürzende Dramen und eine junge Frau, die ihrer Herkunft nicht entkommt. Ein Roman mit einer unverwechselbaren Erzählstimme und Bildern, die haften bleiben wie ungeliebte Spitznamen.

      Das Wasser des Sees ist niemals süß