Allein unter achtzig Tieren: ein Buch über die Fülle und das Glück des Lebens und einen wertschätzenden Umgang mit Nutztieren Seit anderthalb Jahrzehnten lebt Hilal Sezgin auf dem Land. In ihrem bewegenden Memoir erzählt sie davon, wie es ist, einen Lebenshof zu betreiben, sich um eine Art Tieraltersheim zu kümmern, in dem die Schafsoma Arthrose und das Kaninchen Schnupfen hat. Sie berichtet davon, wie beglückend aber auch fordernd es ist, sich um achtzig alte und pflegebedürftige Tiere zu kümmern. Und sie reflektiert darüber, was es heißt, immer für andere da zu sein, Fürsorge zu übernehmen – und wie sie dabei an Grenzen gerät, nicht zuletzt ihre eigenen. Ein berührendes, bewegendes, hingebungsvoll erzähltes, so kundiges wie kenntnisreiches Buch über das Leben im Einklang mit der Natur und anderen Wesen.
Hilal Sezgin Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Tiere wollen leben!
Warum auch Kühe Rechte haben und Schnitzel schlecht fürs Klima sind
Wir essen unser Müsli mit Joghurt, kleiden uns im Winter mit Daunenjacken und fellgefütterten Schuhen und übersehen die tierischen Inhaltsstoffe in unserem Duschgel. Hinter dem Ei, der Scheibe Wurst und dem Fellfutter stecken allerdings Lebensgeschichten – Tiergeschichten. Sie erzählen von Tieren, die in engen Käfigen und unter tierunwürdigen Bedingungen gehalten werden, nur um uns Menschen satt zu machen und warm zu halten. Sie sind Lieferanten, statt einfach nur Tier zu sein. Muss das sein? Dieses Buch sagt: Nein! Tiere wollen leben! Denn wenn sie die Wahl hätten, würden sie sich garantiert für die Freiheit entscheiden. Und wir haben die Chance, dies zu ändern! Mach mit! Ein Buch für mehr Tierwohl mehr Sensibilität bei der Auswahl von Lebensmitteln und Co mehr Ideen für ein veganes Leben mehr positive Auswirkungen auf Klimawandel und Umweltschutz
- 2020
- 2017
Ein Drittel aller deutschen Haushalte wird von Tieren mitbewohnt, die als Familienmitglieder oder Partner wahrgenommen werden. Diese geliebten und zugleich dominierten Lebewesen bestimmen den menschlichen Lebensraum und Alltag entscheidend mit. Unser enges und zugleich von Spannungen geprägtes Verhältnis ist eine zentrale Komponente und Konstante unserer Kultur. Doch der Umgang des Menschen mit seinen tierischen Gefährten wirft grundsätzliche Fragen innerhalb des weiten Feldes der Tier-Mensch-Beziehungen auf. Tierisch beste Freunde beschäftigt sich aus kulturphilosophischer, sozialhistorischer und ethischer Perspektive mit diesen Fragen, u. a. mit dem Widerspruch von Freundschaft und Herrschaft, mit den Gründen für die Entwicklung des Heimtiers zum Familienmitglied und dem Aspekt der moralischen Rechtfertigung für das Halten von Haustieren.
- 2017
Es ist für uns alltäglich geworden: Bilder von in Syrien ermordeten oder im Mittelmeer ertrunkenen Kindern, Aufmärsche von Rechtspopulisten, Billigkleidung aus den Händen unterbezahlter Näherinnen. Oft spüren wir den Wunsch, einfach nicht hinzuschauen, abzuschalten. Wir tragen dieses betretene Gefühl mit uns herum, und tun oft … nichts. Weil wir glauben, die Diskussionen lohnen doch nicht. Aber auch weil wir wissen, dass wir anecken und als Weltverbesserer verunglimpft werden. Wer kritisiert und sich engagiert, gilt schnell als naiv. Es gibt viele Stimmen, die uns erklären, warum das Gute nicht getan werden kann – auch in unserem Kopf. Die Philosophin Hilal Sezgin widerspricht ihnen und zeigt, warum es sich lohnt, Haltung zu zeigen – für eine tolerante, demokratische, gerechtere Gesellschaft und für uns selbst. Sie plädiert für eine Ethik, in der nicht Rechthaben, Konkurrenz und Verzicht im Vordergrund stehen, sondern gemeinsames Handeln für eine bessere Welt. Kurz: Sie macht dem Leser Mut zur eigenen Courage.
- 2016
Vegan essen und leben liegt im Trend: Mittlerweile gibt es fast eine Million Veganer in Deutschland, darunter viele Jugendliche und junge Erwachsene, und die Bestsellerlisten sind voll von veganen Kochbüchern und Ernährungsratgebern. Aber warum eigentlich? Geht es dabei nur um Gesundheit und Lifestyle oder steckt mehr dahinter? Haben auch Tiere das Recht auf ein Leben in Würde und Freiheit? Die renommierte Journalistin und Tierrechtlerin Hilal Sezgin legt überzeugend und emphatisch die Gründe für eine vegane Lebensweise dar und gibt allen interessierten Jugendlichen einen Einblick in eine Welt, in der die Tiere den Menschen nicht mehr Untertan sind, sondern ihr Leben geachtet und wertgeschätzt wird. Ein unverzichtbares Buch für alle, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt
- 2014
Hilal Sezgins Tierleben
Von Schweinen und anderen Zeitgenossen
In 53 wahren Geschichten berichtet Hilal Sezgin davon, wie unser Leben in allen vier Jahreszeiten von Tieren bestimmt ist - und wie wir über das Leben unzähliger Tiere bestimmen. Dabei erweist sie sich als eine scharfe Beobachterin und glänzende Erzählerin, deren Geschichten uns die Augen öffnen für das liebenswerte, schöne, schwere und meist unsichtbare Leben der Tiere gleich nebenan. Auf ihren Expeditionen ins Tierreich beobachtet Hilal Sezgin Kängurus in der Lüneburger Heide, das Familienleben der Schafe im eigenen Stall und das Fütterungsverhalten deutscher Jäger. Sie schenkt dem vornehmen Schwein Prinz Lui eine Ananas, besichtigt ein Kuh-Altersheim, hört das Schreien der Lämmer, schaut einem Affen in die Augen und erforscht die Geschäfte der Schweinemäster, Tiertransporteure und Schlachter. Dabei vollbringt sie das Kunststück, ihre Leser immer wieder staunen zu lassen: Staunen über die Klugheit und Liebenswürdigkeit unserer tierischen Zeitgenossen, Staunen über die Kurzsichtigkeit der Menschen. Und Staunen darüber, dass wir das Leben der Löwen und Elefanten in der Serengeti besser kennen als das Tierleben vor unserer Haustür.
- 2014
Artgerecht ist nur die Freiheit
Eine Ethik für Tiere oder Warum wir umdenken müssen
- 301 Seiten
- 11 Lesestunden
Tierquälerei ist schwer erträglich, und dennoch akzeptieren wir, dass unzählige Tiere in Laboren und Schlachthöfen leiden, weil wir uns ein Leben ohne tierische Produkte nicht vorstellen können. Wer diesen Widerspruch nicht ignorieren kann, sollte Hilal Sezgins aufschlussreiches Buch lesen. Sie untersucht, ob wir Tiere im medizinischen Interesse misshandeln und ob wir sie einsperren, töten und essen dürfen. In einer lebhaften Auseinandersetzung mit verschiedenen (tier-)ethischen Positionen plädiert sie dafür, Tiere als Individuen mit eigenen Rechten anzuerkennen – auch in unserem eigenen Interesse. Ihre engagierte Tierethik führt zu einer Vision einer Menschheit, die die Erde gerecht mit anderen Tieren teilt. Das Buch ist eine eindringliche Einladung zum Umdenken, die schwer zu ignorieren ist. Es wird als „engagiert, kämpferisch und aufrüttelnd“ beschrieben und als „lebendig und unbedingt lesenswert“ empfohlen. Leser, die an Ausnahmen glauben, werden herausgefordert, ihre Ansichten zu überdenken. Sezgins Argumentation zeigt, dass die Tradition nicht als Rechtfertigung für Tierleid dienen kann. Ihre Perspektive ist sowohl anregend als auch lebensnah und regt zu einer tiefgreifenden Reflexion über unsere Beziehung zu Tieren an.
- 2011
Manifest der Vielen
- 229 Seiten
- 9 Lesestunden
Das „Manifest der Vielen“ ist Gegengift und Pflichtlektüre: Um sich nicht abzuschaffen, muss Deutschland sich neu erfinden. Dreißig profilierte Autorinnen und Autoren schreiben über ihr Leben in Deutschland, über Heimat und Identität, über ihr Muslim- oder Nicht-Muslim-Sein anlässlich der Sarrazin-Debatte. Begriffe wie Migrant, Moslem, Deutscher, Fremder lösen sich dabei immer mehr auf, in den Vordergrund treten kritische Analysen und persönliche Geschichten. Ergebnis ist eine Vielfalt der Stimmen für „das Eigenrecht gelebten Lebens“ (Hilal Sezgin).
- 2011
Landleben
- 269 Seiten
- 10 Lesestunden
Früher war Hilal Sezgin eine Stubenhockerin: Großstadt, Bürojob, am Wochenende schlief sie gerne aus. Heute hat sie nicht nur gülleresistente Stiefel, sondern auch Schafe, Ziegen, Gänse, Hühner und Katzen. Und vor allem: ein Haus auf dem Land. Sie nimmt den Leser mit auf ihre ganz persönliche Reise ins Glück. Sie berichtet von den erhofften Vorzügen und den unerwarteten Problemen des Landlebens; angefangen bei der Suche nach dem perfekten Haus über den Bau von Stallungen und das Einmachen von Obst bis hin zur korrekten Tierhaltung. Dem Verzicht auf gewohnte Bequemlichkeiten steht eine neue Form von Selbstbestimmung gegenüber. Aus dem »Leben ohne« ist vor allem ein »Leben mit« geworden: »Ein Leben mit weitem Blick aus allen Fenstern, ein Leben mit den Jahreszeiten, ein Leben mit Tieren, ein Leben mit Schnee im Winter, Kuckucksrufen im Frühjahr, Faulenzen im eigenen Garten im Sommer und Pilzsammel- und Einkochorgien im Herbst.«




