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Bookbot

Marina Münkler

    Gespräche über Freundschaft
    Die neuen Deutschen : ein Land vor seiner Zukunft
    Freundschaftszeichen
    Aspekte einer Sprache der Liebe
    Narrative Ambiguität
    Erfahrung des Fremden
    • Erfahrung des Fremden

      Die Beschreibung Ostasiens in den Augenzeugenberichten des 13. und 14. Jahrhunderts

      Gegenstand dieser Arbeit sind die europäischen Berichte über das mongolisch beherrschte Ostasien, die zwischen 1245 und 1370 entstanden sind, und deren Funktion als Augenzeugenberichte in der Diskursivierung der Fremde. Die ersten Berichte der Franziskanermönche Johannes de Plano Carpini und Wilhelm von Rubruk reflektieren die mongolische Bedrohung Europas. Mit Marco Polo verändert sich das Bild der Mongolen nachhaltig, was den Weg für positiv gefärbte Darstellungen des franziskanischen Missionars Odorico da Pordenone und den fingierten Bericht des englischen Ritters John Mandeville ebnete. Die Untersuchung fragt, wie die Kontaktsysteme von Diplomatie, Handel und Mission Wissen über das Fremde generierten, ob und wie sie schriftlich festgehalten wurden und welchen Beschreibungsmustern die Berichte folgten. Anstatt die gängige Unterscheidung zwischen „realistischen“ und „traditionellen“ Berichten zu verwenden, wird die Verknüpfung von Kontaktsystemen und Beschreibungsmustern betrachtet, um zu zeigen, wie Erfahrung generiert und verarbeitet wurde. Es wird deutlich, dass die Berichte nicht durch einen Widerspruch zwischen überlieferten Topos und eigener Erfahrung gekennzeichnet sind, sondern dass Topos und Erfahrung eng miteinander verbundene Formen der Wirklichkeitskonstitution darstellen, die Beschreibung erst ermöglichen.

      Erfahrung des Fremden
    • Narrative Ambiguität

      Die Faustbücher des 16. bis 18. Jahrhunderts

      • 357 Seiten
      • 13 Lesestunden

      This book studies the transformations of the figure of Faust found in the Faust books dating from the 16th to the early 18th century, which laid the foundation for the literary fame of the figure of Faust as the devil’s confederate. The figure of Faust was repeatedly reworked in many texts of this era, undergoing a considerable transformation in the process. At the center of the discussion in this volume lie the themes of curiositas and audacity, fear of damnation and an anguished conscience, melancholy and despair. Of particular interest are the junctures of Faust as sorcerer and learned man, caught between exemplary typification and individualisation processes, between legend and damnation.

      Narrative Ambiguität
    • Aspekte einer Sprache der Liebe

      Formen des Dialogischen im Minnesang

      • 339 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Dieses Buch widmet sich einer bisher in der Minnesangforschung nur wenig behandelten Gattung: dem dialogischen Lied. Während die Minnekanzone die Stimme des Sängers als Minnendem privilegiert und die besungene Dame darin zum Schweigen verdammt, präsentiert das dialogische Lied den kommunikativen Austausch zwischen dem Minnenden und seiner Dame. Zudem ermöglicht es andere kommunikative Grundsituationen. Die Beiträge des Bandes zeigen die thematische und kommunikative Vielfalt dieser Situationen auf. Diese kommunikative Vielfalt ist nicht von der Dialogizität der eingesetzten Semantiken und von Intertextualitätsaspekten im Hinblick auf andere Gattungen, wie etwa dem höfischen Roman, sowie von den Aspekten mündlicher und schriftlicher Performanz zu trennen. Der Band leistet deshalb auch einen Beitrag zur Intertextualitäts- und Performativitätsdiskussion, die in der Mediävistik einen gewichtigen Raum einnehmen.

      Aspekte einer Sprache der Liebe
    • Freundschaftszeichen

      Gesten, Gaben und Symbole von Freundschaft im Mittelalter

      • 355 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Band untersucht die für Freundschaft in der mittelalterlichen Kultur und Literatur relevanten Aspekte zeichenhafter Kommunikation. Stärker als in der Moderne spielen in einer auf Präsenz angelegten Kultur wie der mittelalterlichen Prozesse zeichenhafter Kommunikation eine zentrale Rolle. Zeichen sind in aller Regel ambig, deshalb eignet ihnen eine strukturelle Polysemie. Diesem Aspekt widmen sich die Beiträge, die Freundschaftszeichen in mittelalterlichen Diskursen und ihren antiken Vorläufern, in höfischen, heldenepischen, legendarischen sowie historischen Erzählungen untersuchen. Thematisiert werden neben unterschiedlichen Gesten, Gaben und Symbolen auch verschiedene Typen von Freundschaft: Freundschaft als politische Beziehung, als persönliche Nahbeziehung sowie als Beziehung zu Gott. Die Beiträge liefern damit ein breit angelegtes und vielschichtiges Bild mittelalterlicher Freundschaftskonzeptionen.

      Freundschaftszeichen
    • Deutschland ist aus seiner Behaglichkeit gerissen worden. Die «Flüchtlingskrise» hat die Grundprobleme unserer Gesellschaft sichtbar gemacht und gezeigt, dass das alte Deutschland unwiderruflich vergangen ist.Herfried und Marina Münkler betten die aktuelle Situation ‒ jenseits der Aufgeregtheiten der Tagespolitik ‒ in den historischen Zusammenhang ein und weisen darauf hin, dass Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Deutschland hat sich immer wieder ‒ mit neuen Menschen ‒ neu aufgestellt. Das wird auch heute nicht ohne Brüche und Probleme abgehen: Mächtige, oft divergierende Kräfte werden in der deutschen Gesellschaft freigesetzt. Wie können sie beherrscht werden, was muss man tun, damit wir ihnen nicht wehrlos gegenüberstehen? Herfried und Marina Münkler benennen die Risiken und Gefahren präzise und realistisch; gleichzeitig zeigen sie aber auch die großen Chancen auf, die sich uns bieten.Die neuen Deutschen ‒ das sind wir. Nur wenn wir die Grundfragen klären, in welchem Land wir leben wollen, wie es sich verändern soll und wie nicht, kann dieser größte Umbruch seit der Wiedervereinigung gelingen.

      Die neuen Deutschen : ein Land vor seiner Zukunft
    • Gespräche über Freundschaft

      Die Konstitution persönlicher Nahbeziehungen bei Platon, Cicero und Aelred von Rievaulx

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      "Einen Freund zu haben, bedeutet per se noch nicht, zu wissen, was Freundschaft ist. Aber man kann mit ihm darüber sprechen. Seit der antiken Philosophie steht Freundschaft im Mittelpunkt zahlreicher den persönlichen oder gesellschaftlichen Zusammenhalt betreffender Überlegungen. Dabei scheint es jedoch nicht einfach, Freundschaft zu definieren. Feststellbar ist aber, dass Überlegungen hinsichtlich dessen, was Freundschaft sei, worin sie sich äußere und welche Funktion sie in der und für die Gesellschaft habe, häufig in Form von Dialogen präsentiert werden. Das, was der Freundschaft unstreitig zugehört, nämlich das Gespräch mit dem Freund, wird demnach auch eingesetzt, um zu erörtern, was Freundschaft ist. Die drei Freundschaftsdialoge, Platons 'Lysis', Ciceros 'Laelius de amicitia' und Aelreds von Rievaulx` 'De spiritali amicitia' trennt vieles. Aber es verbindet sie eine Vorstellung von Freundschaft, in der nicht nur wechselseitige Übereinstimmung oder gemeinsames Handeln, sondern ein Ethos vorausgesetzt wird, dem der Einzelne zu genügen hat, wenn er wirklich der Freund eines anderen sein möchte. Diesem Ethos der Freundschaft geht Marina Münkler nach"--

      Gespräche über Freundschaft