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Frank Westerman

    13. November 1964

    Frank Westerman taucht in seinen Werken tief in die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Natur ein, wobei er sich oft auf den Einfluss von Technologie und unsere Versuche, die Welt um uns herum zu beherrschen, konzentriert. Seine frühen journalistischen Arbeiten umfassten Reportagen aus Südamerika und dem afrikanischen Kontinent, wo er spezifische kulturelle und umweltbezogene Fragen untersuchte. Westermans Arbeit zeichnet sich durch ein tiefes Interesse an menschlichem Einfallsreichtum und dessen Folgen aus, ebenso wie durch die Auswirkungen unserer Interaktionen mit der natürlichen Umwelt. Durch sorgfältige Recherche und eindringliche Prosa deckt er die Komplexitäten auf, die unseren Planeten und unsere Zukunft prägen.

    Frank Westerman
    Was uns zu Menschen macht
    Ararat
    Das Schicksal der weißen Pferde
    Ingenieure der Seele
    Das Tal des Todes
    El Negro
    • 2020

      Was unterscheidet uns Menschen vom Tier. In einer Höhle auf einer Insel im indischen Ozean wird 2003 ein fossiler Urmensch gefunden, der kaum einen Meter misst. Um ihn herum liegen Skelette ausgestorbener Tiere: Ratten, so groß wie Hunde, Elefanten so klein wie Ponys. Was sagt diese urzeitliche Welt darüber aus, wer wir sind und woher wir kommen? In einer faszinierenden Mischung aus Reportage und Essay findet „Meistererzähler“ (DIE ZEIT) Frank Westerman Antworten auf die großen Fragen: Was macht uns zu Menschen? Und tragen wir die Krone der Schöpfung zu Recht?

      Was uns zu Menschen macht
    • 2018

      Das Tal des Todes

      Eine Katastrophe und ihre Erfindung

      2,0(1)Abgeben

      Am 21. August 1986 ereignet sich im malerischen Tal von Nyos im Nordwesten Kameruns eine der rätselhaftesten Naturkatastrophen des 20. Jahrhunderts: 1746 Menschen sterben, Vögel fallen tot von den Bäumen, 3500 Rinder, Paviane und andere Tiere verenden innerhalb weniger Stunden. Was hat diese Tragödie ausgelöst? Nach mehr als 30 Jahren hat sich ein Gespinst von Geschichten über das Geschehen gelegt und immer neue Mythen sind entstanden. Doch was sind die Fakten? Und wie können aus den gleichen Fakten die unterschiedlichsten Geschichten entstehen? Frank Westerman geht allen Spuren nach und betrachtet das Massensterben aus den Perspektiven der Wissenschaftler aus aller Welt, der Einheimischen und der Missionare vor Ort. Dabei gelingt ihm eine faszinierende und hochspannende Erkundung.

      Das Tal des Todes
    • 2016

      Reden. Reden? Reden!

      Spricht man mit Terroristen?

      Was können Worte gegen Gewalt ausrichten? Haben sie überhaupt eine Chance? Frank Westerman rekonstruiert in seinem neuen Buch terroristisch motivierte Geiselnahmen – Anschläge der südmolukkischen Minderheit in den Niederlanden, direkt in seiner Nachbarschaft, die Entführung Hanns Martin Schleyers durch die RAF, die grausamen Geiselaktionen tschetschenischer Rebellen in Russland, die er als Korrespondent miterlebte, bis hin zum Charlie Hebdo-Attentat in Paris. Er beleuchtet sie aus der Perspektive von Tätern, Opfern und der Staatsmacht, der die schwierige Aufgabe zukommt, mit Terroristen zu verhandeln, um Menschenleben zu retten. Westerman rückt hautnah an das Geschehen und die Akteure heran, bringt viele eigene Erfahrungen und Beobachtungen ein, nimmt an Gewalt-Deeskalationstrainings für Spezialeinheiten teil, trifft Attentäter und international anerkannte Unterhändler und zeigt unterschiedliche Strategien im Umgang mit Gewalt auf. Eine packende Reportage über eines der drängendsten Probleme unserer Zeit.

      Reden. Reden? Reden!
    • 2012

      Das Schicksal der weißen Pferde

      Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts

      3,8(30)Abgeben

      Frank Westerman erzählt die Geschichte des 20. Jahrhunderts im Spiegel der Geschichte der Lipizzaner-Pferde. Der Leser verfolgt atemlos mit, wie gekrönte Häupter und Diktatoren um die „perfekten Tiere“ kämpften – und gewinnt dabei erstaunliche Erkenntnisse über das Selbstverständnis des Menschen und sein Streben nach eigener Perfektion. „Wenn du einen Lipizzaner berührst, berührst du Geschichte“, wurde Frank Westerman als Kind belehrt. Dass diese Geschichte unheimlich und abgründig ist, hat er Jahre später als reisender Journalist und Schriftsteller auf den Spuren der Lipizzaner erfahren. Sie beginnt im heute slowenischen Lipica und in der Spanischen Hofreitschule zu Wien, wo die „lebenden Kronjuwelen“ des Habsburgerreiches ausgebildet werden. Nach dem Ersten Weltkrieg streiten sich Italiener, Österreicher und Tschechen um die wertvolle Zucht. Hitler begeistert sich für die weißen Pferde und bringt sie unter seine Kontrolle. 1945 evakuieren die Amerikaner die überlebenden Tiere in einer abenteuerlichen Aktion vor den Truppen Stalins und liefern damit den Stoff für einen Hollywood-Film. Schließlich wird in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens heftig um die Pferde gestritten. Frank Westerman versteht es meisterhaft, uns am Beispiel der Lipizzaner die Träume von Reinheit und Perfektion vor Augen zu führen, die im 20. Jahrhundert zu unzähligen Katastrophen geführt haben, aber bis heute lebendig sind.

      Das Schicksal der weißen Pferde
    • 2009

      'Großartig und bedeutsam – ein Buch, das an die deutsche TV-Saga ›Heimat‹ und zugleich an den italienischen Film ›1900‹ erinnert.' So urteilt die Zeitung NRC Handelsblad aus den Niederlanden, wo die Originalausgabe 24 Auflagen erlebte. Frank Westerman erzählt die Geschichte einer europäischen Kulturlandschaft, die einst dem Meer abgetrotzt und nun wieder geflutet wurde. Aufs engste mit dieser Landschaft verwoben sind die Schicksale ihrer Bewohner und Bezwinger, die Westerman in drei dramatischen Familiengeschichten über Jahrzehnte verfolgt. Seine literarische Reportage ist ebenso faktenreich wie unterhaltsam. In der Begründung für die Auszeichnung mit dem Dr. Lou de Jongprijs heißt es: 'Westerman kann nicht nur sehr gut schreiben. Am beeindruckendsten sind sein ansteckender Enthusiasmus und sein Humor.'

      Das Getreideparadies
    • 2008

      Der Ararat, mit über 5000 Metern höchster Berg an der Grenze der Türkei zu Armenien, ist Ort eines in vielen Religionen verbreiteten Glaubens: Hier soll nach dem Ende der gottgewollten Sintflut die Arche Noah gestrandet sein. Dieser Mythos hat den niederländischen Autor Frank Westerman seit seiner Kindheit begleitet. Er ergründet ihn in einer atemberaubenden Zeitreise im Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben, Historie und Gegenwart. Das Werk ist für drei Literaturpreise nominiert und erscheint in Übersetzungen in sieben Ländern.

      Ararat
    • 2006

      In einem kleinen Museum im spanischen Banyoles entdeckt Frank Westerman 1983 ein seltsames Exponat: Auf einen Sockel genagelt steht dort ein ausgestopfter Mensch, ein namenloser Afrikaner. Der Autor macht sich auf die Suche nach der Herkunft des präparierten Leichnams und folgt dem Weg, den »El Negro« gegangen ist: von Afrika über Paris und Barcelona bis in die Pyrenäen. Seine Recherchen zum Fall »El Negro« konfrontiert Frank Westerman mit eigenen Erfahrungen als Entwicklungshelfer und Journalist in Peru, Sierra Leone, auf Jamaika und in Südafrika. Entstanden ist eine literarische Reisereportage, verbunden mit eindrücklichen Reflexionen über unseren Umgang mit dem Fremden. Das Werk erhielt 2005 den Preis für das beste Buch aus dem niederländischen Sprachraum und erlebte sechs Auflagen in sechs Monaten. Es erscheint zugleich in mehreren europäischen Ländern.

      El Negro
    • 2003

      Ingenieure der Seele

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,1(296)Abgeben

      Einen „journalistischen Krimi“ nannte die Gesellschaft für Niederländische Literatur den 2003 preisgekrönten Report von Frank Westerman, der zeitgleich in mehrere Sprachen übersetzt wird. Der Autor begibt sich darin auf eine abenteuerliche Reise durch die Staaten der ehemaligen Sowjetunion und besucht jene Orte, an denen Stalin einst gigantische Wasserbauwerke errichten ließ. Der Diktator wollte den Lauf großer Flüsse umkehren und die Wüste zum Blühen bringen. Tausende Menschenopfer kosteten diese „Wasserträume“, die Folgen für die Natur waren oft verheerend. Die Techniker sollten jedoch immer neue Höchstleistungen vollbringen, unterstützt von den „Ingenieuren der Seele“, den Schriftstellern, die in ihren Texten die Großtaten des Sozialismus zu preisen hatten. Westerman recherchierte die dramatischen Ereignisse um die Entstehung der Werke von Maxim Gorki, Konstantin Paustowski und deren Zeitgenossen. Er ermöglicht einen Blick in das Innenleben der streng kontrollierten sowjetischen Schriftstellerszene und in die menschenverschlingende Maschinerie der Macht. Entstanden ist ein bewegendes und höchst informatives Buch, das zugleich durch spielerische Leichtigkeit besticht.

      Ingenieure der Seele