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Karin Gündisch

    George oder vom aufrechten Gang des Menschen
    Peter und der alte Teddy
    Die Kinder von Michelsberg
    Ein Brüderchen für Lili
    Grossvaters Hähne
    Großvaters Hähne
    • Großvaters Hähne

      Geschichten aus einem anderen Land

      5,0(1)Abgeben

      Der Großvater ist ein erfahrener und listiger Kämpfer gegen die Widrigkeiten des Alltags, in dem wenig wirklich funktioniert, ein Überlebenskünstler. Dennoch erlebt er einmal einen ganzen Sommer lang nur Niederlagen. Dabei ist sein Plan nicht schlecht: Zehn junge Hähne will er großziehen, weil es im staatlichen Lebensmittelhandel nichts vergleichbar Leckeres zu kaufen gibt. Er hat nur eines nicht bedacht: dass er von vielen anderen Überlebenskünstlern umgeben ist. Und auch denen steht der Sinn nach gebratenem Geflügel.

      Großvaters Hähne
    • Der Großvater ist ein listiger Kämpfer gegen die Widrigkeiten eines Alltags, in dem nichts wirklich funktioniert. Zehn junge Hähne hat er sich zugelegt, um sie großzuziehen, weil es im staatlichen Lebensmittelhandel des Landes nichts vergleichbar Schmackhaftes zu kaufen gibt. Nur eines hat er nicht bedacht: daß es noch viele andere listige Kämpfer gibt, wie den Briefträger oder den Stromableser, die alle auch gern einen schönen Hahn hätten. Und am Ende des Sommers sind neun von zehn Hähnen verschwunden.

      Grossvaters Hähne
    • Wohl kaum etwas bringt ein Kinderleben so sehr durcheinander wie die Geburt eines Geschwisterchens - das merkt auch Lili, als ihr Bruder Julius geboren wird. Doch mit der Zeit stellt sie fest: Es ist richtig schön, große Schwester zu sein!

      Ein Brüderchen für Lili
    • Das Dorf, in dem die drei Mädchen aus dieser Geschichte leben, heißt Michelsberg und liegt in Siebenbürgen, das auch Transsylvanien heißt und zu Rumänien gehört. Die Mädchen wohnen auf der Post. Man kann es auch anders ausdrücken: Die Post ist bei ihnen im Haus. Gibt es Michelsberg wirklich? Können wir in den Ferien hinfahren? Meine Antwort: Ja, es gibt Michelsberg wirklich. Ja, ihr könnt hinfahren. Fahrt aber lieber nicht im Winter, weil es dort so viel schneit, dass euch der Schnee bis über die Ohren wächst. Glaubt nicht, dass ich euch einen Bären aufbinde (also flunkere oder eine Lügengeschichte erzähle)! Meine Antwort: Nein, denn Michelsberg ist eine poetische Landschaft, also eine Gegend, die so, wie ich sie beschreibe, nur in meinem Buch existiert. Das Dorf gibt es in dieser Form nur, weil ich es so sehe. Natürlich erfinde ich es auch ein bisschen.

      Die Kinder von Michelsberg
    • Peter hat so viele Kuscheltiere, dass er selbst kaum noch Platz in seinem Bett hat. Um Platz für den neuen Elefanten zu schaffen, muss er sich von einem anderen Tier trennen. Da fällt sein Blick auf den alten, abgewetzten Teddy...

      Peter und der alte Teddy
    • Fürs erste bot sich George keine Gelegenheit, diesem wunderbaren Duft auf die Spur zu kommen. Anitza hielt sich während der Pausen meistens in einem Mädchenpulk auf, der auf die Jungen abschreckend wirkte. Die Mädchen redeten und lachten, gingen untergehakt im Schulhof spazieren, so dass man sie gar nicht auseinanderhalten konnte. Nicht im Traum wäre es George eingefallen, sich den Mädchen zu nähern, um mit Anitza ein Gespräch zu beginnen. Auch auf dem Heimweg bot sich keine Möglichkeit, Anitza unter vier Augen zu sprechen, obwohl George täglich zweimal an ihrem Haus vorbei musste. Sie ging mit Liliana, die nicht nur ihre Cousine, sondern auch ihre Nachbarin war. George folgte den beiden Mädchen in gehörigem Abstand, denn er hatte keine Lust auf ein Gespräch zu dritt. Er hatte Liliana nichts zu sagen, und was er Anitza sagen wollte, ging die Cousine nichts an. Genau genommen wusste er aber gar nicht, was er Anitza hätte sagen wollen.

      George oder vom aufrechten Gang des Menschen
    • In ihren neuen Geschichten erzählt Karin Gündisch von Kindern, die mit ihren Eltern und Geschwistern aus Siebenbürgen weggegangen sind, um in Deutschland eine neue Heimat zu finden. Sie berichten vom Abschiednehmen und Neuanfangen, vom Leben im Aussiedlerheim, von den ersten Erfahrungen mit neuen Lehrern und Klassenkameraden. Karin Gündisch erzählt schlicht, konsequent aus der Sicht der Kinder, und es ist gut nachzufühlen, wie schwierig es für "Fremde" ist, im reichen Deutschland einen Neuanfang zu machen.

      In der Fremde und andere Geschichten
    • Als Tante Milda kommt, um auf Mia aufzupassen, beginnt ein lustiger Abend. Da Tante Milda nämlich vom Babysitten keine Ahnung hat, kümmert sich Mia kurzerhand selbst darum. Sie macht Tante Milda etwas zu essen, setzt sie in die Badewanne. und bringt sie schließlich sogar ins Bett.

      Mia und Tante Milda
    • Vom Glück, eine Zwillingsfreundin zu finden. Eine wunderschöne Schul- und Freundschaftsgeschichte und positives Beispiel einer geglückten Integration. Immer alleine in der Schulbank zu sitzen ist langweilig. Und nie zu einem Geburtstag eingeladen zu werden macht unglücklich. So fühlt sich Ludmilla, die mit ihrer Familie aus Russland gekommen ist und im Aussiedlerheim lebt. Sie spricht zwar perfekt deutsch, aber eine Freundin findet sie deshalb noch lange nicht. Das ändert sich erst, als eines Tages Amelie in der Tür steht. Die beiden mögen sich auf Anhieb und erklären sich bald schon zu Zwillingen namens Lilli und Milli. Das heißt natürlich, dieselbe Kleidung zu tragen – woraufhin in der Klasse eine echte Zwillingsmode ausbricht. Immer wieder werden die Zwillinge (un)absichtlich verwechselt und allmählich findet Lilli es hier in Deutschland wunderbar. Auch Milli, das Kind einer alleinerziehenden Studentin, findet bei Lillis russischer Großfamilie ein zweites Zuhause.

      Lilli findet einen Zwilling