Eckart Klessmann Bücher






In diesem Buch werden 65 Gedichte - vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart - interpretiert. Gedeutet von einem Schriftsteller, der selber Lyriker ist und davon spricht, wie diese Verse ihn durch ein langes Leben begleitet haben und was sie ihm bedeuten.
Eckart Kleßmann thematisiert in seinem neuen Gedichtband die Welt des ausgehenden Mittelalters und die Totenklage, wobei er stets die Verbindung zur Gegenwart betont. Der Band erscheint in der "Mainzer Reihe", die literarische Texte und Werke weniger bekannter deutschsprachiger Schriftsteller veröffentlicht.
Martin Walser lobte 1967 Tandelkeller und sah Parallelen zu Kafka und Bruno Schulz. Der Erzähler des Tandelkeller reflektiert über seine Prägung, die im unvollendeten Werk Haus der Väter thematisiert wird, das die Geschichte eines einzigartigen Verlustes erzählt.
Eckart Kleßmann präsentiert einhundert der schönsten Vierzeiler der Weltliteratur, gegliedert in sieben Themenbereiche wie Lebensweisheiten, Absurdes, Komisches und Trauriges, von bekannten und weniger bekannten Dichtern wie Erich Kästner und Goethe.
Nichts Neues aus Weimar? Der Alte überrascht noch immer! Goethe mag zwar der über alles verehrte deutsche Dichter sein, aber waren die Deutschen auch sein über alles geschätztes Volk? 'Sie mögen mich nicht! Das matte Wort! Ich mag sie auch nicht! Ich habe es ihnen nie recht zu Danke gemacht.' Goethes zornige Bemerkung über die Deutschen charakterisiert das schwierige Verhältnis des Dichters zu seinen Landsleuten - und umgekehrt. Zwar haben ihn die Deutschen zu Lebzeiten respektiert als ihren ersten Dichter, doch geliebt haben sie nicht ihn, sondern Schiller. Goethe hielten sie für einen suspekten Charakter. Seinem Erfolgsroman Die Leiden des jungen Werther warfen sie vor, er verleite die Leute zum Selbstmord; die Römischen Elegien und Wilhelm Meisters Lehrjahre galten als unsittlich, seine Lebensgemeinschaft mit Christiane Vulpius empfand man als skandalös, seine Verehrung für Napoleon als Verrat, sein Verhalten in den 'Befreiungskriegen' als.