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Shirley Ann Grau

    8. Juli 1929 – 3. August 2020

    Shirley Ann Grau schafft lebendige Porträts des Lebens im amerikanischen Süden und konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die sozialen Umwälzungen des tiefen Südens im zwanzigsten Jahrhundert. Ihre Erzählungen befassen sich mit den Erfahrungen der Afroamerikaner inmitten dieser Veränderungen und zeigen ihr scharfes Auge für Details und Orte. Grau wird für ihre meisterhaften Beschreibungen von Charakteren und Schauplätzen gefeiert, ein stilistisches Markenzeichen, das ihre fesselnde literarische Stimme prägt. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die einfühlsame Erforschung komplexer Themen aus, darunter Rassenbeziehungen und die Dynamik von Familienerbe.

    Kinder am Ende der Straße
    Der Kondor
    Harter blauer Himmel
    Die Hüter des Hauses
    Liebe hat viele Namen
    Die Hüter des Hause
    • USA, 1934: Ein Trüppchen elternloser schwarzer Kinder streunt bettelnd und stehlend durch die Südstaaten. Von Klosterfrauen aufgenommen, gelingt bei Mary Woods die scheinbar geglückte Integration nur äusserlich, zu sehr belastet sie das Kindheitstrauma.

      Kinder am Ende der Straße
    • Das Ansehen einer schwerreichen, alteingesessenen Südstaaten-Familie wird keineswegs durch den Umstand erschüttert, dass ein Witwer drei Mulattenkinder zeugt und sehr bald abschiebt - dafür aber um so heftiger durch die Tatsache, dass der weiße Farmer und die dunkelhäutige Frau, die ihm das Haus geführt hat, heimlich verheiratet gewesen sind. Dem Roman, auf Lokalstudien im US-Süden gebaut, der Rassenhass und -hochmut zugleich bitter und gemütvoll, lebhaft und versonnen abkanzelt, ist im vergangenen Jahr der Pulitzer-Preis zugesprochen worden.

      Die Hüter des Hauses