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Igort

    26. September 1958

    Igor Tuveri, bekannt unter dem Pseudonym Igort, gestaltet Graphic Novels, die die Kraft der Illustration betonen und Text oft minimieren, damit die Kunstwerke Atmosphäre schaffen. Er verbindet meisterhaft verschiedene künstlerische Techniken, was zu einzigartigen und fesselnden visuellen Erzählungen führt. Tuveris Werk befasst sich häufig mit historischen und dokumentarischen Themen, wobei er eindringliche Bilder mit substanziellem Text verschmilzt, um tiefgründige Erkundungen der Vergangenheit und Gegenwart zu schaffen. Sein unverwechselbarer Ansatz lädt die Leser in sorgfältig konstruierte Welten ein und zeigt ein seltenes Talent für visuelles Storytelling.

    Fats Waller
    Baobab
    5 ist die perfekte Zahl Deluxe
    Berichte aus der Ukraine
    Berichte aus Japan 3
    Berichte aus Russland
    • 2021
    • 2021

      Berichte aus Japan 3

      Moga, Mobo, Monster

      5,0(2)Abgeben

      Die Moderne brachte in Japan eine Revolution der Sitten hervor, die die Kultur des Landes maßgeblich veränderte. In den 1920er-Jahren entstand die sogenannte Ero-Guro-Bewegung, erotisch-groteske Horrorkunst, die repressive Moralvorstellungen und soziale Konventionen entlarvte und anprangerte. Im dritten Band seiner Berichte aus Japan widmet sich der italienische Autor Igort dieser Facette der japanischen Kultur, die heute eher am Rande angesiedelt ist: Künstler, die sich nicht dem Mainstream gebeugt haben, sondern ihre eigenen exzentrischen Visionen verfolgen. Dazu gehören Maruo Suehiro, der Maler Takato Yamamoto oder der Grafikdesigner Yokoo Tadanori. Igort taucht ein in die Welt des Morbiden, der Exzesse und zeigt das verborgene, düstere Japan, das besonders den Westen so fasziniert.

      Berichte aus Japan 3
    • 2020

      Kokoro

      Der verborgene Klang der Dinge

      In "Kokoro" berichtet Igort abermals von Begegnungen mit Vertretern der japanischen Kultur, mit Leitsternen auch für seine eigene Laufbahn. Etwa Ryuichi Sakamoto, berühmt für seine elektronische Musik und den Soundtrack zu Bernardo Bertoluccis "Der letzte Kaiser", Katsuhiro Otomo, den Schöpfer von "Akira", Mangaka und preisgekrönter Regisseur, oder Rumiko Takahashi, Königin des Manga und Schöpferin von "Ranma ½" und "Maison Ikkoku". Für Igort liegt die Faszination dieser Künstler*innen darin, dass sie gleichermaßen mit der Sensibilität des Ostens und des Westens zu sprechen vermögen und ihre Werke Grenzen geöffnet haben. Wie zuvor in "Berichte aus Japan" taucht Igort ein in die japanische Kulturgeschichte, spürt sozialen Phänomen nach und beschäftigt sich mit japanischer Mythologie, Musik und Manga.

      Kokoro
    • 2020

      Der in die Jahre gekommene Auftragskiller Peppino lo Cicero hat das Familiengeschäft seinem Sohn übertragen und freut sich auf einen ruhigen Lebensabend. Aber als sein Sohn bei einem Auftrag getötet wird, und er selbst zur Zielscheibe wird ist es an der Zeit, dass der Alte noch einmal aktiv ins Geschehen eingreift. Seine Suche nach Vergeltung für den Mord an seinem Sohn löst nicht nur eine Welle der Gewalt in den Straßen Neapels aus, sondern erschüttert auch den Kodex des folgsamen Mafia-Soldaten Peppino. Eine Geschichte voller Sehnsucht und Tragik nimmt ihren Lauf. Igort zählt zu den profiliertesten Vertretern des neuen italienischen Autorencomics: Er erzählt konsequent und ohne Schnörkel. Der Wechsel zwischen den Stilen dient allein der graphischen Verstärkung des Erzählten. Sein Neapel als Ort des größten Teils der Handlung scheint in der Tusche bisweilen zu ertrinken. Das ist keine südlich leuchtende Stadt, sondern ein dunkler Moloch.

      5 ist die perfekte Zahl Deluxe
    • 2018

      2015 reist der italienische Zeichner Igort anlässlich einer Ausstellung seiner Werke nach Tokio. Auch bei diesem Besuch stellt er wieder fest, dass die Stadt sich rasant verändert, dass die Orte, an denen er sich einst zu Hause gefühlt hatte, nicht mehr existieren. Warum kann er den unablässigen Wandel der Stadt nicht akzeptieren? Mit dieser Frage begibt er sich, inspiriert vom großen Haiku-Dichter Matsuo Basho, auf eine Reise ohne Ziel. Er lässt sich treiben und begreift allmählich: Wer sich in unbekannten Gegenden verläuft, kann Zugang zu Räumen eines tief verborgenen Selbst finden. Im zweiten Band seiner “Berichte aus Japan” taucht Igort noch einmal ein in die japanische Kulturgeschichte: in grandiosen, üppigen Bildern dokumentiert er seine Reise, schildert historische Begebenheiten, spürt sozialen Phänomen nach und beschäftigt sich mit japanischer Mythologie, Poesie und Philosophie.

      Berichte aus Japan: (ein Zeichner auf Wanderschaft)
    • 2016

      Für viele Europäer ist Japan eine große Schatztruhe, gefüllt mit Kostbarkeiten, die es zu entdecken gilt. In den Neunzigerjahren hat Igort als einer der ersten westlichen Comiczeichner die Gelegenheit, aus dieser Schatztruhe zu schöpfen und für einen japanischen Verlag zu arbeiteten. Aus Igorts Aufzeichnungen, Skizzen und Fotos ist ein sehr persönliches Buch über Japan entstanden, in dem er seine Erlebnisse festhält und seiner Faszination für das Land und seine Kultur ein Gesicht gibt. „Berichte aus Japan“ ist eine dokumentarische Reise durch die japanische Kulturgeschichte und eine Liebeserklärung an die Heimat von Bashu und Hokusai, Takeshi Kitano und Hayao Miyazaki.

      Berichte aus Japan: (eine Reise ins Reich der Zeichen)
    • 2012

      Berichte aus Russland

      Der vergessene Krieg im Kaukasus

      4,8(5)Abgeben

      Beinahe zwei Jahre hat der italienische Zeichner Igort zwischen 2008 und 2009 die Ukraine, Russland und Sibirien bereist, um die Erinnerungen der Menschen in Wort und Bild zu dokumentieren, denen er auf seinem Weg begegnet ist. Dabei versucht Igort eine Antwort darauf zu finden, wie und was die Sowjetunion wirklich gewesen ist. Ähnlich seinen „Berichten aus der Ukraine“ (ebenfalls bei Reprodukt) verhandelt Igort im zweiten Teil seines Diptychons die Vergangenheit und die Gegenwart Russlands. Auf seiner Reise sprach er mit den Menschen auf der Straße: über den Krieg in Tschetschenien, das Blutbad nach der Geiselnahme von Beslan – aber auch über die stalinistischen Gulags, jene Lager, in denen Millionen Menschen, die nicht mit dem Sowjetregime konform gingen, ihr Leben verloren. Im Zentrum des Buchs steht aber die 2006 ermordete russisch-amerikanische Menschenrechtlerin Anna Politkowskaja. Erschüttert von der Bluttat begibt Igort selbst sich auf die Spuren der unerschrockenen Journalistin, die in ihren Zeitungsartikeln und Büchern u. a. offen den Machtmissbrauch der Regierung Putin und die Verletzung der Menschenrechte im Tschetschenienkrieg angeprangert hatte. Igorts Aufzeichnungen verbinden virtuos Comicminiaturen, Illustrationen und kurze Textpassagen zu einem jederzeit authentischen und oftmals erschütternden Porträt Russlands und seiner Menschen.

      Berichte aus Russland
    • 2011

      Berichte aus der Ukraine

      (Erinnerungen an die Zeit der UDSSR)

      4,4(64)Abgeben

      Serafima Andrejewna war erst vier Jahre alt, als 1932 der Holodomor in ihrem Dorf begann. Sie berichtet von Elend, Tod, sogar von Kannibalismus infolge dieser von Stalin provozierten Hungersnot. Anatoli erzählt von einem jüngeren Drama der ukrainischen Geschichte, von Tschernobyl. Anderthalb Jahre ist Igort zwischen 2008 und 2009 durch die Ukraine, Russland und Sibirien gereist, um die Erinnerungen der Menschen festzuhalten. In seinen Aufzeichnungen verbindet der italienische Autor virtuos Comicminiaturen, Illustrationen und kurze Textpassagen zu einem jederzeit authentischen und oftmals erschütternden Porträt der Ukraine und ihrer Menschen.

      Berichte aus der Ukraine
    • 2005

      In „Baobab“ lernen wir Hiroshi, einen japanischen Waisenjungen, kennen, der die Geistergeschichte seiner Großmutter um einen afrikanischen Baobab-Baum nicht oft genug hören kann. Die Geschichte entführt den Leser in das alte Japan während der Meji Epoche. Parallel dazu tauchen wir ein in das Leben von Celestino, der in dem fiktiven südamerikanischen Land Parador lebt. Schon seit frühester Jugend begeistert sich der Kreole für Bildergeschichten. Er träumt von seinem Idol: Winsor McKay, dem Schöpfer von „Little Nemo“. Inzwischen zeichnet er für die lokale Zeitung die Comicseite um „Morvo, den Mann, der die Nacht verschluckt hat“. Erst im Lauf der Folgebände werden sich die Handlungsstränge und Schicksale der Charaktere miteinander verbinden. Igort plant das Leben seiner Protagonisten über einen Zeitraum von 40 Jahren zu begleiten. „Baobab“ ist der neue große Comic-Roman des vielfach ausgezeichneten italienischen Comicmeisters Igort. Mit seinem typisch eleganten Strich, der an sein Meisterwerk „5 ist die perfekte Zahl“ erinnert, erzählt. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2006 als „Bester Titel - Import“.

      Baobab
    • 2005

      Die Jazz-Legende Fats Waller war ein Star in Amerika, als die Tragödie in Europa ihren Lauf nahm. Der italienische Zeichner Igort und der argentinische Comic-Autor Carlos Sampayo lassen in Fats Waller die 1930er Jahre wieder aufleben und fangen die Stimmung einer ganzen Epoche ein. Neben der Jazz-Szene in Haarlem, New York entführen sie den Leser nach Wien, Paris und in den Spanischen Bürgerkrieg. Die sich anbahnende Tragödie des Zweiten Weltkriegs lässt sich hier bereits erahnen. Auf dem Comicon von Neapel 2006 als „Bester Comic des Jahres“ ausgezeichnet. „ Igort zeigt sich auf der Höhe seines Könnens.“

      Fats Waller