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Kaouther Adimi

    Kaouther Adimi, geboren 1986 in Algier, schafft Erzählungen, die sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Zugehörigkeit auseinandersetzen. Ihr Schreiben spiegelt oft ihre Erfahrungen wider, das Leben zwischen Algerien und Frankreich zu navigieren, und erforscht die Komplexität menschlicher Verbindungen und kultureller Begegnungen. Adimis Prosa zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihren introspektiven Ton aus, der ihren Geschichten eine ausgeprägte Atmosphäre verleiht. Sie wird für ihre einzigartige Stimme und ihre Fähigkeit, die subtilen Nuancen menschlicher Erfahrung einzufangen, anerkannt.

    A Bookshop in Algiers
    Steine in meiner Hand
    Dezemberkids
    • 2020

      In einer Brache in Algier kämpfen Kinder und Jugendliche gegen zwei Generäle, die ihre Spielwiese für Villen nutzen wollen. Sie organisieren den Widerstand und stellen sich dem Machtapparat entgegen. Kaouther Adimi beleuchtet dabei die algerische Gesellschaft, Korruption und die Lebensrealität der Frauen. Ein mutmachendes und hoffnungsvolles Werk.

      Dezemberkids
    • 2017

      Aufgewachsen in Algier, baut sich die junge Erzählerin in Paris ein eigenständiges Leben auf. Als anlässlich der Hochzeit ihrer Schwester ein Besuch in der Heimat bevorsteht, wird sie von ihrer Vergangenheit, den Erwartungen der Familie und ihren eigenen Ängsten und Fragen an die Zukunft eingeholt. Klug und bisweilen schwankend zwischen Nostalgie und frechem Witz durchleuchtet sie ihre traditionelle Erziehung ebenso wie ihre Freuden und Leiden in der europäischen Großstadt. Vor allem aber macht ihr das halbfreiwillige Singledasein als Dreißigjährige zu schaffen. In ihrem zweiten Roman beobachtet Kaouther Adimi den Balanceakt einer jungen Frau, die ihre Identität zwischen unterschiedlichen Welten und Lebensentwürfen sucht. Wunderbar selbstironisch und humorvoll umkreist sie diese großen Fragen des Lebens und lässt dabei tief in die Befindlichkeit einer ganzen Generation blicken. Nominiert für den Prix de la littérature arabe 2016.

      Steine in meiner Hand
    • 2017

      In 1936, a young dreamer named Edmond Charlot opened a modest bookshop in Algiers. Once the heart of Algerian cultural life, where Camus launched his first book and the Free French printed propaganda during the war, Charlot's beloved bookshop has been closed for decades, living on as a government lending library. Now it is to be shuttered forever. But as a young man named Ryad empties it of its books, he begins to understand that a bookshop can be much more than just a shop that sells books. A Bookshop in Algiers charts the changing fortunes of Charlot's bookshop through the political drama of Algeria's turbulent twentieth century of war, revolution and independence. It is a moving celebration of books, bookshops and of those who dare to dream.

      A Bookshop in Algiers