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Bookbot

Hans Mohr

    11. Mai 1930 – 29. Dezember 2016
    Molekulare Grundlagen der Entwicklung
    Integration verändert Schule
    Wissen - Prinzip und Ressource
    Predigt in der Zeit
    Natur und Moral
    Emergenzen auf der Stufe des Lebendigen
    • ​ Das Thema ‚Emergenzen in komplexen Systemen‘ wird derzeit viel diskutiert. Mit Emergenzen sind solche Strukturen und Eigenschaften eines Systems gemeint, die sich derzeit aus der Kenntnis der Teile des Systems und ihrer Wechselwirkungen nicht verstehen lassen. ‚Leben‘ zum Beispiel ist auch für den Molekularbiologen eine emergente Eigenschaft der Zelle, nicht aber ihrer Moleküle. ‚Bewusstsein‘ gilt nach wie vor als eine emergente Eigenschaft unseres Zentralnervensystems, nicht aber der einzelnen Neuronen. Emergenzen werden in Philosophie, Physik und Biologie unterschiedlich behandelt. Hans Mohr geht es vorrangig um eine zeitgerechte Würdigung der Bedeutung von Emergenzen bei der Erforschung komplexer Systeme in Biologie, Soziobiologie und Ökonomik.

      Emergenzen auf der Stufe des Lebendigen
    • Wissen - Prinzip und Ressource

      • 212 Seiten
      • 8 Lesestunden

      In seinem neuen Buch stellt der bekannte Biologe und Erkenntnistheoretiker Prof. Dr. Hans Mohr die Bedeutung des Wissens für die moderne Welt in den Brennpunkt seiner Betrachtungen. Von den Formen des Wissens - das handlungsrelevante und das Verfügungs-Wissen - geht er über auf den Sonderstatus des wissenschaftlichen Wissens und dessen Eigenschaft als Kulturgut und Produktionsfaktor, die Verwandlung von Information in Wissen und Innovation bis hin zu den ethischen, technischen und politischen Dimensionen.

      Wissen - Prinzip und Ressource
    • Evolutionäre Ethik

      • 51 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Evolutionäre Ethik zielt darauf ab, moralisches Verhalten beim Menschen vor dem Hintergrund seiner evolutionären Disposition zu verstehen und zu beurteilen. Dieser Ansatz impliziert, dass zumindest Teilbereiche der Moralen einer (natur-)wissenschaftlichen Erklärung zugänglich sind. Außerdem wird vorausgesetzt, dass das moralische Verhalten des Menschen durch die Wechselwirkung von Genen und kulturellen Kräften (Memen) bestimmt wird. Schwerpunkte der Analyse von Hans Mohr bilden das Konzept der ‚gemischten Verhaltensstrategien‘, exemplifiziert am Beispiel der sozialen Marktwirtschaft, sowie der kulturhistorisch besonders bedeutsame Übergang von den Moralen zum positiven Recht. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Frage nach dem evolutionsbiologischen Zusammenhang von Moral, Bewusstsein, Willensfreiheit und Verantwortung. In der abschließenden Skizze mit der Überschrift ‚Evolutionäre und normative Ethik‘ geht es um die Vision einer rational gelenkten moralischen Evolution mit dem Ziel einer besseren Welt.

      Evolutionäre Ethik
    • Zweifellos war das 20. Jahrhundert vor allem eine Epoche von Wissenschaft und Technik. Unter Wissenschaft verstehe ich jene Disziplinen, die gesichertes kognitives Wissen hervorbringen, also in erster Linie die Naturwissenschaften, die Logik und die Mathematik. Die Bündelung des Wissens erfolgt in Form von Theorien (Kapitel 2.2). Eine wissenschaftliche Theorie lässt sich nach zwei Kriterien beurteilen: Nach ihrer philosophisch-erkenntnistheoretischen Bedeutung und nach den technischen Anwendungen, die sie zur Folge hat. Nach beiden Kriterien ist die Quantentheorie die wichtigste Gedankenschöpfung im 20. Jahrhundert gewesen. Am 14. Dezember 1900 hat Max Planck seine Quantenformel erstmals einem Kreis von Wissenschaftlern in Berlin vorgestellt und damit die Tür in eine neue physikalische und technische Welt aufgestoßen. Ebenfalls im Jahr 1900 begann mit der Wiederentdeckung der Mendel’schen Gesetze durch Correns, Tschermak und de Vries das Zeitalter der Genetik. Das im 19. Jahrhundert von Charles Darwin entworfene Evolutionskonzept erhielt damit eine feste rationale Basis.

      Einführung in (natur-)wissenschaftliches Denken
    • Das vorliegende Werk ist Teil der Biographie eines in den Grenzbereichen seiner Disziplin erfahrenen Naturforschers. Der Autor unternimmt in diesem Band den Versuch, die Weltsicht der Naturwissenschaften mit philosophischen und politischen Dimensionen zu verknüpfen. Im besonderen untersucht Hans Mohr die Zusammenhänge zwischen der Kultur des Wissens und der politischen Praxis in unserem Land. Die Grundlage für seine synoptisch geordneten Reflexionen bilden Mohrs ambivalente Lebenserfahrungen innerhalb der Wissenschaft und an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Politik. Der Text zielt darauf ab, dem expliziten Wissen unserer Zeit in der Praxis der res publica mehr Geltung zu verschaffen und ist ein Plädoyer für die Bedeutung des kognitiven Wissens, des Verfügungswissens und des Orientierungswissens bei der Bewältigung der Gegenwartsprobleme und der Gestaltung der Zukunft.

      Wissen und Demokratie
    • Strittige Themen im Umfeld der Naturwissenschaften

      Ein Beitrag zur Debatte über Wissenschaft und Gesellschaft

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das vorliegende Werk stellt eine (ungewöhnliche) Form der Biographie dar. Es geht nicht um den chronologisch geordneten Lebensbericht eines Gelehrten, sondern um die Beschreibung und Analyse erlebter Streitfälle im Umfeld der Naturwissenschaften. Eingangs zitiert der philosophisch geübte Naturforscher aus seinem Blickwinkel jene Elemente, die (Natur-) Wissenschaft im Innersten ausmachen. Vor diesem Hintergrund berichtet der Autor über wichtige Erfahrungen und Einsichten, die ihm bei seinen Ausflügen in das Umfeld der Naturwissenschaften zuteil wurden, von der Philosophie und Theologie über Technik, Ökonomik und Medizin bis hin zu Politik und Gesellschaft.

      Strittige Themen im Umfeld der Naturwissenschaften