Hannelore Kohl Bücher
N/A







Book by Kohl, Helmut, Diekmann, Kai, Reuth, Ralf Georg
Hrsg. v. Staeck, Klaus. Vorw. Hildebrandt, Dieter. 190 S. N.-A.
Der Kanzler der Einheit blickt zurück auf die atemberaubenden Monate zwischen Sommer 1989 und Winter 1990, als sich die Tür zur deutschen Wiedervereinigung einen Spalt öffnete und er die historische Chance mit Vorsicht, aber zielstrebig und ohne Zögern, erkannte und ergriff. Neben Bismarck und Adenauer ging Kohl damit in die Geschichtsbücher ein. Er sagt: »Ohne Gottes Hilfe hätten wir es wohl nicht geschafft.«
Aus Sorge um Europa
- 119 Seiten
- 5 Lesestunden
In einem so leidenschaftlichen wie aufrüttelnden Appell kämpft Helmut Kohl für sein und unser Europa. Er macht deutlich, warum Europa für Frieden und Freiheit im 21. Jahrhundert existentiell bleibt und warum auch er voller Sorge ist. Nachvollziehbar und aus eigenem Erleben erklärt der Kanzler der Einheit und Ehrenbürger Europas, wie die Idee des geeinten Europas entstanden ist, wie Europa sich seit 1945 entwickelt hat, wie Europa funktioniert, wie es zum Euro kam und warum der Euro richtig und wichtig bleibt. Helmut Kohl legt zugleich den Finger in die Wunde: Er benennt die Fehler, die später beim Euro gemacht wurden, und die Fehlentwicklungen, die weit über die Grenzen Europas hinausreichen. Er beklagt mangelnde Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Projekt Europa und politische Fehlentscheidungen aus wahltaktischen Gründen. Der Ehrenbürger Europas schließt mit der Grundüberzeugung, die sein Handeln und Leben immer bestimmt hat: Europa ist unser Schicksal. Es ist Verantwortung und Verpflichtung zugleich. Europa ist eine historische Chance, aber wir müssen sie auch ergreifen. Vor allem muss die Politik wieder beherzt und entschlossen vorangehen und muss Europa wieder eine Herzensangelegenheit der Menschen werden.
»Es sind so viele politische Klischees über meinen Werdegang und meine Regierungszeit in die Welt gesetzt worden, dass die Legenden über die historischen Zusammenhänge bereits zu verdrängen drohen, wie es wirklich war. Deshalb habe ich nun selbst zur Feder gegriffen.« Klug und kämpferisch beschreibt Helmut Kohl in seinen Erinnerungen seinen Weg zur Kanzlerschaft – beginnend mit seinem politischen Engagement als Sechzehnjähriger bis zu den dramatischen Tagen im Herbst 1982, als er zum neuen Bundeskanzler gewählt wurde. Zwei wesentliche Einflüsse prägten Kohls Lebensweg: sein christlich-liberales Elternhaus und die Erfahrung des Krieges, in dem er seinen Bruder verlor. Er spannt den Bogen von den Kriegsjahren in Ludwigshafen bis zu den polarisierten siebziger und achtziger Jahren, geprägt von Studentenunruhen, Terrorismus und der ersten Ölkrise. Diese Memoiren sind mehr als eine persönliche Bilanz; sie erwecken ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte, die Geschichte Deutschlands seit dem Krieg, zum Leben. Kohl schildert Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Adenauer und Brandt, und beleuchtet die politischen Entscheidungen, die seinen Weg begleiteten. Als Vorsitzender der CDU hat er deren programmatische Erneuerung vorangetrieben und entscheidende Themen für die Zukunft des Landes gesetzt. So entsteht ein Panorama einer ganzen Epoche, reflektiert durch die Erfahrungen und Einsichten eines Mannes, dessen Name eng mit der
Die ersten Jahre seiner Kanzlerschaft, von der Wahl bis zu den ersten freien Wahlen in der DDR nach dem Mauerfall, beschreibt Helmut Kohl als einen Weg zur deutschen Einheit, der mal offen, mal im Hintergrund verlief. Wäre die Geschichte anders verlaufen, hätte die Wiedervereinigung lange auf sich warten lassen. Während seiner Amtszeit stellte Kohl die Weichen für die Zukunft Deutschlands und Europas. Er schildert die prägenden Jahre, in denen es seiner Regierung gelang, die Bundesrepublik durch umfassende Reformen neu auszurichten und das Klima der Resignation zu überwinden. In einer Zeit des Misstrauens in die Politik und der Stagnation der europäischen Einigung gab Kohl der Entspannungspolitik und der europäischen Integration entscheidende Impulse. Unvergessliche Bilder entstanden, wie die Begegnungen mit François Mitterrand, Ronald Reagan, Erich Honecker und Willy Brandt. Diese Jahre zeigen die vielen Wege, die zur deutschen Einheit führten, von Erleichterungen im Reiseverkehr bis hin zur Stationierung von Pershing-II-Raketen und der Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft. Mit kritischem Blick auf seine Rolle reflektiert Kohl über seine Erfahrungen, Weggefährten und Widerstände. Seine Erinnerungen aus 1982 bis 1990 sind durchdrungen von der Leidenschaft und Überzeugungskraft, die in der heutigen Politik oft fehlen.
Die überarbeitete 2. Auflage des Buches bietet eine beispielorientierte Darstellung des Baubetriebs und Immobilienmanagements, orientiert am Lebenszyklus des Bauwerks. Sie umfasst Themen wie Schalungstechnik, Honorarermittlung und Sicherheitstechnik und dient als wertvolle Ressource für Studierende und Praktiker zur Prüfungsvorbereitung.



