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Bookbot

Judith Vanistendael

    21. August 1974

    Judith Vanistendael erforscht menschliche Beziehungen und gesellschaftliche Fragen durch eindringliche Bilder und konzentriert sich auf visuelles Erzählen. Ihre Arbeit zeichnet sich durch einen ausdrucksstarken Stil und ein tiefes Verständnis ihrer Charaktere aus. Durch ihre Werke bietet sie dem Leser eine einzigartige Perspektive auf die Komplexität der menschlichen Erfahrung. Ihre künstlerische Laufbahn umfasst Studien an renommierten Kunstinstitutionen und die Veröffentlichung kürzerer Werke in angesehenen Comic-Magazinen.

    Rund ums Quadrat
    Atan von den Kykladen
    Kafka für Afrikaner
    Als David seine Stimme verlor
    Penelopes zwei Leben
    Rosie und Moussa
    • 2024

      Atan lebt vor etwa viertausend Jahren auf den Kykladen, einer griechischen Inselgruppe. Der stille, introvertierte Junge hat eine außergewöhnliche Begabung für das Modellieren von Ton und erschafft mythologische Figuren, die die Jahrtausende überdauern sollen und schließlich im Louvre in Paris landen werden. Seine Eltern erkennen früh, dass Atan ohne seine Kunst nicht leben kann und schicken ihn auf die Insel Naxos, wo er zum Marmorbildhauer ausgebildet wird. Doch dort ist er gezwungen, seine Kreativität aufzugeben und sich stattdessen auf Geschicklichkeit und Technik zu konzentrieren – bis sein Lehrmeister erkennt, dass er die künstlerische Entwicklung seines Zöglings nicht einschränken darf. Judith Vanistendael hat sich für dieses Buch von einer kleinen Kykladenstatue im Louvre inspirieren lassen. Die Entwicklung von Atan ist nicht nur die eines Künstlers, der sein Handwerk erkundet, sondern auch die eines jungen Menschen, der seinen Platz in der Welt findet. Es ist eine berührende Geschichte, die Judith Vanistendael in einem anmutigen, fließenden Stil umsetzt. "Atan von den Kykladen" beweist einmal mehr, dass Vanistendael eine unvergleichliche Geschichtenerzählerin ist.

      Atan von den Kykladen
    • 2023

      Rund ums Quadrat

      Vierfarbiges Bilderbuch

      Ein Affe jongliert auf einem Quadrat, das zu einem Kreis wird. Der Kreis wird zum Vogel, dann zu einem Kopf, darauf sitzt ein dreieckiger Hut, der fortgeweht wird … Das Prinzip dieses Buches ist so einfach wie vergnüglich: Klare geometrische Formen in leuchtenden Farben verwandeln sich Seite um Seite in Tiere und Dinge, bis alles wieder von vorne anfängt! Ein grafisches Spiel mit Quadraten, Kreisen und Dreieck ganz ohne Worte, so überraschend und fantasievoll wie das Spielen mit Bauklötzen.

      Rund ums Quadrat
    • 2021

      PENELOPE von Judith Vanistendael ist bewegende, entwaffnende und unterhaltsame Lektüre zugleich, ihre Ärztin eine durch und durch menschliche Figur. In leichten und dynamischen Aquarellzeichnungen erzählt die Autorin die Geschichte einer nicht ganz alltäglichen Familie, von Verantwortung und Einsamkeit. Dabei hinterfragt sie Rollenbilder und stellt ganz nebenbei Homers Odyssee auf den Kopf. Penelope ist Ehefrau, Mutter und Chirurgin. Während ihre Tochter zu Hause in Belgien mit der Pubertät zu kämpfen hat, rettet sie Leben in einem Feldkrankenhaus in Aleppo. In der harten Kriegsrealität verliert sie Patienten, zu Hause warten ein liebevoller Ehemann und eine entzückende Tochter. Es fällt ihr zunehmend schwerer, ihre Berufung mit ihrem Familienleben in Einklang zu bringen, denn sie denkt ständig an die Toten, die sie zurückgelassen hat.

      Penelopes zwei Leben
    • 2016

      Rosie und Mama sind in das Hochhaus ans andere Ende der Stadt umgezogen. Bestimmt dauert es eine Ewigkeit, bis Rosie hier einen Freund findet. Falsch! Der Nachbarsjunge Moussa überredet sie, auf das Dach des Hauses zu gehen, was strrrrengstens verboten ist. Aber es ist wunderschön, weil man von dort die ganze Stadt und bis zum Meer sehen kann. Doch die beiden werden aus Versehen ausgesperrt und kein Mensch ahnt, wo sie sind. Von ihrer Mutter aber weiß Rosie, dass es immer eine Lösung gibt, für alles … Anrührend und spannend und mit vielen Bildern erzählt - solch eine Geschichte über die Freundschaft zweier Großstadt-Kinder ist selten.

      Rosie und Moussa
    • 2014

      Die Diagnose ist endgültig: David hat Kehlkopfkrebs, er wird nicht mehr lange leben. Seine Familie – seine Frau Paula, ihr gemeinsames Kind Tamar und seine erwachsene Tochter Miriam aus erster Ehe – sie alle müssen sich auf ein Leben ohne David vorbereiten. Während Paula mit der Präsenz des Todes in ihrem Alltag ringt und Miriam versucht, für ihren Vater da zu sein, zieht sich David immer mehr zurück. Zeitlebens ein Mann weniger Worte, scheint ihm die Krankheit lange vor der Operation, durch die er seine Stimme verlieren wird, die Sprache zu rauben. Seiner Patchwork-Familie bleibt nichts übrig, als der Krankheit ihren Trotz, ihren Mut und ihre Liebe entgegenzusetzen. In ausdrucksstarken, poetischen Aquarellbildern erzählt die belgische Zeichnerin und Autorin Judith Vanistendael von einer Familie, die sich einem schweren Verlust stellen muss.

      Als David seine Stimme verlor
    • 2011

      Die 19-jährige Belgierin Sofie kommt aus einem wohlsituierten und weltoffenen Elternhaus. Doch als Sofie ihren Eltern eröffnet, sie habe sich in einen jungen Togolesen ohne Aufenthaltsgenehmigung verliebt, findet sich die Familie in einem Chaos aus Verlustängsten, Vorurteilen und den bürokratischen Albträumen des Asylsystems wieder. In ihrem semiautobiografischen Debüt widmet sich die Belgierin Judith Vanistendael mit Leichtigkeit und Humor dem Schicksal illegaler Einwanderer, ohne dabei je ihr Leid zu verheimlichen. KAFKA FÜR AFRIKANER ist eine ergreifende und mitreißende Erzählung, die weit über die Liebesgeschichte hinausreicht, mit der sie ihren Anfang nahm.

      Kafka für Afrikaner