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Charles Simmons

    17. August 1924 – 1. Juni 2017
    Belles Letters
    Salzwasser
    Lebensfalten
    Belles Lettres
    Das Venus-Spiel
    Geständnisse eines ungeübten Sünders
    • 2005

      In einer Reihe von Briefen an einen nicht genannten College-Freund berichtet der Ich-Erzähler in Charles Simmons’ erstem Roman, der vor vierzig Jahren das erste Mal erschien, aus seinem turbulenten Leben. Aufgestört durch den Tod seines Vaters und das Drängen seiner Mutter, einen aussichtsreichen Beruf zu ergreifen, nimmt der jugendlich-schnoddrige Erzähler in Simmons’ Roman seine Briefe zum Anlaß, die Lebens- und Sinnangebote seiner amerikanischen Umwelt lustvoll, rasant und ironisch auseinanderzunehmen. Weil er in Wirklichkeit Schriftsteller werden will, nimmt er lausige Jobs in Kauf, die ihm dafür jede Menge Einsichten und Erlebnisse bescheren, und geht im übrigen seinen offenherzig beschriebenen erotischen Eskapaden nach, bei denen er sich vor allem auf zwei Frauen, Mary und Prudence, konzentriert. Gleichzeitig liefern die Briefe immer wieder Episoden aus dem Roman, an dem Simmons’ Protagonist schreibt, und Überlegungen über dessen Hauptfigur Austin. Der Roman, für den Simmons seinerzeit den Faulkner Award erhielt, schockierte einst nicht wenige mit seiner unverblümten Beschreibung von Sex und der Abrechnung des Protagonisten mit der konventionellen Religion. Heute liest man den Roman nicht nur als ein wunderbares Portrait der 60er Jahre mit Verweisen auf die Popmusik und die gerade einsetzende sexuelle Revolution, sondern auch das Spiel mit der Romanform, lange bevor man das als „postmodern“ zu bezeichnen lernte, bereitet einem großes Lesevergnügen. „Geständnisse eines ungeübten Sünders“, das seine Frische bewahrt hat und an Jerome D. Salinger und den jungen John Updike erinnert, ist ein verspielt-mitreißendes Buch.

      Geständnisse eines ungeübten Sünders
    • 2003

      'Für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie denn der Literaturbetrieb hinter den Kulissen aussieht.' Elke Heidenreich in 'Lesen!' Eigentlich wollte Frank Page nur eine Seminararbeit über die renommierte Literaturzeitschrift ›Belles Lettres‹ schreiben. Doch wie das Leben so spielt: Einige Jahre später ist er selbst dort Redakteur und lernt den Literaturbetrieb hinter der edlen Fassade aus nächster Nähe kennen. Die schwerreichen, aber nicht gerade belesenen Inhaber wechseln nach völlig inhaltsfernen Gesichtspunkten die Chefredakteure aus, eine Sekretärin beginnt eine Affäre mit einem der Chefredakeure und will gleich selbst Rezensentin werden, wird aber rechtzeitig auf einen hochdotierten Posten bei einer anderen Zeitschrift bugsiert, eine Liste der '25 bedeutendsten Autoren Amerikas' wird nach geradezu karnevalesken Gesichtspunkten zusammengestellt und erregt weltweit Aufsehen. Aber der Höhepunkt naht, als neun bislang unbekannte Sonette Shakespeares auftauchen, die auf die heißdiskutierte Frage, ob Shakespeare schwul war, eine ziemlich eindeutige Antwort geben. Die Frage ist nur: Sind sie echt?

      Belles Lettres
    • 2002

      Das Venus-Spiel

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(6)Abgeben

      Der 28j? hrigen Ben erfreut sich bester Gesundheit, als sein Arzt, George Winkle, ihm ein verlockendes, wenn auch rechtlich etwas fragwrdiges Angebot macht: Ben soll ein neues, aber noch nicht zugelassenes Medikament namens „Venus“ testen, das eine starke sexuelle Wirkung entfaltet, mit der verglichen sich „Viagra“ wie Klosterfrau Melissengeist ausnimmt. Ben willigt ein, und so beginnt ein burlesk-erotisches Abenteuer, das mit seinen Figuren und Episoden, seinen Anspielungen und surrealen Szenen nicht wenig an Shakespeares Sommernachtstraum erinnert, wo ja Oberons Saft aus „jener Blume, auf die einst Amors Pfeil fiel“, erst die komischen Verwandlungen und Verwicklungen in Gang zu setzen vermag. Ben testest „Venus“ erfolgreich mit seiner neuen Bekanntschaft Cynthia, aber als auch sie das Medikament nimmt, geschieht etwas g? nzlich Unvorhersehbares, was die Erfinder und Betreiber von „Venus“ auf den Plan bringt und zu fast kriminalistischen Aktionen fhrt. In rasanten Dialogen und Szenen, voller satirischer Anspielungen, erotisch und abgrndig, erz? hlt Charles Simmons in seinem neuen Roman ein M? rchen ber die Sexualit? t, irgendwo zwischen dem Sommernachtstraum, Goethes Zauberlehrling und dem Film Being John Malkovitch, - eine literarische Komdie ber einen seltsamen Zaubertrank.

      Das Venus-Spiel
    • 2001

      Lebensfalten

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,8(40)Abgeben

      »Wenigen nur ist es gegeben, die Schwere des Seins so leichthin zu erzählen.« ›Frankfurter Allgemeine Zeitung‹ »Er wollte tun, was die Großen taten, aber nicht sein wie sie. Was er wollte, war lange aufbleiben, alleine losziehen, Geld verdienen und Sachen kaufen. Er wußte, daß er all dies würde tun können, sobald er älter war; trotzdem wollte er nicht in den Kindergarten.« Eine eigenwillige Form der Autobiographie: Charles Simmons zieht das Fazit seines bisherigen Lebens. Von den ersten Kindheitserinnerungen über die verwirrenden Erfahrungen als Jugendlicher bis hin zu Ehe, Scheidung, Affären durchläuft er in jedem der über vierzig kurzen Kapitel seine gesamte Biographie. Personen und Plätze, Eigenschaften und Ereignisse, Begierden und Ängste – Charles Simmons entfaltet vor unseren Augen den Lauf seines Lebens, nicht streng chronologisch, sondern geleitet von den Themen und Dingen, die dieses Lebensgeflecht wie rote Fäden durchziehen. Bereits in diesem frühen Werk des Autors lassen sich zahlreiche der stilistischen und sprachlichen Merkmale finden, die seinen Erfolgsroman ›Salzwasser‹ so ungewöhnlich und schön machten. Eine sparsame, fast lakonische Skizzierung eines Lebens. Ein eigenwilliger autobiographischer Roman.

      Lebensfalten
    • 1999

      Salzwasser

      • 135 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,8(43)Abgeben

      „Im Sommer 1963 verliebte ich mich, und mein Vater ertrank.“ So beginnt die Erzählung über einen Sommer, an dessen Ende nichts mehr so ist wie zuvor: Wie jedes Jahr verbringt der fünfzehnjährige Michael die Ferien mit seinen Eltern am Atlantik. Doch diesmal gibt es eine Veränderung, denn in dem benachbarten Gästehaus zieht die verführerische Mrs. Mertz mit ihrer zwanzigjährigen Tochter Zina ein. Die Andersartigkeit und Offenheit, die die beiden Frauen umgeben, faszinieren nicht nur Michael. Augenblicklich verliebt er sich in die schöne Zina und ist ihren Kaprizen hoffnungslos ausgeliefert. Als er jedoch seine romantischen Gefühle ihr gegenüber auf die grausamste Art und Weise verraten sieht, bricht für ihn die unschuldige Welt seiner Kindheit zusammen, und es kommt zum tragischen Ende eines Sommers. In der Neuerzählung von Turgenjews Novelle ”Erste Liebe” schildert Simmons einfühlsam und fast ein wenig wehmütig den Verlust der kindlichen Unschuld, der die Verwirrungen der ersten Liebe begleitet. Den Hintergrund dazu bilden die Farben und Stimmungen eines Sommers am Meer.

      Salzwasser