Wolfgang Wieser Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2017
- 2016
Eine Millionenstadt wie Wien ist immer wach. So wie hier rund um die Uhr gelacht, geliebt und gelebt wird, so wird hier auch gearbeitet. Zwölf Reportagen legen davon Zeugnis ab. Dieses Buch zeigt Menschen, die die Stadt Tag und Nacht am Pulsieren halten und für ihre Lebensqualität sorgen. Autor Wolfgang Wieser und Fotograf Bubu Dujmic waren auf Reportagetour durch die Stadt und präsentieren Wiens Energieversorgung und ein Krankenhaus, dessen Arbeitsalltag auch jede Nacht andauert. Sie haben das frühe Tagwerk in einer Bäckerei verfolgt und den lebensrettenden Einsatz des Psychosozialen Dienstes. Natürlich sind die Polizei, das Rote Kreuz und die Feuerwehr ein unbedingtes Muss, wenn es um das sichere Leben in Wien geht. Nicht zuletzt begleitete das Duo auch die Nachtschicht bei einem Radiosender und sah sich beim Baustellenmanagement und bei den Wiener Linien um. Den Reigen schließen ein Spaziergang auf dem Dach des Naturhistorischen Museums und ein Besuch bei der Bestattung, denn auch das Sterben gehört zum Leben in der Stadt.
- 2015
- 2015
Wien - eine Stadt so bunt, so lebenswert, so aufregend wie kaum eine andere. Eine Stadt, die Geschichte atmet und der Avantgarde eine beeindruckende Bühne bietet. Eine Stadt, die einem Urwald den notwendigen Freiraum lässt und eine Insel geschaffen hat, die ihre Besucher zu selig lächelnden Urlaubern macht. Wien ist eine Stadt der Extreme. Eine extrem schöne Stadt. Eine extrem vielseitige Stadt. Wolfgang Wieser hat sich intensiv mit seiner publizistischen Heimatstadt beschäftigt und sich auf die Spuren der quantitativen und qualitativen Superlative begeben.
- 2011
Das Wiener Rathaus
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Einst galt das neugotische Juwel aus der Ringstraßen-Ära als steinernes Symbol für das starke, selbstbewusste und sich politisch emanzipierende Bürgertum der mächtigen Reichshaupt- und Residenzstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie. Heute genießt Wiens bedeutendster Profanbau das Prädikat „Wahrzeichen“ und zählt (mit der stimmungsvollen Open-Air-Arena vor seinen Toren) zu den beliebten Zentren für Hoch- und Volkskultur einer modernen, lebendigen Stadt. Dieses Buch lädt zu einer spannenden Reise durch die Geschichte des Wiener Rathauses ein, erzählt von kühnen Ideen und ausgefeilten Plänen des Architekten Friedrich Schmidt, von Tricks, auf die sogar der Kaiser reingefallen ist, und überrascht mit jeder Menge Anekdotischem. Vergangenheit und Gegenwart des Wiener Rathauses werden durch eine Mischung aus bisher noch nicht veröffentlichten, zeitgenössischen Bilddokumenten und neuen, exklusiven Kunstaufnahmen des arrivierten Fotografen Lukas Beck in einer ganz besonderen Weise illustriert.
- 2011
- 2007
Gehirn und Genom. Ein neues Drehbuch für die Evolution
- 285 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Evolution und ihre Theorie benötigen ein neues Drehbuch. Zufall, strukturelle Zwänge und das Treiben „egoistischer Gene“ erklären nicht alles. Das Auftreten des menschlichen Gehirns auf der Bühne der Evolution stellt eine Zäsur dar. Seitdem haben das Stück und seine Inszenierung entscheidende Dimensionen hinzugewonnen. Die Evolution des Menschen vollzog sich zwar auf genetischer Grundlage, läßt sich aber dadurch allein nicht hinreichend erklären. Erbgut und Gehirn trugen und tragen auf je eigene, durchaus konkurrierende Weise zur Dynamik des evolutionären Geschehens bei. Schon in ihren zeitlichen Dimensionen unterscheiden sie sich gewaltig. Der Beitrag des Genoms zur Evolution wird in Tausenden bis Millionen von Jahren oder in Hunderten bis Tausenden von Generationen gemessen, der Beitrag des Gehirns jedoch in Minuten, Tagen, Jahren bzw. in einer einzigen Generation. Das Menschengehirn ist in der Lage, aus seinen Auseinandersetzungen mit der Umwelt etwas ganz anderes zu machen als die Erbanlagen. Die Mehrzahl seiner Hervorbringungen sind autonome Leistungen, für die das Genom keine Anweisungen parat hat. Der international renommierte Evolutionsbiologe Wolfgang Wieser zeichnet ein neues, revolutionäres Bild der Evolution, in der neben dem „egoistischen Gen“ das Gehirn die zweite Hauptrolle spielt und es auch auf die Vererbung erworbener Eigenschaften ankommt.
- 1998
Dieses anspruchsvolle Buch bietet eine lesbare Darstellung der Evolution und Organisation biologischer Systeme, basierend auf modernen biologischen Erkenntnissen. Es behandelt einfache Modellsysteme, Zellen, vielzellige Organismen und Sozietäten, und beleuchtet molekular-genetische Grundlagen sowie zellbiologische und physiologische Aspekte bis hin zum sozialen Verhalten. Ein zentrales Konzept ist das Schichtenmodell der biologischen Organisation, das verschiedene, miteinander verbundene Ebenen beschreibt, die jedoch auch eine relative Selbständigkeit aufweisen. Der Genotyp und der Phänotyp stehen im Fokus, wobei gezeigt wird, dass diese „zwei Gesichter der Evolution“ im Verlauf der Entwicklungsgeschichte zunehmend unabhängig werden: Der Phänotyp emanzipiert sich vom Genotyp, was als „Erfindung der Individualität“ gilt. Wieser arbeitet zahlreiche weitere bedeutende Prinzipien der Biologie und Evolution heraus, darunter die Zähmung des Zufalls, die Koexistenz von Variabilität und Stabilität sowie den Konflikt zwischen der Autonomie der Teile und den Systemzwängen. Die umfassende Interpretation biologischer Daten entlang dieser Leitlinien ermöglicht es dem Leser, den enormen Fortschritt der biologischen Wissenschaften der letzten Jahrzehnte zu verstehen und dessen Bedeutung für unser Weltverständnis und die Stellung des Menschen darin zu erfassen.






